SPIELE-NEWS Hier wird, soweit uns Informationen über die Spieleszene vorliegen, darüber berichtet. Alle Spieleverlage, die sich auf diese Seite verirren und Interesse daran haben, dass wir über Neuheiten etc. berichten, schicken bitte Ihre Informationen an Monika Harke.
Natürlich freuen wir uns auch über Hinweise von Spieleinteressierten.Detailliertere Berichte (inkl. Fotos) findet Ihr im Bereich Reportagen
23.05.11 SDJ 2011 - die Nominierungen
Die Nominierungen zum Spiel des Jahres 2011 stehen fest. Jeweils drei Spiele dürfen sich für den Hauptpreis, den Kinderspielpreis und den Kennerspielpreis Hoffnungen machen.
Auf ihrer Klausurtagung vom 20. bis 22. Mai 2011 wählten die Juroren folgende Spiele aus:
Nominiert zum "Spiel des Jahres 2011" (in alphabetischer Reihenfolge):
- ASARA von Wolfgang Kramer und Michael Kiesling (Verlag: Ravensburger)
- DIE VERBOTENE INSEL von Matt Leacock (Verlag: Schmidt)
- QWIRKLE von Susan McKinley Ross (Verlag: Schmidt)
Außerdem veröffentlichte die Jury eine Empfehlungsliste mit zehn weiteren Titeln.
Das "Spiel des Jahres 2011" wird am 27. Juni 2011 in Berlin gekürt.
Nominiert zum "Kinderspiel des Jahres 2011" (in alphabetischer Reihenfolge):
- DA IST DER WURM DRIN von Carmen Kleinert (Verlag: Zoch)
- DIE KLEINEN ZAUBERLEHRLINGE von Thomas Daum und Violetta Leitner (Verlag: Schmidt, Marke: Drei Magier Spiele)
- MONSTER-FALLE von Inka und Markus Brand (Verlag: Kosmos)
Außerdem veröffentlichte die Jury eine Empfehlungsliste mit zwölf weiteren Titeln.
Das "Kinderspiel des Jahres 2011" wird am 25. Juli 2011 in Hamburg gekürt.Nominiert zum "Kennerspiel des Jahres 2011" (in alphabetischer Reihenfolge):
- 7 WONDERS von Antoine Bauza (Verlag: Repos Production, Vertrieb: Asmodee)
- LANCASTER von Matthias Cramer (Verlag: Queen Games)
- STRASBOURG vonn Stefan Feld (Verlag: Pegasus Spiele)
Das "Kennerspiel des Jahres 2011" wird am 27. Juni 2011 in Berlin gekürt.Quelle: Spiel des Jahres
07.06.11 Neuer Vorstand bei der Spiele-Autoren-Zunft
"Die Spiele-Autoren-Zunft e.V. (SAZ) hat am Vorabend des Göttinger Spieleautorentreffens, auf ihrer Mitgliederversammlung am 03. Juni 2011, turnusgemäß einen neuen Vorstand gewählt: Neu hinzu kamen Harald Mücke als 1. Vorsitzender und Dr. Michael Feldkötter als 2. Vorsitzender, Christian Beiersdorf wurde als Schatzmeister wiedergewählt.
Harald Mücke (43) lebt in Mönchengladbach und ist Spieleautor seit 1999. Im Hauptberuf ist er Unternehmensberater für die Hotellerie, betreibt den Versandhandel Spielmaterial.de und publiziert im Kleinverlag Mücke-Spiele eigene Spiele und die anderer Autoren. Sein letztes Spiel war "Die Weihnachtspinguine", das er im Eigenverlag publiziert hat.
Dr. Michael Feldkötter (39) lebt in Mettmann, ist Spielautor und freiberuflicher Geograph. Die Autorentätigkeit übt er seit 2005 aus. Sein letztes Spiel war "Krawall vorm Stall", das bei Ravensburger erschienen ist.
Christian Beiersdorf (61) lebt in Freiburg und ist Spieleautor seit 1990. Er war lange Jahre in verschiedenen Spieleverlagen tätig und betreibt jetzt die Service- und Lizenzagentur Projekt Spiel. Sein letztes Spiel war "Haubi's verrückte Backstube", das er als Werbespiel für eine österreichische Bäckereikette entwickelt hat.
Hauptthema auf der Mitgliederversammlung war eine große Öffentlichkeits- und Medienaktion unter dem Motto "AUCH SPIELE HABEN AUTOREN", die in Kürze noch im Detail vorgestellt wird. Gegenstand einer engagierten Debatte war auch der Entwurf für einen Verhaltenskodex bei Urheberrechtsproblemen, der mit den Spieleverlagen diskutiert werden soll.
Für ihr engagiertes Eintreten für die Interessen der Spieleautoren wurde die SAZ dann auf dem 30. Göttinger Spieleautorentreffen mit dem Inno-Spatz ausgezeichnet. Dieser Preis wird vom Veranstalter und Gründer des Treffens, Reinhold Wittig, in Kooperation mit der Stadt Göttingen vergeben."
Quelle: Pressemeldung SAZ
08.06.11 Deutscher Lernspielpreis 2011 - die Nominierungen
"Jedes Jahr vergeben die Nachhilfeschule Studienkreis und spielen und lernen - die Zeitschrift für Eltern und Kinder - den Deutschen Lernspielpreis. Ziel des Preises ist, die Kultur des Lernspiels im deutschsprachigen Raum zu fördern und besonders gute Spiele herauszustellen. Spielerisches Lernen soll so einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gemacht werden und einen höheren gesellschaftlichen Stellenwert bekommen. Die Initiatoren wollen auf diese Weise dazu beitragen, dass spielerisches Lernen als unverzichtbarer Baustein bei der Entwicklung von Kindern in allen Altersgruppen anerkannt wird und wollen dabei Orientierungshilfen geben. Der Preis will darüber hinaus Anerkennung und Anreiz sein für Bastler, Tüftler, Autoren und Verlage, die mit einfallsreichen und liebevoll gestalteten Spielen Lernziele mit Spielspaß verbinden.
Die Fachjury der Familienzeitschrift spielen und lernen hat insgesamt 20 Titel in vier Kategorien nominiert. Aus ihnen wählen die Schülerinnen und Schüler des Nachhilfeinstituts Studienkreis im Sommer die Sieger des Deutschen Lernspielpreises 2011 aus. Neu in diesem Jahr: Auch die Leser und Leserinnen von spielen und lernen und www.familie.de vergeben einen eigenen Preis! Ab 3. August können sie für ihr Lieblingsspiel abstimmen auf www.familie.de. Als Belohnung für die Teilnahme winken attraktive Familienreisen. Die diesjährigen Siegerspiele werden vom 17. November auf der Süddeutschen Spielemesse in Stuttgart ausgezeichnet."
Folgende Spiele sind für den Deutschen Lernspielpreis 2011 nominiert:
Unveröffentlichte Spiele
- Zähl mäh! (Felix Beukemann)
- blot (Frank Bebenroth)
- Florissima (Kirsten Hiese)
- Sailor’s Crew (Johannes Chlebik)
- Die drei Spatzen (Stefan Breuer)
Die Nominierten in der Kategorie „ab 3 Jahre“:
- Katz’ komm raus (Oberschwäbische Magnetspiele)/Peter Schackert
- Smart Car (Jumbo)
- Magicus (Beleduc)/ Nina Postolova
- Kunterbunte Autorelli (Selecta)/designdirect
- Kleine Froschmusik (Edition Siebenschläfer)/Anja Wrede
Die Nominierten in der Kategorie „ab 6 Jahre“:
- nmbrs! (Winning Moves)/Korneel Joppe
- Der verflixte Zaubertrank (Drei Magier Spiele)/ Gebrüder Frei
- Die Englisch Detektive (Ravensburger)/Kai Haferkamp
- Juwelenjagd (Haba)/Herbert Biella
- Geistesblitz (Zoch)/ Jaques Zeimet
Die Nominierten in der Kategorie „ab 9 Jahre“:
- Plateau X (Winning Moves)/Dr. Hendrik Simon
- Agent Doppelnull (IQ Spiele)/Wolfgang Dirscherl
- Die Verbotene Insel (Schmidt)/Matt Leacock
- Voll Verknotet (HCM Kinzel)/Dugald Keith
- startspiel – das Social Media Brettspiel (Spieltz)/Community
Weitere Informationen zum Deutschen Lernspielpreis gibt es unter: www.deutscherlernspielpreis.de
16.06.11 SAZ beschließt Entwurf für "Kodex zu Urheberrechtsfragen"
"Auf ihrer Mitgliederversammlung in Göttingen hat die Spiele-Autoren-Zunft e.V. (SAZ) den Entwurf für einen "Kodex zu Urheberrechtsfragen bei Spielen" beschlossen. In letzter Zeit gab es eine Reihe von Vorfällen, die Anlass zu ernster Sorge gaben und die dringende Notwendigkeit eines anderen Umgangs miteinander begründen. Dieser Kodex soll zu fairen Richtlinien und zu einem kommunikativen Prozedere zwischen den Autoren und Verlagen führen, wenn es zu Urheberrechtsproblemen kommt. Mit diesem Entwurf will die SAZ auf die Verlage und auf deren Interessenvertretungen (in Deutschland: Fachgruppe Spiel) zugehen, um einen möglichst breiten Konsens auch mit den Verlagen zu erzielen. Für Probleme, die von den Beteiligten nicht einvernehmlich gelöst werden können, wird die Bildung einer internationalen Schiedskommission angestrebt, die dann entsprechende Empfehlungen aussprechen soll."
Den Wortlaut des Kodex gibt es unter: http://www.spieleautorenzunft.de/
Quelle: Pressemeldung SAZ
24.06.11 SAZ startet Initiative "AUCH SPIELE HABEN AUTOREN!"
"Die Spiele-Autoren-Zunft (SAZ) startet eine Initiative, die für die Nennung der Spieleautoren in Rezensionen, Händlerangeboten und allen Verlagspublikationen wirbt.
Es war einmal ein Bierdeckel. Auf diesem Bierdeckel erklärten 1988 bekannte Spieleautoren, dass sie nur noch Spiele an Verlage geben, wenn diese ihre Namen vorne auf die Schachtel schreiben. Dies war ein erster und bei vielen Verlagen weitgehend erfolgreicher Durchbruch für eine Selbstverständlichkeit: die Nennung der Autoren.
Doch in der Öffentlichkeit und in den Medien ist bei Spielen immer noch nicht selbstverständlich, was keinem Buchautor verweigert würde. Die Beschreibung „das Spiel XY von Ravensburger“ ist ein typisches Beispiel für Spielerezensenten in der Publikumspresse, die Spieleautoren meist völlig ignorieren.
Viele Onlineanbieter von Spielen wie Amazon verschweigen ebenfalls die Namen der Autoren. Auch in den Katalogen, Werbemitteln und Webseiten vieler Verlage sucht man oft vergeblich nach den Namen der kreativen Köpfe hinter den Spielen.
Die Spiele-Autoren-Zunft e.V. (SAZ), die in diesem Jahr ihr 20-jähriges Jubiläum feiert, hat nun eine neue Initiative gestartet. Unter dem Motto „Auch Spiele haben Autoren“ will die SAZ Journalisten, Händler und Verlage für diese Thematik sensibilisieren und für eine Nennung der Autoren in allen Publikationen werben."
Mehr Informationen zum Thema gibt es unter: http://www.spieleautorenzunft.de/spieleautoren-im-blickpunkt.html
Quelle: Pressemeldung SAZ