Rezension/Kritik - Online seit 21.05.2007. Dieser Artikel wurde 6868 mal aufgerufen.
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Wer an der Reihe ist, versucht möglichst viele Gegenstände in der richtigen Reihenfolge zu benennen. Der Spieler, welcher innerhalb von 30 Sekunden die meisten Dinge korrekt aufzählen konnte, gewinnt die Runde.
Die 21 Gegenstandsplättchen werden in einer beliebigen Reihenfolge aufgelegt und die Sanduhr bereit gestellt. Wer an der Reihe ist, schaut sich die ersten beiden Plättchen genau an und deckt diese dann mit zwei Holzscheiben zu. Sobald die Sanduhr umgedreht wurde, beginnt die Runde.
Der „Ratespieler“ nennt den Gegenstand unter der ersten Holzscheibe. Ein Mitspieler kontrolliert, ob richtig geraten wurde und legt die Holzscheibe sofort auf den nächsten offenen Gegenstand in der Schlange. Diesen Gegenstand sollte sich der Ratespieler zuvor schon angesehen und gemerkt haben. Nun muss der Spieler am Zug den Gegenstand benennen, der jetzt unter der ersten Holzscheibe liegt usw. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis entweder 30 Sekunden Spielzeit vorbei sind oder der Ratespieler einen Fehler gemacht hat. In jedem Fall merkt er sich, wie viele Plättchen er richtig erraten konnte und danach ist der nächste Spieler an der Reihe.
Wenn jeder einmal Ratespieler war, endet das Spiel und es gewinnt derjenige, der die meisten Gegenstände richtig benennen konnte.
Das kleine Mitbringspiel enthält 21 Plättchen mit ansprechenden Bildern, eine Sanduhr und 3 Holzscheiben – am Preis-/Leistungsverhältnis gibt es demnach überhaupt nichts auszusetzen.
Die beiliegende, reich bebilderte und klar geschriebene Spielregel ist genauso schnell gelesen, wie das Spiel gespielt wird. Denn mit etwa einer Minute Spieldauer pro Mitspieler ist das Spiel wirklich sehr kurz – allerdings weckt es den Ehrgeiz der Spieler und erzeugt auch einen gewissen Suchtfaktor, so dass Wiederholungen fast garantiert sind.
Durch die beiliegende dritte Holzscheibe kann das Spiel den Anforderungen angepasst werden – gerade bei altersgemischten Gruppen bietet sich hier die Option, die Spieler differenziert zu fordern.
Hoppla-Hopp ist kein Spiel, das man allzu lange spielen kann – dafür ist es zu anstrengend. Aber es schult rein spielerisch in hohem Maße die Konzentrationsfähigkeit – man merkt nach einigen Spielen regelrecht, wie man seine eigenen Rekorde immer wieder übertreffen kann. Also wieder einmal ein sehr gelungenes Spiel aus der gelben Amigo-Reihe von Reinhard Staupe, welches man auf alle Fälle empfehlen kann!
Rezension Sandra Lemberger
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
Für ältere oder geübtere Mitspieler kann eine dritte Holzscheibe ins Spiel gebracht werden – der Rest der Regeln bleibt dabei gleich.
H@LL9000 Wertung Hoppla Hopp: 4,0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
28.02.07 von Sandra Lemberger |
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