Ich bin Anfang 1970 im Fränkischen in Erlangen geboren. Studiert habe ich Informatik und arbeite seitdem auch in diesem Bereich. 1999 bin ich von Fürth nach Berlin gezogen und denke, dass ich hier wohl auch bleiben werde, denn Berlin ist großartig!
Kuchen essen, Haare färben (hilft besonders gegen schlecht Laune), Spielregeln lesen (ist nicht spielen), Duschen, Motorrad fahren, Kino- und Fernsehfilme schauen, Fachbücher lesen oder einfach nur rumdingseln (oder wie man das nennt, wenn man einfach nix "Richtiges" tut).
Eigentlich habe ich kein Lebensmotto. Eine Zeit lang hatten mein Freund und ich jedes Jahr ein Jahresmotto. Z.B.
Wenn ich ein Motto hätte wäre es wahrscheinlich das gleiche wie das von Claudia: Niemand weiß besser was ich will als ich.
Gespielt hab´ ich schon seit ich denken kann. Meine Oma hatte immer ein "Fang den Hut" und ein "Spitz pass auf", aber auch mit "Malefiz/Baricade" hatten wir immer viel Spaß. Dann kamen "Risiko" und "Hase & Igel" unter den Weihnachtsbaum. Schach hab´ ich in meiner Jugend sogar mal im Verein gespielt, und Backgammon immer mal wieder.
Die Spiele des Jahres haben mich sehr geprägt, besonders "Sagaland", "Scotland Yard", "Dampfross" und "Heimlich & Co". "Drunter und Drübber" und "Adel verpflichtet" legten dann den Grundstein für meine Sucht. Mit "Die Siedler von Catan" brach die Sucht dann völlig durch. Seitdem habe ich auch angefangen viele Spiele zu kaufen. Ich habe mittlerweile zwar erst ca. 350 Spiele, was ich noch nicht so viel finde, aber bei meinen Mitbewohnern stößt das schon langsam auf Unverständnis. Spiele, die ich nicht mehr spielen mag, verkaufe ich auch wieder, also ein Sammler bin ich nicht, vielleicht ein Sammler mit Schwerpunkt "Spiele die ich gerne spiele" (und das sind ziemlich viele). Inzwischen habe ich neben den 3 regelmäßigen Spieleabenden in der Woche (oh, oh) auch eine unregelmäßige Bridge-Runde. Meine Lieblingsautoren sind Reiner Knizia, Stefan Dorra und Frank Nestel, aber auch Michael Schacht und Friedeman Friese. (Puh, lauter Männer, machen Mädels keine guten Spiele?).
Ich könnte mich jetzt genau dem anschließen, was Frank gesagt hat, aber das wäre wohl zu einfach ... Über das Spielen habe ich schon so viele spannende Menschen kennen gelernt, zu denen ich sonst wahrscheinlich keinen Kontakt hätte. Daraus sind auch richtig gute Freundschaften entstanden. Beim Spielen kann ich Seiten von Menschen entdecken, die mir sonst vielleicht verborgen geblieben wären. Es macht Spaß, sich bei neuen und bei alten Spielen Strategien und Taktiken zu überlegen und einzuplanen, was die Mitspieler wohl machen. Spannend finde ich auch, dass man beim Spiel auch mal anders sein kann wie im Leben, fies, ungerecht, geheimnisvoll, geizig, intuitiv, diplomatisch, berechnend, großkotzig, streng, ... Faszinierend ist auch, wie lehrreich spielen sein kann. Man schult das Gedächtnis, lernt zu verhandeln, Interessen durchzusetzen, Situationen zu analysieren, zu bewerten und abzuschätzen und zu kommunizieren.
Hauptsächlich Strategie- und Taktikspiele, dabei ist mir das Thema nicht so wichtig. Der Glücksanteil sollte wohl dosiert und eher geringer sein. Aber auch Gruppen- und Kommunikationsspiele wie "Tabu", "Scharade" oder "Werwölfe von Düsterwald".
Abstrakte Denkspiele wie Schach oder "Dvonn", Quiz- und Wissensspiele, Glücksspiele, bzw. Spiele die nur vorgeben, dass man Einfluss auf den Ausgang hat, Spiele bei denen man für einen Zug Stunden überlegen kann/muss, Spiele die nur ein Thema haben aber keine Spielidee.
Egizia, Stone Age, Frisch Fisch, Raja, Russian Railroads, Istanbul, Transamerica, Puerto Rico, Einach Genial, Zug um Zug Europa/Skandinavien/Asien, Tichu, Werwölfe, Amun-Re, Funkenschlag, Ave Caesar, Linie 1, Bausack, Mexica, Trias, Showmanager, Ursuppe, Kuhhandel, Pingu-Party, Zoff im Zoo, Tabu, Tayü, Machtspiele, GWT, Via Nebula, Otys und einige mehr.