Porträt: Andreas Hirz
andreas_hirz

Erzähl uns ein wenig über Deine Person:

In Essen 1965 geboren, aufgewachsen und... geblieben. Denn, wie sagt Frank Goosen so schön: Woanders is auch Sch...! Nach dem Besuch diverser Schulen schliesslich bei einer Bank gelandet (Hey, ich war jung und brauchte das Geld!). Ebendort habe ich laaange im Bereich Rechnungswesen gearbeitet, inzwischen im Bereich Operationelle Risiken. Aber Risiko ist nicht mein Lieblingsspiel...

Welche Hobbys hast Du (außer Spielen)?

Musik (Hören, ein wenig Gitarre spielen nebst Gesang), Lesen, Sport (Fußball, Badminton, Skifahren...ach, eigentlich alle Sportarten, bei denen ein Ball dabei ist).

Dein Lebensmotto?

Das Leben ist eine Baustelle. Und zu kurz, um es miesepetrig zu durchlaufen.

Zu erkennen, das man glücklich war, ist einfach. Zu erkennen, das man glücklich ist, ist Kunst (frei nach Kettcar).

So, genug aus meiner Glückskeks-Sammlung.

Seit wann spielst Du und wie bist Du zum Hobby Spielen gekommen? Wie hat sich das bei Dir entwickelt?

Angefangen bei Familienspielen im Kindesalter (Memory, Malefiz, Monopoly) ergab sich durch die Jugendarbeit sehr viel an Spielmöglichkeiten: Nachmittage, die durch Risiko, Stratego und andere Klassiker kurzweilig gestaltet wurden. Hier fand auch meine erste Begegnung mit einem Fantasy-Rollenspiel namens "Abenteuer in Magira" statt (so um 1980). Daraufhin wurden im Freundeskreis munter eigene Abenteuer entwickelt. Die Spieldauer war danach auch eher nebensächlich, sprich: Zu lang gibt es nicht! Dies erreichte seinen Höhepunkt mit "Civilization"(Avalon Hill) 1986: 8-10 Stunden. Spielerisch gab es Mitte der 90er eine Pause. Seit gut 10 Jahren wird auf Spieletreffs und -Wochenenden aber wieder regelmäßig gespielt.

Was fasziniert Dich am Spielen?

Das Eintauchen in eine andere Welt: Für Stunden wird der Alltag vergessen und ich kann auch mal ganz bewusst eine andere Rolle spielen.

Ein Spiel muss mir in erster Linie SPASS machen. Alles andere ist primär! :-)

Welche Art von Spielen liegen Dir besonders?

Eine gute Balance von eigenen Einflussmöglichkeiten mit Interaktion gefällt mir sehr: Da fällt mir als Beispiel immer wieder Civilization von Avalon Hill ein (allerdings sehr lange Spieldauer, die dazu führt, dass derartige Spielerunden eher selten zustande kommen). Spiele, bei denen nicht zuletzt der Spielspass steht, haben bei mir prinzipiell schon einen guten Start (Kreml, Junta, Zoff im Zoo ...). Das kann auch mal Schadenfreude sein, aber bitte nicht ständig. Also: Aufbauspiele, Kommunikationsspiele, Taktikspiele, Kartenspiele, Deduktionsspiele...

Ein Spiel muss mir in erster Linie SPASS machen. Alles andere ist primär! :-)

Welche Art von Spielen liegen Dir weniger?

  • Spiele, bei denen man schweigend, sinnierend, grübelnd stundenlang am Tisch sitzt, bis das Gesicht fast durch die aufgestützten Hände fliesst. Das ist nix für mich.
  • Spiele, bei denen man gespielt wird und Einfluss nur vorgegaukelt wird.

Deine Lieblingsspiele?

Space Alert, Age of Empires III, 7 Wonders, Codenames, Istanbul, Love Letter, Puerto Rico, Time's Up, Trajan, Love Letter, Lords of Waterdeep, T.I.M.E. Stories, Pandemie, Istanbul, Navegador, Nations, 1775, Legenden von Andor, Magister Navis, Brügge, Concordia, St. Petersburg, Kreml, Junta, El Grande, Civilization, Zoff im Zoo, Hols der Geier, Karriere-Poker, Time´s Up, Wizard, Ohne Furcht und Adel, San Juan, Anno Domini und und und...