Kompakt - Kritik

Je nach Schwierigkeitsgrad spielt man mit 3, 4 oder 5 Häusern und mit entsprechend vielen Hausbewohnern und -tieren. Die Aufgabenkarten geben an, welche Häuser in welcher Reihenfolge auszulegen sind. Unhabhängig von der gewählten Karte und dem Schwierigkeitsgrad ist jedoch immer dieselbe Frage zu beantworten: Wer wohnt in welchem Haus? Um das herauszufinden, muss man die Kartensymbole richtig deuten. Diese Hinweise gibt es in verschiedenen Formen: ob ein Hausbewohner in dem abgebildeten Haus wohnt oder nicht, ob bestimmte Figuren Nachbarn sind oder nicht, wer links oder rechts von einer bestimmten Figur wohnt und ob Tiere im selben Haus mit bestimmten Menschen wohnen oder nicht.

Club 2 % wird ab 4 Jahren empfohlen, und pfiffige Kinder kommen tatsächlich ab diesem Alter mit den einfacheren 3-Häuser-Aufgaben zurecht. Vor allem dank der teilweise fast schon schrillen Farben lassen sich die Farbsymbole der Karten immer eindeutig den entsprechenden Plastikfiguren zuordnen. Und wenn die Lösung einmal doch nicht gleich in greifbare Nähe rückt (Kinder sind schließlich sehr ungeduldig), dann dreht man die Karte einfach um und sieht auf der Rückseite die Lösung. Zum langsamen Kennenlernen der verwendeten Hinweissymbole empfiehlt es sich übrigens für Spieler jedes Alters, mit den ersten Karten zu beginnen, auch wenn deren Aufgaben für ältere Kinder schon viel zu einfach sind.

Dank der unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen vermag das Spiel Kinder jedes Alters zu fesseln, und auch Erwachsene verweilen gerne ein wenig bei der Häuserknobelei, denn die Aufgaben mit fünf Häusern haben es teilweise ganz schön in sich!

Ähnliche Knobelaufgaben mit anderen Themen hat es schon öfters gegeben, aber vor allem Kinder spricht die Aufmachung (im Gegensatz zu den meisten Erwachsenen) sehr an, weshalb sie gerne bei der Sache bleiben, wenn sie mit dem Spiel erst einmal begonnen haben. Und 84 Aufgaben sorgen dafür, dass der Spielspaß ein Weilchen anhält!

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.