Rezension/Kritik - Online seit 20.12.2016. Dieser Artikel wurde 6960 mal aufgerufen.

Monster unterm Bett

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Autor: Antoine Bauza
Illustration: Maciej Szymanowicz
Le Mille-Pattes
Verlag: Asmodee
Heidelberger Spieleverlag
IELLO
Rezension: Stefanie Marckwardt
Spieler: 1 - 5
Dauer: 20 Minuten
Alter: ab 4 Jahren
Jahr: 2010 / 2016
Bewertung: 5,0 5,0 H@LL9000
4,0 4,0 Leser
Ranking: Platz 2962
Monster unterm Bett
Monster unterm Bett

Spielziel

Es geht das Gerücht um, dass jedes Monster Angst vor einem bestimmten Spielzeug hast. Deshalb musst du nur das richtige Spielzeug finden, damit du das aufdringliche Monster in den Schrank verbannen kannst. Aber Vorsicht! Ist das Bett erst einmal von Monstern umzingelt, habt ihr Monster unterm Bett leider gemeinsam verloren...

Ablauf

Zuerst muss man bei Monster unterm Bett die Schachtel leeren, denn sie spielt mit und stellt den Schrank dar, in dem die Monster eingesperrt werden.

Nun müssen die verschiedenen Spielmaterialien zurechtgelegt werden: Die Monsterkarten, die passend auf der Rückseite das verängstigte Kind im Bett zeigen, kommen in die Tischmitte, daneben dann die verdeckten Spielzeugplättchen sowie die drei Monsterplättchen. Je nachdem wie lange eine Runde dauern soll, nimmt man 10, 15 oder 20 Monsterkarten. Wenn dann die oberste Monsterkarte aufgedeckt oberhalb des Bettes hingelegt wurde, kann Monster unterm Bett beginnen.

Jetzt versucht der Erste ein Spielzeugplättchen aufzudecken, vor dem dieses Monster Angst hat - oben rechts auf der Monsterkarte ist dieses abgebildet. Gelingt einem dies, dann darf man das Monster in den Schrank verbannen - mit dem lauter Ausruf: "Ab in den Schrank, du Monster!" Gelingt es aber nicht, dann wird eines von den drei Monsterplättchen unten beginnend auf die andere Seite gedreht. Sollte dabei das neue Monster komplett werden (bei jedem dritten Fehlversuch), dann wird eine weitere Monsterkarte umgedreht und kommt neben das Bett.

Eine Monsterkarte muss immer neben dem Bett liegen und wird nach dem Verscheuchen automatisch nachgelegt.

Sobald alle Monster in den Schrank gejagt wurden, hat man gemeinsam gewonnen. Sollten aber alle vier Bettseiten mit Monstern belegt sein oder es nicht möglich sein, eine Strafkarte durch die vollständigen Monsterplättchen umzudrehen, dann haben alle verloren.

Fazit

Monster unter dem Bett hat eine faszinierend schöne und liebevoll detaillierte Aufmachung. Selbst die Innenseiten des Schranks sind passend gestaltet, und die Idee, die Schachtel mitspielen zu lassen, passt super zum Thema. Auf den Rückseiten der Monsterkarten gibt es sowohl den zitternden Jungen als auch ein Mädchen - jeder soll sich in die Rolle hineinversetzen können.

Die Anleitung lässt keine Frage offen, kann aber zu Anfang erschrecken, da sie für ein Spiel ab 3 Jahren doch ziemlich viel zu lesen bietet; die komplette Rückseite beschäftigt sich aber nur mit Varianten. [Die Ausgabe des Verlags Asmodee ist mit einer Altersempfehlung ab 3 Jahren veröffentlicht worden; Anm. d. Red.]

Der Spielablauf an sich ist für Dreijährige ziemlich kompliziert und benötigt, was ja sehr häufig für diese Altersklasse der Fall ist, einen Erwachsenen, der das Spiel begleitet und sich am besten um die Monsterplättchen kümmert. Wenn man möchte, kann man diese als Variante auch weglassen und immer nur gegen ein Monster kämpfen - dann kann man nicht verlieren und wenn man es mag, sogar mit Punkten spielen.

Wenn es dann um das Merken der Spielzeugplättchen geht, sind die Kleinen, wie so oft, den Großen überlegen. Es macht ihnen riesigen Spaß, das Monster mit dem richtigen Spielzeug zu erschrecken und es lautstark in den Schrank zu stecken. Gerade beim "Reinscheuchspruch" gibt es tolle Eigenkreationen. Hinzu kommt, dass sowohl Thema als auch Gestaltung der Monster häufig von der Zielgruppe geliebt wird. Aber auch ältere Kinder sind vom Spiel und Thema fasziniert und spielen gerne mit.

Wenn nicht nur "Merkmonster" mitspielen, wird Monster unter dem Bett sehr spannend und oft nur knapp gewonnen. Sollte es dann doch irgendwann zu leicht erscheinen, hat man durch mehrere Varianten die Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad zu erhöhen; u. a. gibt es zwei weitere Plättchen - die Socke vertauscht man nach dem Aufdecken mit einem Spielzeugplättchen und das Monster unter der Decke sorgt dafür, dass durch Drehen der Monsterplättchen sofort ein weiteres Monster ins Spiel kommt.

Auch die Spieldauer lässt sich gut steuern; je nachdem wie viele Monster man mitspielen lässt, gestaltet sich die Spiellänge von kurz bis lang und so gelingt es auch den Kleinen gut ein Spiel durchzuspielen.

Monster unter dem Bett gehört zu den Kinderspielen, die ich immer gerne begleite/mitspiele, weil ich es total schön finde, wenn Kinder bei einem Spiel mitfiebern und sich regelrecht ins Spielgeschehen hineinleben. Und genau das passiert bei Monster unter dem Bett nahezu immer!

Rezension Stefanie Marckwardt

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Monster unterm Bett: 5,0 5,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 29.11.16 von Stefanie Marckwardt - Tolles Merkspiel auch schon für die Kleinen: Ab in den Schrank, du Monster!!!

Leserbewertungen

Leserwertung Monster unterm Bett: 4,0 4.0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.02.16 von Christian Hause - Monster unterm Bett ist ein schönes Memoryspiel für Kinder ab dem 5. Lebensjahr. Um das Bett des kleinen Ben tauchen nach und nach Monster auf und unsere gemeinsame Aufgabe ist es die Monster mit dem passenden Spielzeug zu vertreiben.

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