Rezension/Kritik - Online seit 04.10.2004. Dieser Artikel wurde 11372 mal aufgerufen.
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Spielkarten mit den Werten 3-35 liegen in der Tischmitte und werden durchgespielt, dabei kann man eigentlich nur verlieren, denn jede Karte bringt Minuspunkte. Wohl dem, der viele aufeinanderfolgende Kartenwerte einheimsen kann, denn davon zählt jeweils nur der niedrigste Wert. Wer am Spielende die wenigsten Minuspunkte hat, gewinnt.
Wir haben 33 Spielkarten mit den Werten 3-35, sowie 55 Chips. Die Karten werden gut durchgemischt, 9 Stück ungesehen aus dem Spiel genommen und der Rest als verdeckter Stapel in die Tischmitte gelegt. Jeder Spieler bekommt 11 Chips, die er verdeckt in der Hand hält.
Der Startspieler deckt eine Karte auf und entscheidet sich, diese entweder zu nehmen (offen vor sich auszulegen), oder abzulehnen und dafür einen seiner Chips auf die Karte zu legen.
Falls der Spieler die Karte ablehnt, ist der im Uhrzeigersinn nächste Spieler an der Reihe, der genauso verfährt. Entweder die Karte (mitsamt der daraufliegenden Chips) nehmen, oder ablehnen und einen seiner Chips dazulegen.
Nimmt ein Spieler eine Karte und legt sie vor sich ab, bekommt er alle darauf befindlichen Chips, die er zu seinen anderen verdeckt in die Hand nimmt.
Danach deckt er auch gleich für sich eine neue Karte auf und entscheidet von neuem, ob er sie nehmen oder mit einem seiner Chips ablehnen will.
Karten mit aufeinanderfolgenden Werten werden der Höhe des Wertes nach gefächert vor den Spielern abgelegt. Von dieser Kartenreihe zählt am Spielende jeweils nur die Karte mit dem niedrigsten Wert.
In der beschriebenen Art und Weise wird so lange gespielt, bis der Stapel in der Tischmitte vollständig aufgebraucht ist. Jetzt endet das Spiel und es kommt zur abschließenden Wertung.
Jeder Spieler addiert die Werte seiner Einzelkarten, sowie jeweils den niedrigsten Wert seiner verschiedenen Kartenreihen. Von der Summe zieht er die Anzahl der Chips ab, die er noch besitzt, denn jeder Chip ist einen Pluspunkt wert. Der Spieler mit den wenigsten Minuspunkten ist Sieger.
Das Material ist eher zweckmäßig. Die Chips sind griffig, die Karten bestechen nicht unbedingt durch hübsches Design und sind von durchschnittlicher Qualität.
Von der Aufmachung her erinnert „GESCHENKT...“ ein wenig an DON von Michael Schacht (Queen Games), nur wo DON ein Versteigerungsspiel ist, ist GESCHENKT ein reines Zockerspiel mit hohem Spaß- und Ärgerfaktor.
Natürlich muss man ab und zu auf eine Zahlenreihe spekulieren, nur weiß man nie genau, ob die gewünschte Karte noch in Spiel ist, oder ob sie bei den 9 zu Spielbeginn verdeckt weggelegten Karten war.
Es macht Sinn eine Karte, die einem selbst gut in die Reihe passt, nicht sofort zu nehmen, sondern sie erst noch eine oder ein paar Runden rumzuschicken und dadurch einige Chips der Gegner einzuheimsen. Aber Vorsicht! Es kann sein, dass einem ein Gegenspieler einen Strich durch die Rechnung machen will, denn jede Karte wird irgendwann einmal genommen, oder eben der betreffende Spieler besitzt keine Chips mehr, um die Karte abzulehnen.
Sicher gehört taktische Tiefe nicht zu den Stärken von GESCHENKT (wenngleich dem Spiel eine Variante beiliegt, vorher zum Teil bestimmte Kartenwerte zu entfernen, die das Abschätzen, ob sich eine bestimmte Karte noch im Spiel befindet, erhöht), aber wo findet man heute noch ein so einfaches, schnell erklärtes Spiel, das so viel Spaß bereitet?
Unsere Runde war jedenfalls sehr angetan und wollte es nicht bei einem Spiel belassen.
Rezension Bernd Eisenstein
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Geschenkt: 4,3, 19 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
12.09.04 von Bernd Eisenstein |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
03.09.04 von Kathrin Nos - Ich gebe noch gerade eine 4 für Spielreiz, da die kurze Spieldauer gut zum eher lockeren Anspruch passt. Der Biet-Mechanismus erinnert stark an Mogul von Michael Schacht. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
09.09.04 von Uta Weinkauf |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
09.09.04 von Hans-Peter Stoll |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
10.09.04 von Nicole Biedinger |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
20.09.04 von Tommy Braun - Nettes, schnelles Zock- und Bluffspiel. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
22.09.04 von Klaus Jörder |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
04.10.04 von Frank Gartner - Kein großes Spiel, aber unsere als kurzes Spielchen zwischendurch bietet "Geschenkt" kurzweiligen Spielspaß. Sehr mutig übrigens, ein Spiel den Titel "Geschenkt ist noch zu teuer zu geben" :-). |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
08.02.05 von Michael Reitz |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
25.04.05 von Ulrich Fonrobert - Ein klasse Kartenspiel mit nur 33 Karten und eingen Spielchips... |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
25.09.05 von Jochen Traub |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
28.10.05 von Udo Kalker |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
22.11.05 von Ralph Bruhn |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
05.12.06 von André Beautemps - Empfehlung als "Warm-Up" für längere Spieleabende. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
14.02.07 von Michael Andersch - Minimale Spielidee mit großem Spaß- und Ärgerfaktor. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
22.05.07 von Peter Nos |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
08.04.08 von Günter Berberich - Als Absacker oder für Zwischendurch wie geschaffen. Meiner Meinung nach ein kleiner Klassiker aus der "kleinen" Amigo-Reihe |
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05.03.10 von Horst Sawroch |
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25.08.12 von Mahmut Dural - Schwanke zwischen 3 und 4 Punkten. |
Leserwertung Geschenkt: 4.7, 21 Bewertung(en)
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04.10.04 von Sarah Kestering - Sehr lustiges Spiel. Bleibt nicht bei einer Runde. Gut die Karten haben ein schlichtes Design. Aber ich finde das gut so. Es ist so uebersichtlich und eine aufwendigere Grafik muss ja nicht immer gerade besser sein als etwas Schlichtes (also wenn ich da an Boese Buben denke - grusel.) Und das Spiel macht sehr viel Spass - es muss doch nicht ein Strategiehammer sein, um zu gefallen. Sehr gutes Preis - Leistungs - Spass - Verhaeltnis Ich gebe dem Spiel 5 Punkte mit Tendenz zur Sechs - viel Spass und gutes Spielmaterial. |
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05.10.04 von Günter Dömer - Das Spiel hat schon nach wenigen Wochen in unserer Familie "Kultstatus". Bin ansonsten kein Freund von glücksbetonten Spielen, aber was an taktischen Möglichkeiten fehlt, wird durch die große Spannung wieder wettgemacht. Das ideale Spiel, wenn die Zeit für mehr nicht reicht! |
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20.10.04 von Frank |
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15.12.04 von Hilko Drude |
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27.12.04 von Trompete - In der Kategorie "Flotte Spiele" ist "Geschenkt" ein Top-Titel. Genauso schnell erklärt wie gespielt und ideal für fast jede Spielrunde. |
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29.05.05 von Thomas Potthoff |
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07.06.05 von Axel Bungart - Das richtige für den Skiurlaub: lustig, einfach, schnell erklärt und die Spieldauer ist quasi voll-variabel. Die Aufmachung ist zweckmäßig einfach. Mehr braucht's nicht für ein unterhaltsames Spiel zwischendurch. |
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17.06.05 von MichlM - Superlustiges Spiel. Klein und fein. Es macht einfach Spaß den Gegnern die Chips abzuluchsen und dann genüßlich die Karte noch ein Runde durchgehen zu lassen. |
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06.07.05 von Frank Scholtz - Spitzenspiel für Zwischendurch - genießt in unseren Spielrunden bereits Kultstatus!! Es ist sehr einfach erklärt, kurzeilig und hat ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis. |
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12.07.05 von Denis Fischer - Schnell erklärt, schnell gespielt, nochmal gespielt, noch eine Runde .... 1 Stunde später... Ok. Jetzt was anderes. Aber das nächste Mal wieder. Macht süchtig, das kleine Ding von Amigo. Also Vorsicht. |
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24.07.05 von Frank-Philipp Wolfer - Nach mehrmaligem Spielen entwickelt es sich als sehr nettes, fieses Spiel, das viel Spaß garantiert und sicherlich öfters als nur einmal gespielt wird !!! |
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26.08.05 von Roland Sciarra - einfach und genau so genial wie 6 nimmt. |
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16.12.05 von Lindsay Scholle |
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14.06.07 von Kudde |
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16.09.07 von Anne |
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16.09.07 von Matty |
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18.12.09 von Gerd Soba - Toller Absacker, Spiel für zwischendurch oder wie auch immer. Ganz egal, was für Spiele ihr sonst bevorzugt: Hoher Spaßfaktor garantiert!!! |
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04.09.10 von Gülsüm Dural |
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02.02.11 von RS |
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01.04.11 von Andreas Günter - Die 5 Punkte gilt natürlich nur für die Zielgruppe, die ein schnelles spaßiges Spiel für Zwischendurch sucht (15 Minuten). Wer ungern aus dem Bauch heraus spielt, sollte vorsichtig sein. Intellekt verdirbt manchmal die Freude. M.E. ist es eher für 3 oder 4 Personen geeignet, weil dann die Wahrscheinlichkeit, dass man billige Reihen legen kann, größer ist. Gut auch für Familien mit Kindern. Irgendwie kann da jeder einige Runden mitspielen. Seit kurzem gibt es übrigens eine Neuauflage, die optische etwas ansprechender gestaltet ist. |
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08.02.15 von Axel B. - Der ideale Absacker. Toll, was man aus ein paar einfachen Karten machen kann. Hohes Ärgerpotential, hoher Spaßfaktor. |