Porträt: Ulrich Fonrobert
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Erzähl uns ein wenig über Deine Person:

Geboren bin ich 1967 in Dannenberg an der Elbe. Nach Stationen in Garbsen, Langenhagen, Cuxhaven und Lechen. Ich habe ich 1986 in Detmold Abitur gemacht. Gleich im Anschluss bin ich als Berufsoffizieranwärter zur Bundeswehr eingezogen worden. Weitere Abstecher nach Ahlen/ Westfalen, Flensburg, Hamburg, Fürstenau, Lingen/ Ems, Schwerin und Kiel folgten, bevor ich 2001 als Hauptmann ins BMVg nach Bonn versetzt wurde und seitdem die Personalwerbung für die Bundeswehr mitgestalte. Wir wohnen trotz meines nochmaligen Dienstpostenwechsels nach Köln in Rheinbach. Die beiden Söhne in der mittlerweile vierköpfigen Familie sind jetzt auch schon 8 bzw. 5 Jahre alt.

Welche Hobbys hast Du (außer Spielen)?

Ich spiele mehrfach in der Woche Fußball, baue mit dem älteren der beiden Jungs an der gerade entstehenden Modelleisenbahn oder spiele Video- und PC-Games. Vor allem die Brettspielwelt hat es uns allen angetan, dort sind wir regelmäßig zu finden. Und wenn dann mal Ruhe einkehrt, komme ich auch zum Lesen in den oft vernachlässigten Büchern oder schaue mir einen Film bzw. Sport im TV an.

Dein Lebensmotto?

Aufgeber gewinnen nie, Gewinner geben nie auf.

Seit wann spielst Du und wie bist Du zum Hobby Spielen gekommen? Wie hat sich das bei Dir entwickelt?

Das hat bereits vor der Einschulung begonnen. Zu der Zeit hat mir mein Vater Skat und Doppelkopf beigebracht. In der Familie haben wir dann viel Rommé, Stratego, Schach oder Malefiz gespielt. Auch die ersten Spiele des Jahres wie Hase und Igel oder Sagaland kamen ab und an auf den Tisch. Mitte der 80er zu Zeit der letzten Schuljahre waren dann Spiele wie Trivial Pursuit, Verlies oder Ogallala usw. in. Mit der Bundeswehrzeit hat dies erst mal zugunsten des Rollenspiels DSA nachgelassen. Vor ca. acht Jahren haben meine Frau und ich im Siedler- und El Grande-Zeitalter wieder angefangen. Zu der Zeit trafen wir auf Spiele begeisterte Nachbarn und konnten endlich die mittlerweile zahlreichen neuen Spiele zu viert ausprobieren. Mit dem erstmaligen Besuch der Spielemesse 1996 und der Versetzung nach Kiel ging es dann richtig los. Die abendlichen Spielerunden wurden immer mehr und auch der erste Besuch in einem Spielekreis folgte. Das ganze verstärkte sich weiter in Bonn, wo ich jetzt im Umfeld von Christwart Conrad auch Prototypen ausprobiere und vieles Neue für diverse Rezensionen anspiele und wir auf Spiele-Wochenenden und ganze Spiele-Urlaubswochen mitfahren.

Was fasziniert Dich am Spielen?

Ich mag es, mit Freunden und Bekannten zusammenzusitzen. Mich reizt das Material, die Optik und die spielerischen Zusammenhänge eines Spiels. Jedes Spiel ist ja auch ein „Denk“-Spiel; mich interessiert, immer wieder andere Situationen spielerisch zu erleben und mich in neue Spielideen hineinzudenken und diese zu überdenken. Und, nicht zuletzt reizt mich auch der „Wettkampf“ zwischen den verschiedenen Spielern.

Welche Art von Spielen liegen Dir besonders?

Auf jeden Fall mag ich Taktikspiele. Ich bin ungern auf die „Launen“ der anderen Spieler angewiesen, sondern spiele gern Sachen, wo gefordert ist, auf die unmittelbare Spielsituation optimal zu reagieren. Auch das Äußere eines Spiels, die Optik und „geschichtliche“ Einbindung fasziniert mich. Und ich lerne und spiele einfach gerne Spiele, die ich vorher nicht kannte oder die ganz neu sind (siehe Prototypen).

Welche Art von Spielen liegen Dir weniger?

Speed- und Hektik-Spiele, Quizspiele