Rezension/Kritik - Online seit 21.11.2007. Dieser Artikel wurde 4921 mal aufgerufen.

Casa Alfredo

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Autor: Fundex Games Ltd.
Verlag: Piatnik
Rezension: Sandra Lemberger
Spieler: 2 - 4
Dauer: 15 Minuten
Alter: ab 5 Jahren
Jahr: 2006
Bewertung: 5,0 5,0 H@LL9000
Ranking: Platz 2454
Casa Alfredo

Kompakt - Kritik

Auf den Tisch wird Alfredo gestellt, dessen Kochmütze, Schürze, Bart und die zwei Teller, die er hält, mit Klettflächen versehen sind. Jeder Spieler erhält ein Gabelkatapult sowie drei Fleischbällchen. An den Fleischbällchen hängen Spaghetti (Wollfäden), die unterschiedliche Farben zeigen. So weiß jeder Spieler, welche Fleischbällchen ihm gehören.

Wer an der Reihe ist, versucht, eines seiner Fleischbällchen so auf Alfredo zu schießen, dass es dort hängen bleibt. Danach folgt der nächste Spieler. Entweder spielt man, bis jeder dreimal am Zug war – es gewinnt, wer die meisten Bällchen loswurde. Oder man spielt so lange, bis einer kein Fleischbällchen mehr hat. Alternativ können auch alle zugleich schießen, bis der Erste alle seine Bällchen erfolgreich abgefeuert hat.

Außerdem gibt’s noch die Variante „Große Spaghettischlacht“, in der sich Alfredo durch Batterieantrieb sogar dreht. Dann wird die Sache noch ein wenig schwieriger. In jedem Fall dauert das Spiel kaum länger als 10 Minuten.

Das Material ist ein absoluter Hingucker und bis jetzt gab es niemanden in meinen Spielrunden, dem dieses Spiel nicht auf Anhieb Spaß gemacht hätte! Sobald man die Fleischbällchen, Gabelkatapulte und den Koch sieht, weiß man sofort, worum es in dem Spiel geht und legt auch gleich los. Die superkurze Spieldauer lädt zu vielen Wiederholungsrunden ein.

Die „Große Spaghettischlacht“ funktioniert nur dann wirklich gut, wenn alle zugleich schießen. Ansonsten kommt es zu Wartezeiten, denn jeder passt jenen Augenblick ab, bis der Koch die günstigste Position zeigt. Bei jüngeren Kindern kommt es dann sogar vor, dass sie diesen Moment verpassen und sich der Koch evtl. noch ein bis zwei ganze weitere Runden dreht, bis sie endlich schießen. Dies führt bei den anderen zu langweiligen Wartezeiten.

Dafür haben wir eine sehr spaßige eigene Variante entdeckt, die man auch zu fünft spielen kann: Ein Spieler stellt sich hinter den Tisch und die anderen versuchen der Reihe nach, diesen Spieler mit den (superweichen) Fleischbällchen zu treffen. Dabei darf sich der „Ersatzkoch“ natürlich bewegen. Bei dieser Variante ist nicht nur für Gelächter, sondern auch für Bewegung gesorgt (sollte man aber nicht machen, wenn in der darunter liegenden Wohnung empfindliche Gemüter hausen).

In unseren Runden spielten wir auch schon mit 3½-Jährigen. Sie sind zwar nicht wirklich wettbewerbsfähig, dies tut aber ihrem Eifer und der Freude, die sie an dem Spiel haben, keinerlei Abbruch!

Alles in allem ist Casa Alfredo ein Spiel, bei dem jeder mitmacht: Ob Oma/Opa, Papa/Mama, Spielemuffel oder nicht – jedem macht’s Spaß! Und wer ein Spiel für die nächste Kinderparty sucht – mit diesem hier macht man bestimmt nichts falsch!

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Casa Alfredo: 5,0 5,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.09.07 von Sandra Lemberger - Hoher Spaßfaktor für die ganze Familie!

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