SPIELE-NEW

Hier wird, soweit uns Informationen über die Spieleszene vorliegen, darüber berichtet. Alle Spieleverlage, die sich auf diese Seite verirren und Interesse daran haben, dass wir über Neuheiten etc. berichten, schicken bitte Ihre Informationen an Monika Harke.
Natürlich freuen wir uns auch über Hinweise von Spieleinteressierten.

Detailliertere Berichte (inkl. Fotos) findet Ihr im Bereich Reportagen

INHALT:

11.06.06

Spielekritiker Michael Knopf ist tot

25.06.06

Original Schachtelgrafiken von Martin Wallace zu versteigern

26.06.06

Deutscher Lernspielpreis 2006 - Nominierungen stehen fest

26.06.06

Digital- und Brettspieler im Umkreis von Ludwigshafen gesucht

17.07.06

Spiel des Jahres 2006: Die Entscheidung

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11.06.06 Spielekritiker Michael Knopf ist tot

Der Spielekritiker Michael Knopf verstarb am vergangenen Dienstag, 06.06.2006 im Alter von nur 44 Jahren als Folge eines Herzinfarkts. Knopf begann seine spielejournalistische Tätigkeit im Jahr 1990 und machte sich in der Süddeutschen Zeitung durch seine "Spielewiese" einen Namen. 1997 wurde er Mitglied in der Jury "Spiel des Jahres", wurde zudem Kritiker bei der Spielezeitschrift Spielbox und gründete die die Intertseite www.siegpunkt.de. Seine Jury-Tätigkeit beendete er 2001. Er war stets dafür bekannt, kein Blatt vor den Mund zu nehmen und unverblühmt seine Meinung kund zu tun - eine Eigenschaft, für die er einerseits sehr geschätzt wurde, die mitunter jedoch zu sehr kontroversen Diskussionen führte. Seine Leidenschaft zum Spiel und Kompetenz zeichneten ihn aus. Der Spieleszene wird Michael Knopf fehlen.

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25.06.06 Original Schachtelgrafiken von Martin Wallace zu versteigern

Der bekannte englische Spielautor Martin Wallace (Warfrog Games) versteigert Original-Schachtelgrafiken seiner Spiele für einen guten Zweck, nämlich zu Gunsten des "Children's Liver Disease Foundation" - angeregt durch eine Lebertransplantation der Tochter seiner Lebensgefährtin. Die erste Versteigerung dieser Art ist unter hier zu finden.

Wer einfach nur etwas spenden möchte, kann dies unter http://www.justgiving.com/warfrogcharitytrek

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26.06.06 Deutscher Lernspielpreis 2006 - Nominierungen stehen fest

Der vom Nachhilfe-Institut Studienkreis und der Familienzeitschrift „spielen und lernen“ erdachte Deutsche Lernspielpreis erfreut sich immer größerer Beliebtheit. So haben Verlage und Autoren in diesem Jahr mit rund 150 Lernspielen so viele Bewerbungen eingereicht wie nie zuvor.

Für die Fachredakteure von „spielen und lernen“ war es somit keine leichte Aufgabe, in einer Vorauswahl 20 Spiele für den Wettbewerb zu nominieren. Auch diesmal konkurrieren jeweils fünf Spiele um die Preise in den Altersklassen ab drei, ab sechs und ab neun Jahren. Zusätzlich gibt es noch einen mit 500 Euro dotierten Autorenpreis. Auch hier stehen fünf Spiele zur Auswahl.

Welche dieser Spiele eine der begehrten Auszeichnungen erhalten, entscheidet sich in den kommenden Wochen, wenn Nachhilfeschüler und -lehrer des Studienkreises in ganz Deutschland die Kandidaten für den Deutschen Lernspielpreis testen und die Sieger bestimmen.

Kriterien sind der Lerneffekt, der durch das jeweilige Spiel erzielt wird, aber auch der Spaß, den die Tester beim Spielen haben. Titel, wie „Piratissimo“, „Sioux“ und „Expedition“ lassen auf viel Spannung und Action hoffen.

Die Bekanntgabe der Gewinner und die Verleihung der Preise erfolgt am 26. Oktober auf der Süddeutschen Spielemesse in Stuttgart. Übergeben werden die Preise von Stuttgarts Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport Dr. Susanne Eisenmann. Während der Publikumsmesse besteht bis zum 29. Oktober die Möglichkeit, alle nominierten und ausgezeichneten Spiele am Messestand des Deutschen Lernspielpreises anzuschauen und auszuprobieren.

Lernen einmal abenteuerlich

„Auch dieses Jahr haben wir aus einer interessanten Bandbreite an Spielen Kandidaten für den Deutschen Lernspielpreis auswählen können“, freut sich Kerstin Griese, Sprecherin des Studienkreises. „Beliebte Themen waren diesmal vor allem Rechnen, Geographie und Geschichte“, informiert Ralf Ruhl, Fachredakteur von „spielen und lernen“. „Bei einigen Titeln geht es zudem besonders abenteuerlich zu. So gehen die Kinder und Jugendlichen zum Beispiel bei gleich zwei nominierten Spielen mit Piraten auf große Kaperfahrt“, so Ralf Ruhl.

Folgende Spiele sind für den Deutschen Lernspielpreis nominiert:

Veröffentlichte Spiele

… ab drei Jahren
• Rondo Vario (beleduc)
• Zeparate (Goldsieber)
• Alles Käse (haba)
• Ramba Samba (Zoch)
• Das Sams (Kosmos)
 
… ab sechs Jahren
• Rechen-Piraten (haba)
• Cubus (Kallmeyer)
• Piratissimo (Selecta)
• Komm mit – eine Reise durch die Welt der Sprachen (Piatnik)
• A bis Z (Amigo)
 
… ab neun Jahren
• Sioux (Nürnberger Spielkarten & Heidelberger Spieleverlag)
• Expedition (Ravensburger Spielverlag)
• Ausgerechnet Buxtehude (Huch & friends)
• Vom Neanderthaler zum Ötzi (Aktuell Spiele Verlag)
• Waimiri (Werkhof Darmstadt in Kooperation mit Spieltrieb GbR.)

Unveröffentlichte Spiele
• „Slow Fox“ von Peer Sylvester und Günter Cornett
• „Der Weg zum Schatz“  von Bernhard Lach und Uwe Rapp
• „Wo man singt…“ von Wiebke Vogelsang
• „Ich bin aber anderer Meinung!“ von Maike Tiedemann
• „Greifbar“ von Rita Franz

Eine ausführliche Übersicht über alle nominierten Spiele und weitere Informationen zum Deutschen Lernspielpreis gibt es im Internet unter www.deutscher-lernspielpreis.de.

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26.06.06 Digital- und Brettspieler im Umkreis von Ludwigshafen gesucht

Das Medien Institut sucht Spieler für ihr Forschungsprojekt "Digitale Spiele". Hauptziel des Forschungsvorhabens ist, die Entwicklung des Marktes für digitale Spiele in Deutschland zu beschreiben. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts führt das Medien Institut Ludwigshafen fünf Gruppendiskussionen mit Teilnehmern aus folgenden Zielgruppen durch.

  • "Junge Spieler" ("young gamers"): 14 – 16 Jahre, verschiedene Spiel-Intensitäten, weiblich und männlich
  • "Normalos" ("casual gamers"): 25 – 33 Jahre, ‚Mainstream-Ausrichtung‘ im Spielverhalten
  • "Frauen": 15 - 50 Jahre, verschiedene Spieltypen bzw. -intensitäten
  • "Senioren" ("grey gamers"): 50+ Jahre, weiblich und männlich
  • "Nicht-Spieler" ("non-digital-gamers"): 16 - 50+ Jahre, weiblich und männlich, Affinität zu klassischen (nicht-digitalen) Spielen

Die ersten vier Gruppen sollten Personen sein, die digital spielen. Damit ist gemeint, dass Sie am PC, an einer Spiele-Konsole oder dem Handy spielen. Die Gruppe der Nicht-Spieler umfasst Personen, die Brettspiele bevorzugen.

Das Medien Institut Ludwigshafen möchte Euch gerne zu einer Gruppendiskussion einladen. Sie wollen herausfinden, wie sich der Spiele-Markt in Deutschland entwickelt. Dazu interessiert das Institut vor allem Eure ganz persönliche Meinung. Als Anerkennung erhaltet Ihr eine Vergütung in Höhe von 30,-- Euro und die Erstattung Eurer Fahrtkosten.
 
Wenn Ihr Interesse an einer Teilnahme habt, dann sendet eine kurze E-Mail an dobler@medien-institut.de. Bitte gebt dabei Euer Alter sowie eine Telefonnummer an, unter der Ihr gegebenenfalls tagsüber zu erreichen seid.

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17.07.06 Spiel des Jahres 2006: Die Entscheidung

„Thurn und Taxis“ ist Spiel des Jahres 2006

Zum 28. Mal wurde der bedeutendste Spielepreis vergeben. Er geht an das Autorenehepaar Karen und Andreas Seyfarth, die in den Nähe von München leben, und an den Münchner Hans im Glück-Verlag. „Thurn und Taxis“ vermag von der ersten Spielminute an zu fesseln. Die Aufgabe, eine Kette von Poststationen in Bayern und Umgebung aufzubauen, zieht zwei bis vier Spieler eine Stunde lang in ihren Bann. Die Spannung, ob man die benötigten Streckenkarten erhält und ob die geplante Postkutschenverbindung rechtzeitig steht, ist enorm. Dazu ist „Thurn und Taxis“ redaktionell wie grafisch herausragend gestaltet.

„Der schwarze Pirat“ ist Kinderspiel des Jahres 2006

Der zum sechsten Mal verliehene Preis geht an das Spiel „Der schwarze Pirat“. Autor ist der in Wien lebende Guido Hoffmann, herausgegeben wurde es vom Verlag Haba (Bad Rodach). Ein alter Seefahrertraum: Übers Meer segeln, in der Bucht einer unbekannten exotischen Insel landen und dort Schätze finden. Die tolle Ausstattung des Piratenspiels vermag sogar bei erwachsenen Seeleuten den Rahmen für solche Illusionen zu schaffen, die dann mit Geschicklichkeit, Taktik und einer hilfreichen Portion Würfelglück lebendig werden können. Das Segeln mit Hilfe eines Blasebalgs ist nicht einfach, schafft aber ein ganz besonderes Spielerlebnis.

Quelle: Spiel des Jahres - Newsletter

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