Rezension/Kritik - Online seit 16.11.2012. Dieser Artikel wurde 3833 mal aufgerufen.

Loopz

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Autor: keine Angabe
Verlag: Mattel
Rezension: Sandra Lemberger
Spieler: 1 - 4
Alter: ab 7 Jahren
Jahr: 2011
Bewertung: 4,0 4,0 H@LL9000
Ranking: Platz 3782
Loopz

Spielziel

In diesem interaktiven Musik- und Geschicklichkeitsspiel werden in Halbkreisen (Loopz) Licht- und Rhythmus-Muster vorgegeben, die imitiert werden müssen.

Ablauf

Das batteriebetriebene Gerät besitzt zwei obere und zwei untere Lichtbögen, deren halbkreisförmige Öffnungen eine Art Lichtschranke enthalten. Nach dem Einschalten des Gerätes dienen die beiden oberen Halbringe zur Auswahl des Spiels. Um eines der angekündigten Spiele auszuwählen, steckt man dagegen eine Hand durch einen der beiden unteren Halbkreise. Sieben verschiedene Spielmöglichkeiten bietet Loopz, die man teilweise alleine, teilweise mit bis zu vier Teilnehmern spielen kann. Einige der Spiele kann man in mehreren Schwierigkeitsstufen spielen, andere wiederum nicht. Folgende Optionen bietet das Gerät:

Beatmaster: Die Merkfähigkeit wird trainiert, wenn in immer steigender Anzahl Lichter aufleuchten, die der Spieler wiederholen muss.

Rhythmus-Rocker: Geschicklichkeit und Reaktion sind gefragt, wenn ein vorgegebener Rhythmus nachgespielt werden soll, indem man die Hände möglichst schnell in die jeweils aufleuchtenden Halbkreise steckt.

Wettkampf: Zwei Spieler treten gegeneinander an. Einer steckt seine Hand in einen Bogen, der andere wiederholt diesen Bogen und fügt einen weiteren hinzu. Auf diese Weise wird fortgefahren, bis ein Spieler drei Fehler gemacht hat.

Reflex-Master: Hier können bis zu vier Spieler versuchen, so viele Lichtbögen in gleicher Zeit wie möglich zu treffen. Wer die meisten schafft, gewinnt.

Musik-Master: Beats können komponiert werden, indem immer schwieriger werdende Lichtfolgen wiederholt werden.

Freestyle: Der Spieler macht seine eigene Musik, indem er die Beats wahlweise ein- und ausschaltet.

Musik-Studio: Hier kann man aus verschiedenen Instrumenten auswählen und mit zehn möglichen Tönen eigene Musik spielen.

Fazit

Da man sich beim Anblick des Spielgeräts nicht so recht vorstellen kann, welchem Zweck es dienen soll, vermittelt es irgendwie einen leicht futuristischen Eindruck. Aber keine Angst, es steht kein Ausflug in die Zukunft bevor, denn die Bögen dienen lediglich zum Hindurchstecken der Hände, dank derer man die eingebauten Lichtschranken aktiviert.

Die Spielanleitung sorgt mit ausreichender Bebilderung dafür, dass all die kleinen Knöpfchen (und vor allem der winzig kleine Reset-Schalter), die zum Ein- und Ausschalten bzw. zum Verstellen der Lautstärke dienen, auch richtig zugeordnet werden können. Auch geben die Bilder die korrekte Handhaltung vor, denn man muss immer darauf achten, dass die Hand flach und mit eng aneinander liegenden Fingern durch die Bögen gesteckt wird, sonst kann es zu Fehlanzeigen des Geräts kommen.

Wer die Werbung zu dem Spiel gesehen hat, könnte etwas enttäuscht sein, denn irgendwie bekam ich hier von einigen Testspielern die Rückmeldung, dass sie sich etwas mehr von Loopz versprochen hätten. Toll fanden dagegen all jene das Spiel, die vorher keine Werbung gesehen hatten. Sie gingen unvoreingenommen an die Sache heran und kamen voll auf ihre Kosten. Apropos Kosten: Die waren nach dem Erscheinen des Spiels im Jahre 2011 ziemlich hoch. Mittlerweile kann man Loopz jedoch zu einem Preis erhalten, der dem Spielspaß zweifellos gerecht wird.

Denn Spaß macht das Spiel – wenn auch nicht alle Teilbereiche davon. So fanden die Varianten, bei denen man angeblich eigene Musik mischen oder komponieren kann, wenig Anklang. Die meisten Tester fanden diese Möglichkeiten recht banal. Umso mehr Stimmung kommt dagegen beim Reflex-Master auf, wo man innerhalb einer bestimmten Zeit möglichst viele Treffer landen sollte. Dabei wird es vor allem dann spannend, wenn Kombinationen zweier Lichter gefordert werden, so dass man beide Hände gleichzeitig durch zwei Bögen stecken muss. Auch die beiden Gedächtnisvarianten (Wettkampf und Beat-Master) kamen gut an sowie die Version, bei der man alleine beim Nachspielen vorgegebener Rhythmen verschiedene Schwierigkeitsgrade meistern muss (Rhythmus-Rocker). Letzteres ist übrigens mein Lieblingsspiel – immer wieder gerne spiele ich schnell mal mit mir selbst eine Partie.

Wer sich gerne mal eine Spielbeschreibung zu Loopz im Internet ansehen will, wird übrigens unter http://www.playloopz.de/ fündig.

Insgesamt konnte Loopz überzeugen. Die Technik funktioniert tadellos, und die Möglichkeit der Lautstärkenregelung weiß man spätestens dann zu schätzen, wenn sich die eigenen Sprösslinge ewig lange mit dem lärmenden Ding beschäftigen. Nach einiger Zeit lässt der Reiz zwar etwas nach, aber wenn man das Spiel irgendwo in Griffnähe unterbringt, wird es immer wieder für ein schnelles Spielchen hervorgeholt.

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Loopz: 4,0 4,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 26.10.12 von Sandra Lemberger - Die eine oder andere Spielmöglichkeit gefällt mir gar nicht, andere dagegen wieder sehr gut. Die 4 ist also eine Mittelnote für alle Spielvarianten.

Leserbewertungen

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