Leserwertungen

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* Bora Bora

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 12.06.14 von Jupp - Wenn ich den Text von Ludwig Gantner lese muss ich schmunzeln. "Null Downtime" habe ich im Spiel zu zweit, wenn beide aus dem Bauch raus spielen. "Aus jedem Wurf kann man etwas machen" ist richtig, muss man auch etwas machen können, sonst würde das Spiel nicht funktionieren, die Frage ist nur, was kann ich aus dem Wurf machen? Hier zwingt einen das Spiel oft zu Zügen, die der eigenen Planung nicht zuträglich sind (sprich: man wird auch mal gespielt). Zu den 10 Minuten Aufbau folgt auch immer 45-60 Minuten Regelerklärung, wenn ein Neuling am Tisch sitzt. Das ist vielen schon zu lang. Das Spiel soll richtig böse sein und interaktiv? Nein, leider nicht. Böse kann es sein, wenn die passenden Würfel nicht für forcierte Strategie kommen, aber das hat mit Interaktion nichts am Hut. Außerdem spielt man nicht seine Würfel so, um den Gegner zu blockieren. Primär spielt man die Würfel so, dass man den höchsten Eigennutz raus zieht. Und da muss jeder am Tisch auch mal überlegen und dadurch entsteht auch Downtime. Ein unüberlegtes drauf-los-spielen bringt keinen Sieg gegen einen der sein Gehirn benutzt :) Echte Interaktion bieten Spiele wie Yunnan oder Hansa Teutonica aber nicht BB. Ich würde jedem BB mal empfehlen probe zu spielen. Nur stellen sich nicht bei jedem die Eindrücke ein von Herrn Gantner. Bora Bora wirkte bei uns oft überladen und anstrengend bei einem zu geringen Spannungsbogen und einem eingeschränktem Handlungsraum. Der Würfeleinsetzmechanismus ist bei anderen Spielen viel eleganter gelöst (bsp. Madeira). Bei Bora Bora trägt es nicht die lange Spielzeit und die vielen kleinen Regelfeinheiten.