Leserwertungen

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* Rajas of the Ganges

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 03.12.17 von Axel E. - Mit Raja of the Ganges ist Inka und Markus Brand ein wirklich gutes Brettspiel gelungen. Die Aufmachung ist sicherlich Geschmacksache. Es ist möglich mit einem kurzen Einstieg sich den nötigen Überblick zu verschaffen. Mit der Komplexität verhält es sich ähnlich wie mit der Aufmachung. Zahlreiche Möglichkeiten seine Spielfiguren einzusetzen bietet sich den SpielerInnen. Einmal eine gewisse "Strategie" ins Auge gefasst, lässt sich der Ablauf recht zügig gestalten. Interaktion spielt sich in erster Linie um die Besetzung der Plätze im Markt ab. Sind ausreichend Märkte in der Provinz gebaut, ist es sicherlich von Vorteil (gerade im 2er Spiel) dort einzusetzen. Auf diese Weise lässt sich (nach wenigen gespielten Runden, in denen man bevorzugt die Märkte ausbaut) relativ schnell die Geldleiste voran treiben. Ansonsten bietet das Spiel mehr als genug Möglichkeiten seine Züge zu optimieren, ohne das man sich in die Quere kommt. Das Spiel lässt sich gut lenken - dies bedingen die o. g. zahllosen Möglichkeiten, welche man innerhalb seines Zuges hat. Hierbei spielt es keine Rolle, ob man einen guten Platz für seinen Pöppel oder für seine Würfel sucht - es findet sich i. d. R. immer ein brauchbares Plätzchen. Fazit: Der Spielreiz hat sich nach einer anfänglichen "Euphorie" leider recht schnell gelegt. Nach meinem Empfinden entwickelt sich, zumindest im 2er Spiel, ein "einfacher Wettlauf" um die besten Märkte in der (reichhaltigen) Auslage. Gelingt der Ausbau von 3 "3er Märkten" (je ein Tee-, Seide-, Gewürzmarkt im Wert von 3) und dazu noch ein starker Monozweig (z. B. 4 Teemärkte mit den Werten 3-3-2-2), so kann man mit 2 Pöppel recht schnell auf der Geldleiste voran schreiten. In meinen 2er Partien ist es ausschließlich so gelaufen. Derjenige, welcher die stärksten Märkte am schnellsten bauen konnte, hat gewonnen. Meiner Überlegung nach, könnte der Spielreiz wesentlich höher sein, wenn man im Spiel (und nicht nur beim Bauen) mit den Gebäuden zusätzlich punkten könnte. Bis die Aufwertungen brauchbar voran getrieben sind, ist der Mitspieler, welcher sich auf die Märkte "konzentriert" uneinholbar enteilt... Beim nächsten Spiel werden wir mit einem Grundwert von 3 Ruhmespunkten je Gebäude beginnen. Aufwertung ist somit bis auf 5 Ruhmespunkte möglich...mal sehen, ob die Ruhmesleiste dann einen Reiz bietet, indem man die sie voran treibt. :-) Dennoch - ein nettes Spiel, welches in meinen Augen Potenzial bietet. Gerade auch die beinhalteten Varianten bereiten sicherlich zusätzlich Freude und Abwechslung. Diese gleichen nach meinem Empfinden aber nicht das o. g. Erlebte aus.