Vote-Zone - Bewerte mich Vorschlag am 26.12.2017. Dieser Artikel wurde 3293 mal aufgerufen.
Direktlinks zu den Rezensionsblöcken |
|
|
Es sind noch keine H@LL9000-Bewertungen abgegeben worden.
Leserwertung A Game of Thrones: Catan – Die Bruderschaft der Nachtwache: 5.0, 3 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
14.11.17 von Ernst-Jürgen Ridder - Da geht dem Catan-Fan das Herz auf. Die Aufmachung ist sehr gut. Rahmen, Hex-Felder, Karten, Siedlungen, Straßen, Befestigungen (ersetzen hier die Städte) sind graphisch neu gestaltet. Es gibt viele Miniaturen (3 Typen Wildlinge und Wächter). Man kann mit diesem Set auch das Grundspiel spielen, interessant ist es aber wegen des Szenarios "Game of Thrones". Das erinnert nicht nur an das alte (2001) Szenario "Die große Mauer" aus "Historische Szenarien II", sondern es ist ganz offensichtlich eine Weiterentwicklung davon. Auffälligster Unterschied: Kein Mauerabschnitt ist mehr sicher, anders noch bei "Die große Mauer". Es gibt drei verschiedene Spielendebedingungen (10 Punkte, 3 Mauerdurchbrüche oder 8 Wildlinge in der "Schenkung"). Im ersteren Fall gewinnt der Spieler mit den 10 Punkten, in den beiden anderen Fällen der, der bei Eintritt der jeweiligen Spielendebedingung noch die meisten Wächter auf der Mauer hat. War schon "Die große Mauer" ein richtig gutes Szenario, ist dieses Spiel noch interessanter. Da ist es doch auch eine Herausforderung, eine brauchbare 2-Spieler-Variante zu entwickeln. Man könnte versuchen, die offizielle 2-Spieler-Regel den Besonderheiten dieses Spiels anzupassen. Vielleicht kann man aber auch mit einem neutralen dritten Spieler spielen, der abwechselnd von den menschlichen Spielern gespielt wird und mit dem man auch gewinnen könnte, wenn man mit dem neutralen Spieler gerade am Zug ist, wenn eine der Spielendebedingungen eintritt und der neutrale Spieler dann die Siegbedingung erfüllt; das schafft doch enorme strategische Probleme, wie man mit dem dritten Spieler spielen soll, damit man mit ihm gewinnen kann, der andere aber nicht. Mal schauen, was da geht, oder eben nicht. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
02.01.18 von OMI - Als Fan des ursprünglichen Siedlers betrachte ich die ganzen Erweiterungen und Szenarien der letzten Jahre meist eher kritisch und war auch oftmals nicht besonders begeistert. Genau das ist hier anders. Wir haben einige Partien hinter uns, die völlig unterschiediche gelaufen sind - vom sehr frühen Ende wegen 3 Mauerdurchbrüchen bis hin zur erfogreichen Verteidigung der Mauer und Ende durch 10 Siegpunkte. Gerade die Variation, dass eben nicht nur Siegpunkte zum Gewinn ausreichen, gibt dem Spiel einen neuen Reiz. Es gitl die richtige Mischung zu finden. Sehr interessant auch die Karten, die einen nicht unerheblichen Einfluss auf ein rundes Spiel haben. Für mich daher vollkommen gelungen und eine Kaufempfehlung wert. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
02.04.18 von Martin - Diese Auflage hat uns aufgrund der gelungenen Aufmachung und der Spielidee mit der Mauer dazu ermuntert, nach jahrelanger Abstinenz mal wieder Catan zu spielen. Und wir fühlten uns sofort bestätigt, warum Catan so lange nicht mehr auf unseren Spieletisch gekommen ist. Schuld daran ist die Verbindung von extrem ungleich verteilten Wahrscheinlichkeiten für die Erträge mit dem destruktiven Element des Räubers (hier Tormund), was das Spielgefühl phasenweise auf "Mensch ärgere dich nicht"-Niveau drückt. Daher haben wir zwei Hausregeln eingeführt. Zum einen verwenden wir auch für die Erträge einen 12er-Würfel, so dass die Wahrscheinlichkeit für jedes Ertragsfeld gleich hoch ist. Bei einer 1 tritt wie bei der 7 der Räuber in Kraft. Jedoch darf man dann keinem Spieler eine Karte klauen, sondern bekommt eine Karte für den Rohstoff, der auf dem Feld angezeigt wird, das man mit dem Räuber besetzt. Schon entsteht ein wesentlich positiveres Spielgefühl. Mit diesen Änderungen erhöht sich der Spielreiz auf fünf Würfelaugen! |