Rezension/Kritik - Online seit 15.12.2019. Dieser Artikel wurde 2503 mal aufgerufen.

Li-La-Laut

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Autor: Reinhard Staupe
Illustration: Oliver Freudenreich
Verlag: Nürnberger Spielkartenverlag
Rezension: Stefanie Marckwardt
Spieler: 2 - 6
Dauer: 10 Minuten
Alter: ab 5 Jahren
Jahr: 2018
Bewertung: 4,0 4,0 H@LL9000
Ranking: Platz 3544
Li-La-Laut

Spielziel

Der Fuchs fährt im Auto durch die Gegend und ihr sollt raten, wohin seine Reise geht. Das ist aber gar nicht so leicht, denn die Länge des Weges wird anhand der Lautstärke von Geräuschen geraten ...

Ablauf

Li-La-Laut ist schnell aufgebaut: Neun Zielkarten werden im Kreis ausgelegt und außen wird beliebig das Auto mit dem Fuchs angelegt.

In die Mitte kommt der Stapel mit den Aufgabenkarten. Sie zeigen eine der Zielkarten sowie eins von vier Geräuschen; diese können sein: in die Hände klatschen, auf den Tisch klopfen, wie eine Schlange zischen oder wie ein Indianer heulen. Reihum ist ein Spieler der Geräuschemacher, der seinen Mitspielern das auf der Karte gezeigte Geräusch vormacht, und zwar in einer Lautstärke, die den Mitspielern vermitteln soll, wie weit das Auto fahren soll - im extremsten Fall nämlich richtig laut, weil das Auto einmal komplett herumfahren muss, wenn der gleiche Gegenstand auf der Karte ist.

Nun raten die Mitspieler nacheinander die Zielkarte. Jeder der richtig tippt, bekommt eine Aufgabenkarte als Punkt, hat mindestens einer mitgeraten, erhält auch der Geräuschemacher eine Karte. Wenn der Stapel aufgebraucht ist, wird der Gewinner ausgezählt.

Fazit

Die Regeln von Li-La-Laut sind einfach und klar. Das Spielmaterial ist toll an kleine Mitspieler angepasst - alle Karten haben eine Dicke, welche die "Normalspieler" immer total erstaunt. Die Zeichnungen sind klar und können eindeutig auch schon von Vierjährigen benannt werden. Ebenso sind die Geräusche so gewählt, dass die Kids mit Freude loslegen können ... zu klopfen, zu zischeln wie eine Schlange, zu klatschen oder wie ein Indianer zu heulen.

Das Spielprinzip ist aber total neu und ungewöhnlich und kommt unterschiedlich gut an. Teilweise wird es auch nach einigen Runden als unwahrscheinlich schwierig und kaum steuerbar empfunden. Die Mehrheit der Mitspieler ist aber der Meinung gewesen, dass man sich "reinhört" und es mit mehreren Spielrunden leichter wird - sowohl beim Raten als auch beim Vormachen. Wenn man Li- La- Laut erstmalig spielen lässt (bei der Altersstufe gehe ich immer davon aus, dass man das Spiel mitspielt oder es die Spielzeit über betreuend begleitet), muss man aufpassen bzw. darauf hinweisen, dass es nicht Sinn und Zweck des Spieles ist, das Geräusch in der Anzahl vorzumachen, die das Ziel vom Fuchs entfernt ist. Denn das haben einige clevere Kids getan, wobei dann der "Spielwitz" natürlich nicht mehr vorhanden ist.

Das Feingefühl für laut und leise entwickelt sich aber in den meisten Fällen ganz von alleine - keine Sorge. Somit ist Li-La-Laut ein interessantes Spiel, das schon von den jüngeren Mitspielrn gerne gespielt wird. Aber auch ältere Kids lassen sich gerne auf eine Partie ein. Eine Weile lang hatte ich sogar eine ältere Jungstruppe, die gar nichts anderes mehr spielen wollte.

Am besten mal austesten, wie es bei den eigenen Kindern ankommt, wenn man dazu die Möglichkeit hat ...

Rezension Stefanie Marckwardt

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Li-La-Laut: 4,0 4,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 19.10.19 von Stefanie Marckwardt - Die Länge eines Weges hören? Klingt interessant? Dann einfach mal Li-La-Laut ausprobieren!

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