Ich bin aus dem erlesenen 75'er Jahrgang. Bin in Dresden und Cottbus zur Schule gegangen, und hab nach dem Abi Zivi abgeleistet. Dabei bin ich auf den Geschmack gekommen, nach Mannheim gezogen, um dort Krankenpfleger zu lernen. Macht mir auch immer noch Spaß im Beruf zu arbeiten. Seit 2004 bin ich verheiratet. Wir wohnen im Mannheim.
Ganz gern fahr ich mal Inliner, auch für Fußball bin ich zu haben. Beim (Strand-) Urlaub ist es mir wichtig, daß ich Volleyball spielen kann. Gern les ich auch historische Romane. Auch Computerspiele mag ich gelegentlich. Da allerdings strategische Spiele und Rennspiele/Simulationen.
Der kategorische Imperativ von Kant hat es mir angetan. Nach ihm versuche ich -auch im Spiel - zu leben.
Gespielt habe ich schon im Jugendalter Skat und Doppelkopf. Seitdem ich in Mannheim wohne hatte ich dann auch verstärkten Zugang zu Autorenspielen und Menschen, die diese häufig und gern spielen. Eine Zeitlang war ich in der Brettsspielwelt aktiv, aktuell bin ich dort nur sporadisch anzutreffen. Dafür fahren wir regelmäßig zu diversen Spieletreffen.
Je nach Spiel stellt es für mich eine Geistesübung oder ein thematisches Erlebnis dar. Taktische und Strategiespiele versuche ich immer zu gewinnen und nutze alle in der Regel erlaubten Möglichkeiten, um mich diesem Ziel näher zu bringen und die anderen davon abzuhalten. Diese Art des Wettkampfes um den effektivsten Gebrauch der Möglichkeiten reizt mich.
Spielen sollte ein interessantes Thema zugrunde liegen. Dies sollte nicht aufgestülpt wirken. Die für das Spiel veranschlagte Zeit spielt für mich weniger eine Rolle. Ist die Ausstattung üppig ausgefallen, steigt der Spielreiz für mich an. Spiele, die mir mehrere bis viele taktische Möglichkeiten lassen mag ich eher.
Weniger mag ich die typisch amerikanischen Selektionspiele. Kommunikative Spiele treffen oft auch nicht meinen Geschmack, ebenso wie Spiele für die Zielgruppe pubertierende Teenager. Spiele in denen Schnelligkeit wichtig ist, gehören nicht unbedingt zu meinen Lieblingsspielen.
Der Spannungsbogen eines Spiels sollte bis zum Ende halten. Ist eine Stunde vor Spielende klar wer gewinnt, finde ich das ebenso öde wie nach 3 Stunden Spieldauer und vielen Zügen den letzten finalen Würfelwurf über den Sieger entscheiden zu lassen.
Thematisch interessant mit langem Spannungsbogen sind für mich "Zeitalter der Renaissance", "Der Eiserne Thron", "Warrior Knights" und "Werwölfe von Düsterwald". Gute Spiele finde ich vermehrt im Programm von Ystari, HiG, Zoch, Alea und Fata Morgana.
Dazu gehören: "Caylus", "Yspahan", "Ohne Furcht und Adel", "Sankt Petersburg", "Wikinger", "Ra", "Froschkönig", "Hamsterrolle" und so manch andere.
Aber auch "Louping Louie", "Schottentotten", "Factory Fun" oder, "Guillotine" sind Spiele, die ich sehr gern spiele, ebenso Persiflagen wie "Junta", "Kreml" und "Millionen von Schwalben".
Spiele die ich gern mitspiele könnte ich hier bestimmt 50 verschiedene nennen. Ein Spiel-des-Jahres-Pöppel ist für mich kein Hinweis auf ein gutes Spiel.