Porträt: Michael Reitz
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Erzähl uns ein wenig über Deine Person:

Ich bin 1976 geboren und habe nach Abitur und Wehrdienst begonnen Informatik bzw. Wirtschaftsinformatik zu studieren. Seit meiner Abitur-Zeit arbeite ich aber auch schon nebenher als Software-Entwickler und Systems Engineer, so dass ich den direkten Vergleich der Theorie aus dem Studium mit der Praxis im Berufsleben habe.

Welche Hobbys hast Du (außer Spielen)?

"Ich mache mein Hobby zu meinem Beruf" gilt immer noch, aber ich verbringe immer mehr Freizeit mit meinen Freunden und habe auch wieder Badminton als sportlichen Ausgleich entdeckt.

Dein Lebensmotto?

"Kaum macht man's richtig, schon funktioniert's" würde ich zwar nicht als Motto bezeichnen, aber der Spruch soll meine optimistisch-realistische Lebensauffassung ausdrücken.

Seit wann spielst Du und wie bist Du zum Hobby Spielen gekommen? Wie hat sich das bei Dir entwickelt?

In meiner Kindheit habe ich mich durch die Spielesammlung meiner Oma gespielt; Mensch ärgere Dich nicht, Malefiz, Fang den Hut, Mau Mau, Kniffel und Sagaland waren damals meine "Einstiegsdrogen". Im Alter von 12 Jahren habe ich dann mit Fantasy-Rollenspiel (Das Schwarze Auge) angefangen, und

mit 18 Jahren habe ich Sammelkartenspiele (zunächst "Illuminati - The New World Order" und dann "Star Trek CCG") entdeckt; für beides habe ich heute keine Zeit mehr. Deshalb bin ich wieder zu den "German Board Games" zurückgekehrt und habe auch Gefallen an abstrakten Brettspielen (hauptsächlich "Project GIPF") gefunden.

Was fasziniert Dich am Spielen?

Viele Spiele sind eine Abstraktion realer Weltausschnitte oder erfundene Mikrokosmen, und das Erforschen und Verstehen solcher "Systeme" finde ich faszinierend (ist wahrscheinlich eine Berufskrankheit von Informatikern *grins*). Außerdem erkennt man beim Spiel den Charakter seiner Mitmenschen, und stellt sich einer geistigen Herausforderung oder hat einfach nur eine Menge Spaß.

Welche Art von Spielen liegen Dir besonders?

Ich spiele am liebsten anspruchsvolle Spiele (hauptsächlich Strategie-, Taktik-, Versteigerungs- und Stich-Spiele), aber keine Tabletops und nur wenige Spiele mit einer durchschnittlichen Spieldauer von mehr als 2 Stunden.

Welche Art von Spielen liegen Dir weniger?

Party-Spiele und Spiele mit hohem Glücksfaktor oder Echtzeit-Element (z.B. Ligretto) spiele ich ungern bis gar nicht.

Deine Lieblingsspiele?

Ich finde es immer schwierig eine Liste von Spielen zu nennen, die ich als meine Lieblingsspiele bezeichnen würde, aber folgende Spiele repräsentieren meinen Spielegeschmack: El Grande, Euphrat & Tigris, La Citta, Puerto Rico, Amun-Re, Kardinal und König, Attika, Tadsch Mahal, Ra, Robo Rally, Ohne Furcht und Adel, Tichu, Cosmic Eidex, Dvonn, Zèrtz.