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Leserwertung Andromeda:
5.0, 1 Bewertung(en)
| Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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14.11.25 von Everest - Analog zu Terry Mystica und Gaia Projekt wurde hier die Handlung von einer Fantasywelt (Dwellings of Eldervale) in den Weltraum konvertiert. Das Spielprinzip ändert sich i.W. nicht. Wer D.o.E. kennt, bewegt sich auf vertrautem Fuß. Einige Anpassungen wurden aber vorgenommen. Es bleibt dennoch, wie Gaia Projekt auch, ein Euro, es ist kein 4X-Spiel. Andromedas Edge ist komplexer als D.o.E.. Die zu erklimmenden Leisten sind z.T. mit Boni verknüpft und es gibt weitere Hexfelder (Nebel), mit denen man interagieren kann. Die zu bauenden Großprojekte (bei D.o.E. Siedlungen) finden sich in einem allgemeinen Vorrat, sind nicht an eine Spielerfarbe gebunden, haben jeweils eine Funktion und müssen zusätzlich mit hier neu installierten, eigenen Pöppeln bestückt werden. Ereignisse bringen die Unsympathen ins Geschehen sowie weitere Effekte. Insgesamt wirkt Andromeda´s Edge größer, epischer, die Engine ist ausgeklügelter, es ist aber auch stellenweise prozeduraler und man muss aufpassen, nichts zu vergessen. Dieses Spiel hat mehr Fleisch am Knochen, je nach Ansicht vielleicht auch überschüssiges Fett. Kann man sehen, wie man will. Die Wirtschaftsleiste scheint sehr stark zu sein. Wer hier eifrig emporklettert, kann am Ende zwei Punkte pro ungenutzter Ressource einstreichen. Natürlich gibt es auch andere Möglichkeiten, Siegpunkte zu erhalten. Da die sich bildende Engine aber hauptsächlich auf die Rohstoffproduktion abzielt, ist dieser Weg zumindest ebenso offensichtlich wie erfolgversprechend. So sollte man jene Leiste zumindest nicht gänzlich ignorieren, v.a. dann nicht, wenn Mitspieler auch darauf spielen. Was mir hier im Vergleich besser gefällt: Mit den zu erwerbenden Modulen bauen wir unsere Station aus. Das ist optisch und spielerisch schöner gelöst und es passt inhaltlich sehr gut. Bei D.o.E. erwerben wir stattdessen Eigenschaftskarten, die wir lediglich vor uns auslegen, die aber keine Verbindung zu unserem Tableau haben. Was mir nicht so gut gefällt: Weil über sie auch Wertungsmultiplikatoren und Boni freigeschaltet werden, stehen die Leisten (noch) mehr im Mittelpunkt. Der Spielplanausbau ist statischer und wird oft eher zufällig, manchmal beiläufig ausgelöst. Andromeda´s Edge verliert, für mich, den direkten Vergleich mit D.o.E. Durch das stärkere Fokussieren auf Leisten und die ausgeprägtere Engine fühlt sich Andromeda´s Edge in Teilen eher wie ein klassisches Euro an. Trotzdem gibt es fünf Punkte, weil das zu Grunde liegende Spielprinzip auch in dieser Konstellation reizvoll ist. |