Rezension/Kritik - Online seit 27.01.2014. Dieser Artikel wurde 3976 mal aufgerufen.
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Ameise, Biene, Marienkäfer, Raupe, Schmetterling und Spinne wuseln auf verschiedenen Blättern herum. Jeder möchte gerne seinen Garten als Erster mit sieben Krabbeltierchen füllen und so gewinnen!
Sechs große unterschiedliche Blätter bieten Platz für je vier Krabbeltierchen, die, zu Anfang vom verdeckter Haufen gezogen, offen darauf platziert werden.
Jedes Kind erhält seinen eigenen Garten, der wiederum sieben Krabbeltierchen beherbergen kann, dann kann es los gehen: Mit zwei großen beklebten Holzwürfeln wird reihum erwürfelt, welches Krabbeltier in den eigenen Garten einziehen darf; der Blätterwürfel (Ahorn, Buche, Efeu, Eiche, Kastanie, Linde) zeigt, von welchem Blatt man sich bedienen darf, während der andere Würfel das zu nehmende Kleingetier (Ameise, Biene, Marienkäfer, Raupe, Schmetterling, Spinne) offenbart.
Wenn man Glück hat, sitzen gerade mehrere Exemplare des erwürfelten Tieres auf dem entsprechenden Blatt und man darf alle nehmen; bei ganz viel Pech bekommt man nichts. Enstandene Lücken füllt man sofort wieder auf.
Sobald ein Garten von sieben Tierchen bewohnt wird, hat sein Besitzer gewonnen.
Die Gestaltung von Mein erstes Krabbelkäfer Spiel ist herzallerliebst - hier wird sich keiner vor der Spinne gruseln, denn selbst sie lächelt einen nett an.
Die Blätter und die unterschiedlich liebevoll gestalteten Gärten sind wie die Tierplättchen aus stabiler Pappe und in einer angenehmen Größe. Die Holzwürfel sind größer als die üblichen Spielwürfel und lassen sich daher gut von kleinen Patschehändchen händeln. Die farbige, umfangreich illustrierte Spielanleitung lässt keine Frage offen.
Der Spielablauf ist einfach und genau richtig für das empfohlene Spielalter ab drei Jahren. Was sich für uns total einfach anhört, erfordert doch viel Konzentration und ganz genaues Hinschauen, das gewürfelte Blatt zu finden! Obwohl sie sich in der Form gut unterscheiden und entweder hell- oder dunkelgrün gefärbt sind, fällt es den Kleinen nicht immer leicht, auf dem richtigen Blatt zu suchen.
Kein Tier nehmen zu dürfen, lässt sich mehr oder weniger gut ertragen, aber bei sehr viel Würfelpech wird die ohnehin meist noch nicht so große Ausdauer und Geduld auf eine harte Probe gestellt, denn dann kann das Krabbelkäfer-Spiel für die Kleinsten zu lange dauern. Aber zum Glück gibt es meist doch ein Tierchen zum Rüberholen in den eigenen Garten und die Freude ist sehr groß, wenn man gleich mehrere nehmen darf.
Daran, dass das Spiel, obwohl nur der Marienkäfer mitspielt, Krabbelkäfer-Spiel heißt, sind wahrscheinlich wir Erwachsenen Schuld - oft scheren wir alles, was" kreucht und fleucht" über einen Kamm und verniedlichen es zum Krabbelkäferchen ...
Rezension Stefanie Marckwardt
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Mein erstes Krabbelkäfer-Spiel: 4,0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
28.12.13 von Stefanie Marckwardt - niedlich gestaltetes Würfelspiel für die Kleinsten |
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