Porträt: Udo Kalker
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Erzähl uns ein wenig über Deine Person:

Geboren 1970 führe ich als Informatiker betriebswirtschaftliche Projekte im IT Umfeld durch. Mit der Erfahrung aus der Abbildung von Geschäftsprozessen auf IT-Systeme, bietet jedes Projekt und jeder Kunde wieder spannende Herausforderungen in der Zusammenarbeit unterschiedlicher Abteilungen aus ganz verschiedenen Branchen. Vernetztes Denken ist dabei ganz wichtig und spannt damit auch gleich den Bogen zum taktischen Spiel, welches oftmals ein künstliches, ja spielerisches Szenario dieser Art aufzubauen vermag.

Welche Hobbys hast Du (außer Spielen)?

Für's spielen im Spielekreis mit der Familie oder auch am Computer geht natürlich viel Zeit weg. Nebenher ist noch Badminton angesagt und ich schaue mir auch gerne mal einen guten Film oder eine Serie an. In letzter Zeit lese ich auch wieder viel. Ein Besuch im Vergnügungspark ist allerdings auch nicht abzulehnen, besonders dann, wenn der Park viele und schnelle Achterbahnen hat.

Dein Lebensmotto?

Obwohl ich eigentlich nicht nach einem bestimmten Motto lebe, bewahrheitet sich oft das folgende Sprichwort: "Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird". Soll heißen, dass viele Situationen im ersten Augenblick herausfordernd und schwierig aussehen bzw. entsprechend emotional kommuniziert werden, sich aber gut bewältigen lassen, wenn man sie einmal angegangen hat.

Seit wann spielst Du und wie bist Du zum Hobby Spielen gekommen? Wie hat sich das bei Dir entwickelt?

Hm, als Kind habe ich damals die typischen Kinderspiele gespielt wie 4-gewinnt, Slotter oder Hinterhalt - aber auch die Klassiker wie Dame, Mühle, Mensch ärgere Dich nicht oder später dann auch Schach. In der Familie wurde auch immer Skat gespielt, was lange Zeit mein Favorit war. Computer bzw. Videospiel-mäßig gingŽs dann weiter mit Atari 2600, Atari 800, C64, Amiga und PC.

Anfang der Neunziger Jahre kamen dann wieder Brettspiele auf den Tisch wie z.B. "Adel verpflichtet" oder "Drunter und Drüber". "Siedler von Catan" war dann endlich der Durchbruch zum Brettspiel, dass wir mit vielen unterschiedlichen Leuten lange in allen möglichen Varianten gespielt haben. Mit dem Kennenlernen der Spielekreise in Bonn und Hürth ist das Spielehobby dann immer intensiver geworden - aus 1-2 Messetagen auf der Spielemesse Essen, sind mittlerweile standardmäßig 4 geworden. 2010 kam dann in Köln der Ali Baba Spieleverein dazu, aus dem sich mittlerweile schon einige sehr nette Bekanntschaften herausgebildet haben. Spiele werden dann gekauft, wenn Sie gut sind - in den letzten Jahre selektiere ich auch immer stärker, damit sich keine "Regalleichen" ansammeln. Ich sammle aber keine Spiele.

Was fasziniert Dich am Spielen?

Spielen bedeutet immer in einer festgelegten Umgebung mit einer bestimmten Menge an Möglichkeiten und Einfluss das Beste herauszuholen. Dies ist nicht ein nur gutes Training für den Job, sondern spiegelt sich auch allgemein in vielen Situationen des Lebens wieder. Hinzu kommt die Gesellschaft des Spielens mit Freunden in zwangloser Umgebung und es bestätigt sich immer wieder, daß es leicht ist, auch in unbekannten, neuen Gruppen mit dem Menschentypus "Spieler" unkompliziert in Kontakt zu treten. Das unterscheidet das Gesellschaftsspiel dann auch letztendlich vom Online- oder Computerspiel.

Welche Art von Spielen liegen Dir besonders?

Im Allgemeinen spiele ich oft strategische Spiele oder taktische Aufbauspiele, die auch mal länger dauern dürfen. 3 Stunden sind dabei aber meist das Limit. Fun-Spiele, Bluff-Spiele oder Verhandlungsspiele kommen auch immer wieder auf den Tisch, so lange sie keine reinen stumpfen Glücksspiele sind. Dabei hängt der Spielspass jedoch oft von den Mitspielern und von der Tagesform ab. Gerne gebe ich mich auch immer wieder gerne einer kommunikativen Runde hin, wie z.B. beim Klassiker Tabu, Time's Up oder "Ein bisschen Mord muss sein" in der richtigen Runde! Unübertroffen sind natürlich die spaßigen Abende in lockerer Runde wie z.B. bei einem Krazy Wordz.

Welche Art von Spielen liegen Dir weniger?

Rennspiele (je nach Art), Spiele mit nicht ausbalancierten Regeln, oder Spiele, die reine Glücksspiele sind.

Deine Lieblingsspiele?

Alltime Classics: 7 Wonders, Dominion, Puerto Rico, Thurn und Taxis, Caylus, Einfach Genial, Tikal, El Grande, Löwenherz, Ra, Bluff, Zug um Zug, Coloretto ...

Weitere Favoriten: Marco Polo, Burgen von Burgund, Bora Bora, Village, Love Letter, Vor dem Wind, Fresko, Wikinger (HiG), Notre Dame, Yspahan, Goa, Tadsch Mahal, Sankt Petersburg, Kakerlaken Poker, Siedler, Carcassonne, Yinsh, Rasende Roboter, Funkenschlag, Zooloretto ...