SPIELE-NEW

Hier wird, soweit uns Informationen über die Spieleszene vorliegen, darüber berichtet. Alle Spieleverlage, die sich auf diese Seite verirren und Interesse daran haben, dass wir über Neuheiten etc. berichten, schicken bitte Ihre Informationen an Monika Harke.
Natürlich freuen wir uns auch über Hinweise von Spieleinteressierten.

Detailliertere Berichte (inkl. Fotos) findet Ihr im Bereich Reportagen

INHALT:

16.01.13

ALEX-Medienpreis 2013: die Preisträger

25.01.13

SAZ Verlagspreis 2013

30.01.13

SAZ verstärkt Engagement im Urheberrecht

30.01.13

Bundesweiter Spieletag unter dem Motto „Stadt-Land-Spielt!“

09.02.13

Spieleerfinder-Messe in München-Haar mit neuen Akzenten

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16.01.13 ALEX-Medienpreis 2013: die Preisträger

"Die Spiele-Autoren-Zunft (SAZ) vergibt ihren mit 1000 Euro dotierten ALEX-Medienpreis 2013 zu gleichen Teilen an Anne Katrin Schade (Text) und Max Fiedler (Illustration) für ihren Beitrag „Wie ein Spiel entsteht“, der in „Dein Spiegel“, Ausgabe 3/2012 erschien. 

Der Artikel lässt gute Faktenrecherche erkennen und beschreibt kenntnisreich den nicht einfachen Weg von einer ersten Idee zu einem produzierten Spiel. Preiswürdig wird das Ganze in den Augen der Jury  dadurch, dass es sich nicht um einen geschriebenen Artikel im herkömmlichen Sinne handelt, sondern um einen, so nennen wir das für uns ab jetzt, „Cartoonikel“.

Max Fiedler begleitet mit liebevollen Zeichnungen die dem Hirn des Spieleautors entsprungene Idee auf ihrem Weg. Bildlich wird uns vor Augen geführt, was es heißt einen Prototypen zu basteln, der sich diversen Testrunden stellen muss, bevor er sich auf den Weg zu einem Verlag machen kann, verbunden mit der Hoffnung, dass die Idee Gnade vor  den Augen der Redakteure findet, damit ein Verlag das Spiel produziert und in den Handel bringt.

Der Sprechblasentext bringt die notwendigen Fakten rüber, um zu verstehen, welch weiter Weg es ist. Dass es ein Weg sein kann, der oft in einer Sackgasse landet, dass sich aber trotzdem Hunderte von Spieleautoren nicht davon abhalten lassen, an ihre Idee zu glauben und dass sich am Ende, besonders in Deutschland, gute Ideen durchsetzen und jedes  Jahr aufs Neue gute Spiele in den Handel kommen.

Der „Cartoonikel“ vermittelt zudem, dass sich jeder auf den Weg machen kann, ein Spiel zu erfinden. Es braucht neben Kreativität nur ein bisschen Mut. Er, und gerade dies macht seine Preiswürdigkeit aus, wendet sich in einer altersgemäßen Form an die vornehmlich jungen Leser von „Dein Spiegel“ und schafft es so in wunderbarer Weise das Anliegen der Spiele-Autoren-Zunft dem breiten Publikum zu vermitteln: „Auch Spiele haben Autoren“.

Erstmals seit 2009 vergibt die ALEX-Jury dieses Jahr wieder einen Sonderpreis. Preisträger ist Udo Bartsch, der 2005 bereits eine lobende Erwähnung erhielt. Der Journalist und Blogger schreibt in einer Reihe von Tageszeitungen und Magazinen über Brettspiele und ist Mitglied der Jury „Spiel des Jahres“.  Im Rahmen allgemeiner Medien ist sein Stil bewusst herkömmlich, versteht er sich dort doch eher als Werber in Sachen Brettspiel. In seinem Blog „Rezensionen für Millionen“ und Fachzeitschriften dagegen tobt er sich aus, da blüht seine Kreativität und sein trockener Humor auf hohem Niveau auf.

Schon fast eine eigene Textgattung hat Udo Bartsch mit seinen Spiele-Rezensionen in der Fachpresse geschaffen. Mit einer Stilsicherheit, die ihresgleichen sucht, navigiert Bartsch den Leser durch das Spielgeschehen, taucht dabei ganz in Atmosphäre und Thema des Spiels ein und erledigt den notwendigen Erkenntnisgewinn wie nebenbei.

Exemplarisch hierfür vergibt die ALEX-Jury den Sonderpreis 2013 an Udo Bartsch für seine Rezension „Und das Volk nannte es Spielreiz“ in der „Spielbox“ 1/2012.

In satirisch überspitzter Bibeltext-Manier wird hier das komplexe Aufbau-Spiel „Ora et Labora“ von Uwe Rosenberg präzise erläutert. Mit einer Mischung aus Lakonik und sakraler Schwelgerei schafft es Bartsch, den Leser lachen, staunen und begreifen zu lassen. Ein derart dichter, geschliffener und gleichzeitig leichtfüßiger Text, der einfach Spaß macht, ist im Genre der Spiele-Rezension eine Besonderheit mit Vorbildcharakter. Man muss nicht die Spielregeln erklären, noch trockener als die Spielregel selbst, und anschließend die ein oder andere Krittelei an Material oder Spielablauf dranhängen. Man darf, kann, soll aus dem Vollen schöpfen – Spielerezensenten: mehr Mut – auch in Publikumsmedien!

Die Spiele-Autoren-Zunft freut sich, den Preisträgern Anne Katrin Schade und Max Fiedler am 1. Februar während der Spielwarenmesse in Nürnberg im Rahmen der traditionellen SAZ-Party den ALEX-Medienpreis sowie Udo Bartsch den Sonderpreis zu überreichen."

Weitere Informationen zum ALEX-Medienpreis gibt es unter: http://www.spieleautorenzunft.de/alex-medienpreis.html

Quelle: Pressemeldung SAZ

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25.01.13 SAZ Verlagspreis 2013

"Mit dem SAZ VERLAGSPREIS zeichnet die Spiele-Autoren-Zunft e.V. Verlage aus, die Spieleautoren als Schöpfer ihrer Werke in der Kommunikation vorbildlich darstellen bzw. miteinbeziehen. Im Rahmen ihrer Kampagne AUCH SPIELE HABEN AUTOREN will die SAZ die Spieleautoren als kreative Köpfe hinter den Spielen stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rücken. Dieser Preis wird 2013 zum ersten Mal vergeben.

Ausgezeichnet wird der Münchner Verlag HANS IM GLÜCK. Der Verlag hat mit seiner vorbildlichen Darstellung der Autoren auf der Packung mit Text und Bild ein beispielgebendes Zeichen gesetzt. Diese Darstellung der Autoren wird ihrer Rolle als Urheber gerecht und macht sie gegenüber der Öffentlichkeit und den Spielern deutlicher sichtbar. Dafür verdient der Verlag unsere Anerkennung.

Die Verleihung findet auf der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg am 31. Januar 2013 um 16:00 Uhr in Halle 10.1 - C 05 am Stand von Hans im Glück statt."

Quelle: Pressemitteilung SAZ

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30.01.13 SAZ verstärkt Engagement im Urheberrecht

"Die Spiele-Autoren-Zunft (SAZ) verstärkt ihr gesellschaftliches Engagement, um die speziellen Belange der Spieleautoren als Urheber ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Dafür hat sich die SAZ der Initiative Urheberrecht angeschlossen und unterstützt als Fördermitglied das Münchner Institut für Urheber- und Medienrecht. Die SAZ hofft damit auch, im Konzert und im Schulterschluss mit den verschiedenen Urhebern besser wahrgenommen zu werden. Dieses Engagement ist Teil der langfristig angelegten Kampagne AUCH SPIELE HABEN AUTOREN.

Die SAZ ist seit Januar 2013 Mitglied in der Inititiative Urheberrecht. In ihr arbeiten Gewerkschaften und Verbände zusammen, die die Interessen von Urheberinnen und ausübenden Künstlern vertreten. Die Initiative versteht sich als alle Sparten kreativen Schaffens bündelndes Diskussionsforum. Sie tritt aktiv für die Belange aller schöpferisch Tätigen ein. Die SAZ sieht die Inititative als wirksamen Zusammenschluss an, um die Interessen die Urheber in die Öffentlichkeit zu tragen.

Seit Januar 2013 ist die SAZ auch Fördermitglied im Institut für Urheber- und Medienrecht. Das Institut versteht sich als Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis im Medienbereich. Es treibt mit seinen Publikationen, Veranstaltungen und wissenschaftlichen Beiträgen aktiv die Entwicklung des gesamten Kommunikationsrechts voran. Die SAZ will hier die urheberrechtlichen Belange der Spielautoren stärker ins Bewusstsein der Experten rücken.

Bereits seit 2008 ist die SAZ Mitglied im Deutschen Kulturrat, und zwar in der Sektion Soziokultur und kulturelle Bildung."

Quelle: Pressemitteilung SAZ

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30.01.13 Bundesweiter Spieletag unter dem Motto „Stadt-Land-Spielt!“

"Die Spiele-Autoren-Zunft (SAZ), das Deutsche SPIELEmuseum Chemnitz, das Deutsche Spielearchiv Nürnberg und Spielkonzept4u erklären den 08. September 2013 zum bundesweiten Spieletag!

Ein Tag des Gesellschaftsspiels fehlt bisher im Jahreskalender. Um dies zu ändern laden die Kooperationspartner unter dem Motto „Stadt-Land-Spielt!“ ganz Deutschland zum Spielen ein. Bundesweit wird an diesem Tag an verschiedenen Orten ein großer Spieletag für die ganze Familie veranstaltet. Brettspiele, Würfelspiele, Kartenspiele, Bewegungsspiele – die Vielfalt ist groß und an diesem Tag sollen sie alle gespielt und ausprobiert werden.

„Stadt-Land-Spielt!“ ist ein Projekt zur Förderung des Kulturguts Spiel in der Gesellschaft. Die Initiatoren des Projekts, die SAZ, das Deutsche SPIELEmuseum Chemnitz und das Deutsche Spielearchiv Nürnberg möchten damit einen besonderen, jährlich ausgerufenen „Tags des Spiels“ etablieren, der unter dem gemeinsamen Motto an möglichst vielen Orten ausgerichtet wird. An jedem Ausrichtungsort werden eine große Spieletheke und Spieleerklärer zur Verfügung stehen. Vielerorts besteht die Möglichkeit, dass die Spiele mit den Erfindern, den Autoren der Spiele ausprobiert werden. Die weitere Gestaltung des Programms und des ganzen Tages ist der spielerischen Fantasie der Veranstalter vor Ort überlassen.

Ab sofort können sich interessierte Veranstalter für die Teilnahme an dem großen Spieletag/Ausrichtung eines Spieletags anmelden.

Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.stadt-land-spielt.de. "

Quelle: Pressemitteilung

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09.02.13 Spieleerfinder-Messe in München-Haar mit neuen Akzenten

"Etwa 100 kreative Spieleautoren bieten auf der 16. Inter­nationalen Spieleerfinder-Messe am 22. und 23. Februar in Haar bei München ihre neuesten  Entwicklungen an. Dieser Marktplatz der Ideen ist die bedeutendste professionelle Veranstaltung dieser Art weltweit. Redakteure und Product Manager aller Spielverlage im deutschsprachigen Raum suchen dort nach zündenden neuen Ideen. Wenn ein Prototyp in das Suchmuster eines Herstellers passt wird das Spiel nach der Messe im Verlag von Fachleuten auf Herz und Nieren getestet und anschließend kalkuliert. Schafft ein Spielevorschlag auch diese Hürde, so bekommt der Erfinder einen Vertrag und kann sich darauf freuen, dass sein Spiel ein- bis eineinhalb Jahre später als Neuheit auf den Markt kommt.

Die Erfinder sind meist Newcomer, die in die bunte Welt der Familien- und Gesellschaftsspiele einsteigen wollen. Sie kommen aus unterschiedlichen Berufen, weil sich im Spiel alles spiegelt, was der Mensch tut und denkt. Zwei zehn­jährige Schüler, die das Ergebnis einer mehrmonatigen Entwicklungsarbeit anbieten, sind da wohl die Ausnahme. Bei diesem Spiel entscheidet am Ende ein Gericht, ob die unvermeidliche Zerstörung von Wald in angemessenem Nutzen zum Bau einer Eisenbahnlinie steht. Auch promi­nente Erfinder sind auf der Messe anzutreffen; so zum Bei­spiel David Parlett, Autor von „Hase & Igel“. Das war 1979 das erste Spiel, das den Titel „Spiel des Jahres“ erhielt.

Nach eineinhalb Jahrzehnten wurde die Messe organisato­risch verändert. Tom Werneck, einer der beiden Gründer der Jury "Spiel des Jahres" und Leiter des Bayerischen Spiele-Archivs hat die Leitung an Christian Brunner über­geben. Brunner gehört zum Leitungsteam des Spiele-Archivs. Als erste Maßnahme hat er den Termin verlegt. Das erste Wochenende im November, das bisher als fester Termin galt, kollidierte mit anderen Veranstaltungen, zum Beispiel dem Spielefest im italienischen Lucca und gele­gentlich auch mit der Münchner Spielwies'n. Ab diesem Jahr wird die Messe flexibel auf einen passenden Termin Ende Februar oder Anfang März gelegt. Als Schritt zur weiteren Professionalisierung sieht Brunner die Verschie­bung von Samstag und Sonntag auf Freitag und Samstag."

Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Spiele-Archiv Haar e.V.

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