Spielziel

Bei diesem turbulenter Kartenspaß in origineller Verpackung geht es darum, seine 12 Karten als Erster loszuwerden. Dazu sucht man immer einen Mitspieler, der dieselbe Aktion auf der Hand hat und führt diese mit ihm aus.

Ablauf

Jeder Spieler erhält einen Stapel mit zwölf Karten, den er verdeckt auf die Hand nimmt. Auf Kommando decken alle ihre oberste Karte auf und rufen die abgebildete Aktion. Hat ein Mitspieler die gleiche Aktion? Dann wird sie gemeinsam ausgeführt: Es gibt:

• High-5 (Abklatschen mit flacher Hand)
• Checker-Faust (Fäuste gegeneinander stoßen)
• Tausch-Rausch (Plätze tauschen)
• Lucky Lachs (Unterarm und Hand gegen die des Gegners wedeln)

Hat man die Aktion ausgeführt, legt man die Karte ab, dreht die nächste um und sucht sich den nächsten Partner. Wer zuerst keine Karten mehr hat, gewinnt!

Fazit

Dieses Spiel ist nicht nur in wenigen Sekunden erklärt, es spielt sich auch sehr schnell. Eine Runde dauert kaum länger als zwei Minuten. Dies hat natürlich zur Folge, dass auch immer sofort eine neue Runde beginnt, und noch eine, und … STOPP! Irgendwann ist Schluss, denn mehr macht die Stimme schlicht und ergreifend nicht mit. Bei meinem ersten Probelauf hab ich sieben Partien hintereinander gespielt und hatte danach Halsschmerzen. Eigentlich müsste also auf der Verpackung "Warnung des Gesundheitsministers: Dieses Spiel kann heiser machen!" stehen! Oder aber "Achtung, es besteht die Gefahr, dass Sie Ihre Nachbarn verärgern!"

Wer weder in dem einen noch in dem anderen Punkt eine Gefahr für sich selbst sieht, sollte dieses Spiel unbedingt mal ausprobieren! Das Spiel besticht zwar weder durch abendfüllende Spieldauer oder Anspruch in irgendeiner Form. Es geht einfach nur darum, lauter zu sein als die Mitspieler und so am schnellsten für jede Karte den richtigen Partner zu finden. Hier liegt sozusagen ein astreines Funspiel vor, und diesen Zweck erfüllt Lucky Lachs vorzüglich, sofern man mindestens zu viert spielt!

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

Regelvarianten

"Stumm wie ein Fisch:"

Das Spiel läuft nach den beschriebenen Regeln, allerdings müssen sich alle stumm verständigen, also nur mit Hilfe von Zeichen!