Spiel

Die Siedler von Catan

Spielerzahl

3-4

Alter

ab 10 Jahren

Dauer

75 Minuten

Autor

Klaus Teuber

Verlag

KOSMOS (Web)

Preis

ca. 27 Euro

Jahrgang

2010

Wertung

H@LL:


5.4

Besucher:


4.6


Unsere
Wertung:

Spieler

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz
Jost Schwider

Kommentar: Der moderne Klassiker schlechthin, welcher auch heute noch viel Spaß bereitet! :o)
Alexander Broglin

Kommentar: Zu diesem Klassiker braucht man wohl nichts mehr zu schreiben !
Michael Schlepphorst

Kommentar: Immer noch das mit Abstand am meisten gespielet Spiel bei mir. Zudem wahrscheinlich unerreichte Verdienste inm Sachen Spieler-Gewinnung. Daher eine 6, obwohl es diese Note erst richtig mit Städte & Ritter + Seefahrer verdient hat.
Mahmut Dural

Kommentar: Schwache 5 Punkte. Mit der Städte & Ritter Erweiterung wirds erst richtig gut. 6 Punkte
Henning Knoff

Kommentar: Den positiven Einfluss dieses Spiels auf die gesamte Brettspielbranche kann man wohl gar nicht hoch genug einschätzen. Und es ist auch heute noch zu sehen, warum dieses Spiel Millionen von Menschen begeisterte und heute immer noch begeistert, denn es enthält von allem, was Spieler anspricht, ein bisschen: Strategie und Taktik, ein starkes Zufallselement über Würfel, damit Profis die Neulinge nicht immer gnadenlos abzocken, dazu noch eine ausgeprägte diplomatische bzw. kommunikative Komponente durch den Handel, ein gewisses Ärgerelement durch den Räuber, und abgerundet wird das ganze durch einen modularen Spielaufbau, damit man nicht auf Autopilot spielen kann. Und trotzdem waren die Siedler für mich nie das Überspiel. Verhandlungen stehe ich eh skeptisch gegenüber (davon habe ich im "wahren Leben" schon genug), und es kommt einfach wahnsinnig oft vor, dass zwei Spieler ewig miteinander diskutieren, während der Rest darauf wartet, dass es endlich weitergeht. Das Spiel ist außerdem hart durch das "Runaway-Leader-Problem" betroffen: Wer am Anfang viel bauen kann, erhöht sein Einkommen und vergrößert den Abstand zu seinen Mitspielern noch. Da hilft höchstens der Räuber als einziges hemmendes Element, und auf den ist kein Verlass. Gerade deshalb ist der Zufallseinfluss für mich zu hoch, denn wenn man am Anfang aufgrund unglücklicher Würfelwürfe nicht an Rohstoffe kommt, ist man schnell zum Zuschauer degradiert, der mit dem Ausgang der Partie nichts mehr zu tun hat. Spaß macht das Kultspiel trotzdem, aber zu meinen Lieblingen zählte es noch nie.

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Die Siedler von Catan




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Eure
Wertung:

Spieler

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz

Carsten Wannhoff

Kommentar: Ich hoffe, wir sprechen über das gleiche Spiel (Jahrgang 2010?)! Das Spiel hat eine ganze Generation an den Spieltisch gebracht und hat damit einen ähnlichen Dienst erwiesen wie seinerzeit Monopoly oder Risiko. Allein dafür "Daumen hoch". Auch nach vielen Jahren immer gerne gespielt.

Andreas Günter

Kommentar: Wurde aber auch Zeit, dass ihr das Spiel entsprechend würdigt. Es ist DER Klassiker für Familien (und sogar für Vielspieler großartig).

Thorman

Kommentar: Bei der Aufmachung hab ich die abgebildete 3. Edition bewertet. Die anderen beiden Editionen würden da eine andere Note bekommen. Ansonsten kann ich nur Michael Schlepphorst beipflichten.

Daniel_ms

Kommentar: Ein Klassiker und das zu Recht. Ich mag es. Kann man immer mal wieder Spielen. Mit einer der vielen Erweiterungen wird es noch besser.

Ernst-Jürgen Ridder

Kommentar: In der 3. Edition grafisch sehr gelungen, ansonsten ja unverändert. Ein auch nach 15 Jahren noch tolles Spiel, das mit seinen Erweiterungen, Kombis und zusätzlichen Szenarien eine beachtliche Spieltiefe und Varianz aufweist. Das macht es immer wieder für verschiedene Spielertypen interessant. Das geht nur, weil schon das Basisspiel das Potential zum Ausbau hat. Ohne die große Leistung, die in der Entwicklung dieses Spiels steckt, und die große Verbreitung dieses Spiels wären wir heutzutage vielleicht immer noch nicht spielerisch über Monopoly und Risiko hinausgelangt. Obwohl natürlich auch diese beiden Spiele große Verdienste haben und in meinen jüngeren Jahren auch mich begeistert haben.

Spielebewerter

Kommentar: Ich kann leider bis heute nicht verstehen, warum Siedler von Catan von so vielen so gut bewertet wird. Ich finde es ziemlich enttäuschend, da es viel zu glückslastig ist. Das Würfeln entscheidet hier alles. Das Spiel kann in heutiger Zeit nicht mehr mit aktuellen Hits mithalten.

Pohy

Kommentar: Ich muss mich auch auf die Seite der Kritiker schlagen. Wie auch bereits ein Vorredner zu Recht geschrieben hat, ist das Spiel einfach viel zu glücklastig und fällt daher bei mir klar durch. Bei BGG liegt das Spiel auf Platz 49 (07.2010). Stimmt, es gibt mindestens 48 bessere Spiele.

MrFrog

Kommentar: Bekommt Heckmeck auch eine schlechte Bewertung, bloß, weil es ein Glücksspiel ist? Für das, was Siedler wollte und geschafft hat, ist der Glücksanteil genau richtig. Der ewige Klassiker, der Akzente gesetzt hat. Eindeutig 6 Punkte!

Rüdiger Böhm

Kommentar: Schwierig das Spiel zu bewerten, da ich es lange nicht mehr ohne eine Erweiterung gespielt habe. Auf jeden Fall ein echter Klassiker, der auch dank vieler offizieller und inoffizieller Erweiterungen einfach nicht langweilig wird. Wem das Spiel zu glücksabhängig ist, dem sei die 3. Erweiterung ans Herz gelegt - dort liegen Karten bei, die die Würfel ersetzen und deren Zahlenhäufigkeit mathematisch berechnet wurden. Übrigens: Mit "Städte & Ritter" (unbedingt zu empfehlen!) darf in einigen Kategorien gerne noch ein Punkt hinzugezählt werden!

carsten

Kommentar: Ohne Erweiterungen eine langweilige Würfelei mit zu viel Glücksanteil.

Dirk Grundmann

Kommentar: Immer noch ein herausragendes Spiel.

Jörg L.

Kommentar: Durch diese Spiel haben wir jetzt mindestens alle 14 Tage einen Spieleabend. Und es kommt immer und immer wieder auf den Tisch.

Volker Nattermann

Kommentar: Vor 15 Jahren hätte ich den Siedlern sicherlich eine 6 bei Spielreiz gegeben. Der Glücksanteil ist nicht zu unterschätzen. Wenn die Würfel nicht fallen, wie man sie braucht, kann man so viele tolle Plätze zum Bauen haben. Moderner Klassiker, durch den auch ich wieder mehr zum Spielen gekommen bin

Gerhard

Kommentar: Habe das Grundspiel nun selbst gekauft (3. Edition/2010) und gleich mit meiner Freundin gespielt. Unsere 1. Partie (original Variante f. 2 Spieler aus Händler&Barbaren)hat uns sehr gut gefallen; Dauer ca. 1,5 Std; schön neu illustriert usw. Vor einigen Jahren habe ich mit Freunden schon mal des öfteren das Grundspiel + Seefahrer + Städte&Ritter gespielt. Strategie u. Taktikspiele liebe ich, wobei ich bei Siedler lieber nur Grundspiel+Seefahrer(+evtl. Händler&Barbaren-Varianten) spiele. Städte&Ritter-Erweiterung finde ich für Siedler zu komplex, da muss man schon ein "Vollprofi"/Vielspieler im Siedlerbereich sein um Städte&Ritter genießen zu können (dauert zudem auch extrem lange, ca. 3-4 Stunden, gespielt wurde Grundspiel+Seefahrer+Städte&Ritter)! Deshalb bevorzuge ich die o. Genannten (Grundspiel+Seefahrer+evtl.Händler&Barbaren-Varianten). Hoffe meine Rezi konnte helfen.

Gerhard

Kommentar: Ergänzung: Aufmachung 5 da Plastikfiguren mit mäßiger Verarbeitung (zudem Material Geschmackssache), Spielplan und Karten 6. Glück/Strategie 5, Siedler stellt kein absolut planbares Strategiespiel dar. Soll es nicht (Würfel bzw. bei H&B Karten)!! Den Glücksanteil finde ich daher gut, da Wenigspieler Fehler mit Würfelglück ausgleichen können.... zudem soll es ja "locker" gespielt werden.... Interaktion 6, wegen Rostoffhandel, Spielern Bauplätze "verbauen" und Siegpunktewechsel bei größter Rittermacht/Handelsstraße Gesamt 6, da als Familien-,Wenig- und Vielspieler gleichermaßen geeignet.

elas

Kommentar: Kann mit den heutigen Spielen nicht mehr mithalten. War aber schon davor lalalalalangweilig.

Lars

Thomas R.

Kommentar: Aufmachung bezieht sich auf die Holzversion. Und ja, man kann durch geschicktes Taktieren den Glücksfaktor minimieren! Sehr, sehr gutes Spiel!!!

mäggie

Kommentar: Immer noch DAS Spiel schlechthin in unserer Spielerunde und jedesmal ist es anders. TopTopTop!

syncmasterone

Kommentar: Der Klassiker. Ohne Städte und Ritter Erweiterung aber nur "2D"

Lük

Ano

Kommentar: Ein Klassiker neu aufgelegt. Allerdins spielen wir so gut wie nie ohne Erweiterung.

Pet Erpan

Kommentar: Zu viel Glück für meinen Geschmack.

Stephan

Kommentar: Ein sehr ausgewogenens Spiel. Einfche Regeln, ein wenig Glück, ein wenig Strategie und Dank des Handelns recht kommunikativ. Die Spielzüge sind meisstens sehr kurz, so dass man schnell wieder selbst dran ist. Kommt immer wieder auf den Tisch. An die Kritiker sei gesagt, dass sich auf Turnieren die "Profi" Spieler in der Regel gegen die Gelegenheitsspieler durchsetzen.

Max Heininger

Kommentar: Mit der Erweiterung Städte & Ritter noch besser.

Matze Stark

Kommentar: Zeitloser Klassiker. Vieleicht etwas in die Jahre gekommen und es gibt definitv bessere und forderndere Spiele. Zum Glücksfaktor muss ich sagen das der zwar schon einen großen Einfluss hat aber auch durch geschicktes Placement der Siedlungen kompensiert werden kann. Wenige Spiele mit solch hohem Wiederspielwert erlebt.

Cosi

micha

Zebes

Norbert Müller

Kommentar: Das Spiel ist auch nach 16 Jahren taufrisch. Es gibt kein anderes Spiel, bei dem (durch den Tauschhandel und das Zubauen/Abschneiden) soviel Interaktion möglich ist. Natürlich ergibt sich hierdurch auch die Möglichkeit des "kingmaker"-Effekts, was aber nur in Runden mit Leuten deutlich unterschiedlicher Spielstärke nervig ist. Der Glücksanteil ist zugegebenermaßen recht hoch und entscheidet bei gleicher Spielstärke letztlich über den Sieger. Aber diese kleine "Unberechenbarkeit" macht gerade den Reiz aus. Auch funktioniert das Spiel mit jeder Spielerzahl gut; selbst bei sechs Spielern ist durch Handeln und zwischendurch Bauen praktisch nie Leerlauf da!

OMI

Kommentar: Klassiker, der mit oder ohne Erweiterungen hervorragend funktioniert und dauerhaften Spielspaß bietet.

Mike

Stephan Graf

Kommentar: Eine schöne Mischung von Glück, Strategie und Kommunikation. Gerade den letzten Punkt vermisse ich bei einigen Strategiespielen. Wegen der relativ simplen Regeln ist es auch sehr gut geeignet für Einsteiger.

Gülsüm Dural

Daddy-O

Kommentar: Einfach zu lernendes, nicht zu kompliziertes bzw langwieriges Strategiespiel mit einer guten Mischung aus Strategie, Interaktion und Glück. Die Aussage von Einigen, dass das Spiel zu sehr auf Glück basiert kann ich nicht nachvollziehen. Wer seine Siedlungen STRATEGISCH geschickt platziert, wird eben STATISTISCH gesehen mehr Erfolg haben. Und Statistik hat wenig bis gar nichts mit Glück zu tun. Die Wertung für die Aufmachung bezieht sich auf die Holzversion.

Shigeru

Leif

Kommentar: Eigentlich ein wirklich schönes Spiel und vielleicht der Begründern der modernen Spielezeit. In der Grundversion ist es für mich jedoch so ähnlich wie bei Monopoly - liegt man einmal zurück, läuft man meist den Rest des Spiels hinterher und das ist wirklich arg frustrierend. Ich bevorzuge daher auch eine kleine Spielerzahl, da für mich der Reiz mit längere Spielzeit deutlich sinkt. Ohne Erweiterung(en) deshalb von mir nur unter vorbehalt empfehlenswert.

Metroid_Prime

Kommentar: Da der Führende von den anderen öfters mittels Räuber angegriffen wird, teile ich diese Auffassung nur bedingt. Einer der Brettspielklassiker!

Carina

Kommentar: Super Spiel! Immer wieder gerne, auch mit Erweiterungen Super zu spielen. Finde dies ist ein Strategiespiel, diejenigen die behaupten, es wäre ein Glücksspiel, die haben es vielleicht nicht richtig gespielt, denn trotz Würfel wird Taktik verlangt! Was noch durch die Erweiterungen verstärkt wird!

Elmo

Kommentar: Erst mit der Erweiterung "Städte & Ritter" richtig gut!

SpielerB

Kommentar: Der alte Klassiker macht immer wieder Spass. Wenn man sich aber verbaut hat, kann das Spiel auch sehr zäh werden...

Kauz

Kommentar: Auch ich stimme vielen Vorgängerrezensionen zu: Wer nicht schnell ins Spiel kommt, kann (in der Grundversion) bestens Königsmacher werden. Der Tauschhandel hat bei uns nie so richtig funktioniert. Richtig gut wird das Spiel von daher erst durch die Erweiterungen - egal ob "Seefahrer" oder "Städte & Ritter".

Master_Mac

Kommentar: Gehört in jede Spielesammlung, für Denker und Strategen. ...um Meilen besser mit den Erweiterungen.

Pau

Kommentar: Wird erstaunlicherweise bei uns immer noch öfters gespielt als viele neueren Titel. Was ich nach wie vor genial finde: Catan hat zwei Schwächen, die sich aber teilweise gegenseitig aufheben. Der Führende wird immer mächtiger und das der Räuber und der Handel dafür sorger, dass alle gegen den Führenden spielen können. Einzeln würden beide Mechanismen das Spiel zum kippen bringen. Zusammen sorgen sie für (meist) ausgeglichene Partien.

SpaceMarine

Kommentar: Dass Siedler ein absoluter Klassiker der Brettspielegeschichte ist braucht man garnicht zu diskutieren - doch wie schlägt sich das Spiel 2014? Da muss ich sagen, gibt es inzwischen für den anspruchsvollen Spieler besseres - die Glückslastigkeit und v.a. das Sich-Potenzieren eines frühen Vorsprungs macht Siedler häufig etwas beliebig und im späteren Spielverlauf für zumindest manche Spieler frustrierend/langweilig. Das Basisspiel bekommt von mir dadurch leider nur noch eine gute 3(-4).

Michael Thomas

Kommentar: Für mich ist Siedler ein Klassiker im Bereich "Familienspiel", aber keinesfalls im Bereich "Vielspielerspiel". Dazu ist es viel zu einfach gestrickt... Ich fands noch nie allzu toll.

Maik Bretschneider

Kommentar: Ein Klassiker. Hmm. Damals wahrlich etwas Außergewöhnliches. Heutzutage würde das Teil als Neuerscheinung floppen... Der Glücksanteil ist zu hoch, denn dafür dauert das Spiel zu lange. Die höhepunktarme Rundumwürfelei raubt jede Spannung. Das Tauschen wird überbewertet. Einmal von den Mitspielern eingebaut, frustet man gefühlt stundenlang dem ersehnten Spielende entgegen. Nach der Startpunktauswahl ist der Sieger meist schon gekürt. Wiederspielreiz daher gen Null.

Gentledom

Kommentar: Sicher ein Klassiker, das Grundspiel selbst hat für mich aber recht fix seinen Reiz verloren, wenn benötigt man noch spannende Erweiterungen, mir ist es sonst etwas zu eindimensional. Solide und der Vorteil ist, sehr viele kennen es, allein deswegen passt es schon gut in eine größere Spielesammlung.

zwinkmann

Kommentar: Wurde schon alles gesagt. Noch ein Aspekt: Häufig zeigt sich gegen Ende, dass ein oder zwei Spieler komplett abgehängt sind und dann nur noch aus reiner Fairness bis zum Ende mitmachen. Und das kann dann dauern...

Karlito

Bratze Klötensen

Kommentar: Vor 22 Jahren war es DIE Revolution im Gesellschftsspiele-Bereich, aber heute ist es "nur" noch ein gutes Spiel, das etwas zu lange dauert für das, was es bietet. Selbst vorschlagen würde ich es zwar nicht, wenn es gespielt wird, bin ich aber auf jeden Fall dabei.

Motor

Karl Rolf

Kommentar: Die Siedler von Catan sind der Klassiker, der eine ganze neue Generation an den Spieltisch brachte. Auch heute ist es noch ein richtig schönes Spiel mit einem genialen Mechanismus. Auch das Material ist ansprechend. Allerdings spielen wir immer mit Erweiterungen, da das Grundspiel alleine trotz des variablen Aufbaus auf Dauer doch etwas an Reiz verliert. Daher an dieser Stelle auch nur 4 Punkte für das Grundspiel.

Martin

Kommentar: Wenn Glück und destruktive Elemente zusammentreffen, hat ein Spiel eigentlich keine guten Chancen bei mir. Es ist schon so oft vorgekommen, dass ein Feld mit einer 2, 3, 11 oder 12 das ganze Spiel über keinen einzigen Ertrag abgeworfen hat und das kann ja nicht im Sinne des Erfinders sein. Auch der Räuber schlägt nach meinem Geschmack zu häufig zu, da die 7 ja die wahrscheinlichste Würfelkombination ist. ist. Wir behelfen uns da mit Hausregeln, um für mehr Gerechtigkeit und für einen harmonischeren Spielablauf zu sorgen. Meistens haben wir noch eine Erweiterung dabei. Am besten finden wir übrigens Städte und Ritter und den Schokoladenmarkt (hat namentlich auch mit Ritter zu tun).

Marco Meißner

Kommentar: In den 1990ern war ich bekennender Siedler-Fan. Auch heute spiele ich's hier und da gerne mal mit. Aber: Für heutige Maßstäbe zieht es sich doch recht lang für das, was es ist - ein familienorientiertes Spiel mit recht hohem Glücksfaktor. Ein Problem ist zudem, dass es in meinen jüngeren Partien heterogene Spielgruppen sehr schwer hatten, gleichermaßen Spaß daran zu finden. Soll heißen, sehr erfahrene Spieler, die noch dazu häufig zusammen "siedeln", ließen unerfahrene Mitspieler - ganz unbewusst - auf Grund ihrer Routine bzw. Schnelligkeit bei der Startplanung, beim Taktieren und vor allem beim Handeln kaum Luft zum Atmen. Die Folge für die Neulinge: zwei Stunden zuschauen, wie die anderen um den Sieg ringen.

Fidian

Kommentar: Ich mag es inzwischen nicht mehr spielen da es mir zu Glückslastig ist.

sutrebuh

Kommentar: Verstehe mal einer die selbsternannten Vielspieler: Zur Abwertung genügt es manchem, dass es sich bei Siedler von Catan nicht um ein Vielspielerspiel, sondern um ein Familienspiel handelt. Tja, wer hätte das gedacht. Was anderes will es auch gar nicht sein! Einem anderen ist das Spiel zu glückslastig, nur um einen Satz später frustriert festzustellen, dass er gegen Catan-Erfahrene regelmäßig kein Land sieht. Tja, vielleicht liegt es doch nicht am Pech allein. Und wer sich über den starken Einfluss beklagt, den die Wahl der Startpunkte hat, kann daran eigentlich nicht auch noch Fortuna die Schuld geben. Zudem bei manch anderem hochgelobten Strategiespiel beinahe ehrfürchtig betont wird, dass es keine Fehler verzeiht, hier aber soll es ein Versäumnis des Spieldesigns sein, wenn jemand sich die falschen Startplätze aussucht. Tja, da ist angesichts der eigenen Fehleinschätzung die Frustrationstoleranz wohl nicht so hoch. Aber es geht noch schlimmer: Man kann mit der statistischen Verteilung bei zwei Würfeln offenbar derart überfordert sein, dass man glaubt, harmonisierend eingreifen zu müssen. Geradezu wohltuend nachvollziehbar liest sich da die Kritik an der hohen Spieldauer, was heutezutage offenbar nur noch schwer zu ertragen ist, denn es muss ja alles zackig gehen. Siedler von Catan ist kein Glücksspiel, aber es folgt auch nicht einfach einer starren Mechanik, bei der sich mit Komibnatorik ein paar Züge vorausplanen lassen. Doch gerade das macht Siedler aus. Bei allen statistischen Wahrscheinlichkeiten bleibt es ein Stück unwägbar. Natürlich fällt es schwer ein Spiel gut zu bewerten, das wir alle schon so oft gespielt haben, aber wenn ich sehe, dass Kinder beim Erstkontakt noch immer fasziniert sind, lag unsere Faszination damals vielleicht doch nicht allein daran, dass es weniger Alternativen gab. Außerdem ist es noch heute selten, dass ständig alle derart ins Geschehen involviert sind. Schade allerdings ist, dass das Plastik die schlichte Abstraktheit der Holzteile verdrängt hat.

Kathrin

Kommentar: Zu lang fürs gebotene. Früher haben wir's schon gerne mal gespielt, inzwischen gibt es aber deutlich besseres. Da spielen wir lieber in der gleichen Zeit 2 Spiele mit mehr Spannung und Spieltiefe.

felixs

Kommentar: Die Holz-Version würde ich insgesamt etwas besser bewerten. Die Version mit den Plastikfiguren ist leider ziemlich hässlich. Das Spiel ist ein Klassiker, den die meisten Leute kennen (leider oft mit Hausregeln oder Regelfehlern). Für das Gebotene etwas zu lang. Und der Teil mit dem Handeln ist sehr anstrengend, wenn jemand das Prinzip nicht verstanden und die Züge damit in die Länge treibt.

Waltersche

Kommentar: Ein Spiel, das in vielerlei Hinsicht sicherlich prägend für die gesamte Spielewelt war - und ein Spiel, dass mir dennoch irgendwie nie so wirklich gefallen hat. Zumindest in der Grundversion. Ich habe es zwar immer mal wieder mitgespielt, um nicht als Totalverweigerer dazustehen und auch um irgendwann vielleicht doch zu verstehen, was andere an diesem Spiel so toll finden - aber bei mir sprang der Funke nie über. Wer in den ersten Runden Würfelpech hat (vielleicht ja auch aufgrund der gelegten Landschaft und einer späten Position in der Spieler-Reihenfolge), liegt meist schnell chancelos zurück. Egal, ob ich dieses Spiel gewonnen oder verloren habe - es hat sich wohl immer früh abgezeichnet und in beiden Fällen einfach nicht mehr richtig Spaß gehabt. Ein Spiel in der Kategorie "Wer hat, dem wird gegeben". Aus der Erinnerung fand ich es mit Seefahrer-Erweiterung deutlich besser, müsste es mal wieder damit spielen - aber da gibt es einfach viel zu viele Spiele, die ich eher aus dem Regal holen würde. Vielleicht in ein paar Jahren, wenn unsere Tochter hoffentlich langsam in die Brettspielwelt hineinwächst - Aufgrund der einfachen Regeln hierfür sicher geeignet. Die Bewertung bezieht sich auf die alte Holz-Version - ich hätte auch "damals" lediglich 3 Punkte vergeben, das ist nicht den vielen in der Zwischenzeit gespielten anderen Spielen geschuldet.

Spielekreisler

Meeplestilzchen

Kommentar: Analog zu den Legenden von Andor bewerte ich Catan hier in seiner Gesamtheit mit all seinen Erweiterungen, eigenständigen Varianten und Ausgaben. Wie bei mit Sicherheit vielen Leuten ist Catan DAS Spiel, welches uns das Tor in eine neue und wunderbare Welt geöffnet hat. Eine Spielreihe, welche wir heute noch sehr schätzen, lieben und immer noch mit Begeisterung spielen - auch wenn es leider in vielen Teilen der Vielspielerschaft belächelt wird. Zeigt mir das Spiel, welches so modular und abwechslungsreich ist wie Catan! Sei es im Spielaufbau, in der Breite oder in der Tiefe. Es lassen sich, je nach Erweiterung und Variante, die verschiedensten Strategien fahren. Angemessenes Sozialverhalten ist am Tisch gefragt (mit Stinkstiefeln die mir Sanduhren vor die Nase setzen, würde ich nicht verhandeln wollen...), Verhandlungsgeschick, gute Vorausplanung, Situationen und Gelegenheiten wollen erkannt werden und, und, und. Dieses Jahr erscheint mit "Energien" eine neue Variante von Catan, auf die ich mich sehr freue - leider darf Klaus Teuber dies nicht mehr erleben. Ich bezeichne mich durchaus als Vielspieler und so paradox wie es auch klingt, ich gebe allen den Rat sich nicht von Vielspielermeinungen was Catan betrifft beeinflussen zulassen. Oft ist es nur haltloses "bashing", weil man wie kreischende Groupies von Neuheit zu Neuheit rennt, über die man 6 Wochen später oft kaum noch spricht und den Sinn für nachhaltige Qualität verloren hat. Egal zu welchem Spiel man greift (oder auch zu beiden oder irgendwelchen Varianten), es ist immer noch ein guter, morderner Klassiker. Ich habe noch nicht erlebt, dass mir jemand ein Spiel zeigen konnte, welches wie Catan ist - nur morderner und "besser". Man konnte das Spiel nur auf die einzelnen Mechanismen runterbrechen und für jeden Einzelnen eine Alternative aufzeigen - nicht aber für das Gesamtpaket.

NBJ

Kommentar: Gestern und heute das Spiel eines der Spiele, die Nichtspieler über Kniffel hinaus in die Welt der Brettspiele führt. Daneben für die sogenannten Viel- und Expertenspieler immer noch ein hervorragendes Spiel, dass seinen Reiz niemals verloren hat. Nach vielen Jahren mit nahezu allen Erweiterungen spielen wir mittlerweile meist \"nur\" das Grundspiel und sind damit bestens unterhalten.