Leserwertungen

Wir bieten den Besuchern unserer Seite die Möglichkeit, selbst die Spiele zu bewerten. Dies soll Spielefans und potenziellen Spielekäufern die Möglichkeit geben, sich ein umfassenderes Bild zu machen.

* Agricola

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.11.14 von CW3000 - Agricola ist in meinen Augen ein moderner Klassiker und das beste Worker-Placement-Spiel auf dem Markt. Das Mangelgefühl treibt den Puls hoch und kann nur durch den richtig kombinierten Einsatz der Karten überwunden werden. Dabei erscheint mir die Variante, in der man zu Beginn aus 10 Karten 7 auswählt, ausreichend um Pech beim Kartenziehen zu kompensieren. Die Interaktion ist zwar nicht hoch, aber dennoch spielt sich das Spiel alles andere als solitär (Kommentare in diese Richtung ärgern mich sehr!): Um die richtigen Aktionen zum richtigen Zeitpunkt zu wählen, muss man die Möglichkeiten der Mitspieler und deren Strategien ganz genau im Auge behalten! Durch die Fülle an Karten ergibt sich immer eine neue Ausgangsposition, so dass der Spielreiz für lange Zeit hoch bleibt! Wirklich ein super Spiel für alle Vielspieler!

* Carpe Diem

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.01.24 von CW3000 - Abgesehen von den zu genüge kritisierten Missgriffen insbesondere der ersten Auflage, was Grafik und Spieldesign betrifft: Das Spiel ist in der mir vorliegenden überarbeiteten Auflage zwar immer noch keine Schönheit, aber mechanisch sehr „rund“ und ohne jeglichen Ballast. Alle Elemente des Spiels greifen super und sehr elegant ineinander. Ein perfektes Kennerspiel. Ich spiele es fast genauso gern, wie Stefan Felds Klassiker Burgen von Burgund. Das soll was heissen! Tolles Spiel!

* Glen More

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.03.13 von CW3000 - Eins meiner Lieblingsspiele, dem ich eventuelle Unausgewogenheiten (sehr starke Karten zum Ende hin) gerne verzeihe. Mir gefällt die Aufmachung sehr. Bin noch nicht alt genug um zu finden, dass das Material zu klein ist. Ganz klar bei vielen Leuten zu unrecht unterm Radar!

* Isle of Skye: Wanderer

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 26.09.20 von CW3000 - Das Grundspiel hat mich relativ kalt gelassen. Wenn Plättchenlegespiel, dann lieber Carcassonne, dachte ich. War mir insgesamt zu wenig, zu langweilig. Hätte ich nochmal mitgespielt, aber mir niemals in den Schrank gestellt. Ich war entsprechend wenig elektrisiert, als jemand die Erweiterung spielen wollte. Was lag ich falsch! Die Erweiterung nagelt nicht wie so viele Erweiterungen irgendwas an ein elegantes Grundspiel dran, es macht aus dem Familienspiel ein wahnsinnig spannendes Kennerspiel! Alles passt gut ineinander, macht thematisch Sinn, unheimlich viel Spaß und sieht auf dem Tisch auch noch schön aus! Jetzt ist es mit ausschließlich dieser Erweiterung eins meiner Lieblingsspiele geworden. Dass die Mechanik hinsichtlich des korrekten Einsatzes der auf dem Wanderer-Tableau erspielten Bonusplättchen und bei der Vergabe von Punkten und Geld etwas unelegant rumpelt, übersehe ich gerne wohlwollend.

* Krass Kariert

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.02.21 von CW3000 - Ein echter Hit! Man meint ja häufig, Kartenspiele mit irgendwelchen Zahlen drauf gibts ja viele. Da muss doch bald jeder Kniff irgendwie ausprobiert worden sein. Krass kariert überrascht da erneut. Ein wunderbarer Absacker oder Opener, den ich in meinen Runden nicht mehr missen will und der immer wieder gern auf den Tisch geholt wird. Für mich schon ein Klassiker.

* Nations

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.08.17 von CW3000 - Sehr schönes Strategiespiel mit gutem Maß an Interaktion. Glückslastig ist es, ja! Aufgrund der vielen Karten, von denen nur ein paar ins Spiel kommen, ist jedes Spiel anders, was den Wiederspielreiz erhöht aber auch dazu führt, das man nicht blind eine Strategie durchziehen kann, sondern taktisch auf die Kartenauslage reagieren muss. Das stört mich allerdings bei der Länge des Spiels überhaupt nicht! Tolles Spiel!

* Rokoko

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.04.18 von CW3000 - Super schön illustriertes Spiel, bei dem die Symbolik sowohl ansprechend, als auch zweckmäßig und thematisch umgesetzt worden ist. Das eigentlich abstrakte Deckbau-/Mehrheiten-/Ressourcenmanagement-Mechanismen-Geballer wirkt in der vorliegenden Form dadurch äußerst elegant. Dass offensichtlich der durchschnittliche männliche Spielenerd sich an der unmännlichen Cover-Gestaltung und dem vermeintlichen Frauenthema (es geht irgendwie auch um Kleider) stört, verhindert vermutlich in Einzelfällen die Punktlandung bei der Zielgruppe: Liebhaber komplexer Euros. Eigentlich schade. Ich bin aber zu alt um Drachentöter spielen zu wollen und fühle mich in der Rolle als Schneider am Hofe gut abgeholt. Allein warum es statt einen Wertungsblock Siegpunktchips gibt, verstehe ich nicht.

* 20.Jahrhundert

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.04.18 von CW3000 - Ein wirklich super Biet- und Legespiel. Durch den Bietmechanismus entsteht viel Interaktion und wenig Downtime, so dass das Spiel auch mit mehreren Spielern gut spielbar ist. Spannung und Schadenfreude kommt durch das Bieten um die Vermeidung von Umweltschäden und Müll ins Spiel, ganz ohne dass es willkürlich oder unfair zu geht. Wer ein gutes Strategiespiel mit hoher Interaktion ohne Area Control und Königsmachereffekt sucht, kann hier bedenkenlos zugreifen, wenn er dieses hochgradig unterschätzte Kleinod in die Finger bekommt. Einzig die sehr mäßige Materialqualität stellt einen Wermutstropfen dar.

* Asara

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.11.14 von CW3000 - Sehr schönes Spiel für Gelegenheitsspieler. Kein atemberaubend neuer Mechanismus, aber ein rund komponiertes Spiel, dass für viele unterschiedliche Spielertypen geeignet ist.

* Steam Time

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.10.17 von CW3000 - Ein sehr schönes Spiel. Es ist ein Worker-Placement. Die Interaktion ist hier, wies sie beibehielten dieser Art ist über das Wegschnappen von Aktionen gegeben. Der Aktionswahlmechanismus erinnert an Egizia oder Lignum. Nicht wirklich neu also. Wirklich neu ist aber, dass die Ressourcen ein bestimmtes Einkommen generieren, wenn eine diesen Ressourcen zugeordnete Aktion gewählt wird. Somit sind Ressourcen gleichzeitig Zahlungsmittel und Upgrade, was zu spannenden Entscheidungsfragen führt. Die Grafik ist nicht jedermanns Sache, aber keinesfalls hässlich. Warum hier auf der fehlenden thematischen Einbindung rumgeritten wird, nur weil kein Mittelalter-Thema gewählt worden ist, erschließt sich mir nicht. Sowas möchte ich dann aber auch häufiger mal bei z.B einer Rezension zu 7 Wonders oder Terra Mystica lesen. Da stört sich doch sonst auch keiner dran?!

* Thurn und Taxis

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.03.13 von CW3000 - Schönes Familienspiel, das ich schon aufgrund der wunderschönen Gestaltung immer wieder gerne auf den Tisch bringe. Ist aber was für ruhige Spielrunden, ohne viel hochkochende Emotionen, aufgrund der überschaubaren Interaktion.

* Die Kolonisten

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.08.17 von CW3000 - Ressourcen werden nicht einfach gesammelt, sie müssen gemanagt werden, Aktionen lassen sich nicht nehmen, Sie müssen erlaufen werden. Ab der 3. Epoche ist das nur noch reine Arbeit und definitiv kein "Gesellschaftsspiel" mehr. Analyse-Paralyse-Gefahr bis unendlich. Bei den Zwängen, die die Optimierungsaufgabe mit sich bringt, verkommen Mitspieler da nur noch zu nervenden Faktoren. Der Reiz von Solo-Brettspielen erschließt sich mir auch nicht. Wenn dabei noch so ein hoher Rechen- und Verwaltungsaufwand nötig wird, warum dann sich nicht die Arbeit abnehmen lassen und gleich am PC irgendeine grafisch ansprechendere Simulation spielen?

* 7 Wonders

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.03.13 von CW3000 - Ich verstehe die Begeisterung für das Spiel überhaupt nicht. Ist geeignet für größere Runden, in Ermangelung besserer Startegiespiel-Alternativen für mehr als 5 Leute. Kommt daher in vielen Runden immer wieder auf den Tisch. Aber: Pausenloses Karten ziehen und auslegen, Karten ziehen und auslegen usw. bis das Spiel irgendwann vorbei ist und alle möglichen Siegpunktbedingungen errechnet werden... Zuviel denken hemmt den Spelfluss, viel Entscheidungsspielraum gibt es auch nicht. Alles bringt irgendwelche Punkte. Eine Strategie aufbauen kann man nur, wenn man die Karten und deren Verflechtungen auswendig kennt oder im Spiel das Flussdiagramm in der Anleitung studiert. Ich spiels zwar regelmäßig mit, aber so richtig Spass kommt nicht auf, aufgrund der fehlenden Kommunikation bzw. der fehlenden Spannung, da das Spiel bis zum Schluss gleichförmig, ohne Zuspitzung verläuft. Die Bilder auf den Karten guckt man nicht an, da sie thematisch eh Wurscht sind. Man blickt also nur auf die Symbole. Die sind hässlich und auch nicht selbsterklärend. Die Art wie die Karten an das Spielertableau angelegt werden wirkt unausgegoren, unübersichtlich und unelegant. Insgesamt zu unrecht verkopft und trocken, ohne spielerische Leichtigkeit.

* Flügelschlag / Wingspan

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 29.09.20 von CW3000 - Stonemaier und ich werden glaube ich keine Freunde mehr. Als ich endlich mal Viticulture spielen konnte, das von manchen ja als bestes Worker Placement bezeichnet wird, war ich extrem enttäuscht. Die Art und Weise wie die Karten in das Spiel eingeflochten sind, die während des Spiels zufällig auftauchen und dann dem einen oder anderen Spieler je nach vorangegangener Schwerpunktlegung z. T. mit ordentlichen Siegpunkten ausstatten, bringt aus meiner Sicht einen unpassenden Glücksfaktor ins das sonst eher strategische Spiel. Ich hab nichts grundsätzlich gegen Zufallselemente in Spielen, diese müssen aber dem Charakter des Spiels entsprechen, und dürfen mir nicht das Gefühl geben, dass ein im Grunde taktisch-strategisches Spiel durch diese Elemente einen Grad an Nicht-Steuerbarkeit erlangen, der mir den Spaß daran verdirbt, mir überhaupt taktisch strategische Gedanken machen zu wollen. Flügelschlag treibt dieses Prinzip auf die Spitze. Es ist in meinen Augen ein sehr schlechtes Spiel. Man kann jetzt sagen: „Es spielt sich ruhig und ist ein schönes Familienspiel!“. Ich bin eher für: „Es ist wahnsinnig solitär und langatmig Aber das schlimmste: Es provoziert ein Nachdenken über den Aufbau einer Karten-Engine, ohne dass dieses Nachdenken aufgrund der im Spiel vorhandenen Glücksfaktoren durch das Spiel belohnt wird.“ Zwei mal gespielt. Ich möchte dieses Spiel - trotz meines haushohen Siegs beim zweiten Spiel - nie wieder spielen! Es war grässlich. Die anderen am Tisch fanden es gut.

* Just One

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 25.12.18 von CW3000 - Das Spiel ist einfach. Sehr einfach. Einfach zu einfach. Begriffe aufschreiben, einer rät die richtige Antwort. Fertig. Selbst als Partyspiel doch eher eindimensional. In der Zeit könnte man auch einfach Codenames spielen. Das geht dann vielleicht nicht mit Oma und Opa. Aber das ist dann auch das einzige Argument dagegen.

* Yedo

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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.11.14 von CW3000 - Puh, naja. Dauert sehr lang, dafür dass die Abhängigkeit von den gezogenen Missionskarten so hoch ist. Die kann man zwar tauschen, aber bis man soweit ist, zieht ein anderer mit passenden Missionskarten schon an einem vorbei und hat dann wiederum die Möglichkeit, die anderen in der Bietphase mit dem gewonnenen Geld zu blockieren. Liegt man dann erstmal zurück, ist aufholen schwer. Die Beeinflussbarkeit des Wächters wird kaum genutzt, und wenn, dann wird dieser zu einem chaotischem Spielelement, das relativ unabsehbar einige Spieler zurückwirft. Hat mich insgesamt nicht wirklich begeistern können.