Porträt: André Beautemps
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Erzähl uns ein wenig über Deine Person:

Ich wurde 1969 als achtes Kind meines Großvaters in Burundi, Leverkusen geboren. Nach einem gefühlten halben Leben an einheimischen Bildungsstätten habe ich die Variante des Quereinsteigens sowohl im Beruf (IT-Berater) als auch privat (Mutter mit Kind im Doppelpack geleast) gewählt.

Welche Hobbys hast Du (außer Spielen)?

Fußball ist immer noch wichtig! Mehr oder weniger regelmäßig werden die Heimspiele des MSV Duisburg konsultiert, immer mit dem zwiespältigen Gefühl, sich für die Kurve zu alt und für die Tribüne zu jung zu fühlen.

Der Rest der zur freien Verfügung stehenden Lebenszeit wird häufigst mit Reisen und Lesen verplempert.

Dein Lebensmotto?

Too old to die young (geklaut von Element of Crime, bei denen ich mich dann hiermit gleich entschuldige).

Seit wann spielst Du und wie bist Du zum Hobby Spielen gekommen? Wie hat sich das bei Dir entwickelt?

Wenn ich mit meinen Schulfreunden nicht auf den Bolzplatz gerannt bin, dann haben wir uns am häufigsten zum Spielen von Civilization, Junta, Kreml oder auch Fantasy-Rollenspielen getroffen. Nach einigen Jahren Pause in der jungerwachsenen Phase haben mich die Spieleseminare der Friedrich-Ebert-Stiftung in stets höher werdenden Dosen mit dem Spielvirus infiziert.

Was fasziniert Dich am Spielen?

Ich bin der Alptraum jedes Grüblers, der ABSOLUTE RUHE beim Spiel benötigt, um sich zu konzentrieren. Der Spielspaß ist mein eigentliches Anliegen, aber der Reiz, gleichzeitig Spaß am Spiel UND eine erfolgreiche Spielstrategie zu haben ist mein größtes Plaisir. Eine gelungene Kommunikation während der Spielzeit rundet das Vergnügen ab.

Welche Art von Spielen liegen Dir besonders?

Schnelle Spiele, bei denen Geschwindigkeit und/oder Kommunikationsvermögen gefragt sind, spiele ich immer gerne mit. Auf eine längere Spieldauer und höhere Komplexität angelegte Werke spiele ich offen gestanden immer dann gerne, wenn alle Mitstreiter es schaffen, ihre eigene Spielzugdauer im Zaum zu halten.

Welche Art von Spielen liegen Dir weniger?

Immer von der einen oder anderen Ausnahme abgesehen, reizen mich grundsätzlich abstrakte Spiele weitaus weniger als thematisch orientierte. Mit komplexen Acht-oder-mehr-Stunden-Spiele habe ich ein Abkommen unter Ex-Freunden geschlossen: wir kannten einander und akzeptieren uns in der Regel als Bewohner von Paralleluniversen, die sich nur bei äußerster Raum-Zeit-Krümmung begegnen.

Deine Lieblingsspiele?

Kurz und unterhaltsam:

  • Cash&Guns
  • Dots
  • Looping Louie
  • Trötofant

Längerer Spaß:

  • Santy Anno
  • Junta
  • Der wahre Walter
  • Times up

Herausfordernd:

  • Caylus
  • Space Dealer
  • Sankt Petersburg
  • Puerto Rico
  • Mesopotamien

Selten gespielt, weil laaaang:

  • Railroad Tycoon
  • Civilization
  • Diplomacy