Rezension/Kritik - Online seit 26.11.2002. Dieser Artikel wurde 16971 mal aufgerufen.
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Zwei Magielehrlinge versuchen sich im Duell gegenseitig zu besiegen, indem sie dafür sorgen, dass der gegnerische Kartenstapel ("Deck") leergezogen ist.
Jeder Mitspieler erhält einen Kartenstapel (im weiteren Verlauf einfach "Deck" genannt) In diesem Deck befinden sich Lektionskarten, Wesenskarten und Zauberspruchkarten:
Lektionskarten repräsentieren im Prinzip den Wissenstand des Spielers. Um andere Karten ausspielen zu können, müssen vorher erst die passenden Lektionskarten auf dem Tisch liegen.
Wesenkarten repräsentieren beschworene oder herbeigerufene Wesen, die dem Gegner das Leben schwer machen sollen. Sie schaden jede Runde den Gegner, bis sie den vom Tisch genommen werden
Zauberspruchkarten repräsentieren Zaubersprüche, die einen einmalige Aktion (wie z.B. töten eines ausliegenden Wesens) auslösen.
Zusätzlich erhält jeder Spieler eine Zauberer- oder Hexenkarte. Diese Karte wird auf den Tisch gelegt und repräsentiert den Spieler. Jede Zauberer- oder Hexenkarte hat eine besondere Aktion, die nur der Spieler ausführen darf.
Zu Beginn zieht sich jeder Spieler 7 Karten und einer der Spieler beginnt das Spiel, indem er seinen ersten Zug durchführt. Danach wechseln sich die Spieler im Zug ab. Dazu zieht der aktuelle Spieler eine Karte und lässt den Gegner so viele Karten vom Deck wegzunehmen, wie der Gesamtschaden der eigenen Wesen aufgedruckt ist. Als nächstes darf der Spieler 2 Karten aus der Hand spielen oder statt eine Karte zu spielen, darf er auch eine neue Karte ziehen.
Wer zuerst keine Karte mehr ziehen kann, weil des eigene Deck aufgebraucht wurde hat das Spiel verloren.
Das Spiel erlernt sich recht schnell. Dabei hilft auch die mitgelieferte Unterlage, auf dem die einzelnen Regeln nochmal aufgeführt worden sind. Auf allen Karten stehen ihre Bedeutungen detailliert darauf, sodass sich das Spiel fast von selber spielt. Leider spielt sich das Spiel auch von selber, weil die Einflussmöglichkeiten sehr beschränkt sind. Die Interaktion besteht daraus, Wesen zu legen oder gegnerische Wesen zu beseitigen, wenn man Zaubersprüche zur Wesensbeseitigung gerade auf der Hand hat. Das führt dazu, dass die einzelnen Spiele recht ähnlich ablaufen: Derjenige, mit den meisten Wesen auf dem Spieltisch gewinnt.
Die Erfahrungen einiger Eltern, welche dieses Spiel mit ihren Kindern (natürlich Harry-Potter-Fans) spielten, waren relativ deckungsgleich. Die Kinder (Alter 10-12 Jahren) hatten teilweise ihren Spaß daran, die Eltern konnten sich dennoch nicht daran begeistern.
P.S: Wir möchten nachträglich auf die ergänzenden Kommentare von Peter Zanow und Markus Seger aufmerksam machen, welche auf den Sammelkarten-Charakter eingehen.
Rezension Christian Preuß
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Harry Potter Sammelkartenspiel: 2,0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Christian Preuß |
Leserwertung Harry Potter Sammelkartenspiel: 4.9, 8 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Dirk Van Erps - Auch nach der x-ten Partie fallen einem noch neue Strategien ein, was ich anfangs nicht erwartet habe: sah alles so schön "plain and simple" aus! |
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01.04.04 von Peter Zanow - Aber hallo, ich beschwere mich ja selten über die Art der Kritik, aber das war ja wohl nichts. Es fehlt ziemlich deutlich der Hinweis, was ein Sammelkartenspiel ausmacht. Man baut sich ein Deck zusammen und spielt damit, dazu muss man sich aber noch ein paar Karten in Form von sogenannten Booster holen. Das Starterset ist bei jedem Sammelkartenspiel langweilig (selbst "Magic"). Schade, Chance verpasst, neuer Versuch. |
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01.04.04 von Markus Seger - Ein hoher Teil der Strategie liegt natürlich beim Zusammenstellen des eigenen Spieldecks. Leider ist das Spiel sehr einfach, da es ja eine junge Zielgruppe ansprechen soll. Schön wäre es z.B. gewesen, wenn meine Kreaturen die des Gegners blocken könnte, so wie im großen Bruder Magic, damit wäre mehr Strategie und Interaktion drin gewesen |
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01.04.04 von Xaverius - Die Strategie besteht aus dem Zusammenstellen eines starken Decks! Ein tolles Vater - Sohn (oder Tochter) - Spiel |
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01.04.04 von Maria - Hallo, ich finde das spiel ziemlich schwer zu verstehen,wirklich warum ist das keine Spielanleitung drin mit der man was anfagen kann????Ich sitze schon die ganze zeit an diesem spiel und hab bis jetzt immer noch nicht richtig verstanden also wenn mir jemand das ganze spiel genau erklären kann, dann schickt bitte an : maria13@arcor.de |
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01.04.04 von Sirius Black - Also ich finde, die Regeln könnten ein bisschen einfacher sein. Ansonsten finde ich es sehr gut! |
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11.11.05 von Deborah |
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04.08.13 von Emil Aldinger |