Rezension/Kritik - Online seit 11.08.2019. Dieser Artikel wurde 2445 mal aufgerufen.

Collecto

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Autor: Martin Nedergaard Andersen
Verlag: FoxMind
Rezension: Sandra Lemberger
Spieler: 2 - 4
Dauer: 15 - 20 Minuten
Alter: ab 7 Jahren
Jahr: 2018
Bewertung: 3,0 3,0 H@LL9000
2,0 2,0 Leser
Ranking: Platz 5836
Collecto

Spielziel

In einem Quadrat mit bunten Kugeln soll eine Reihe so geschoben werden, dass danach mindestens zwei gleichfarbige Kugeln nebeneinander liegen, die der Spieler an sich nehmen darf. Ziel ist es, auf diese Weise so viele Dreiersets an Kugeln wie möglich zu sammeln.

Ablauf

48 Kugeln werden bunt durcheinander gemischt auf dem Spielbrett platziert, wobei in der Mitte ein Kugelplatz frei bleibt. Wer an der Reihe ist, schiebt die letzte Kugel einer Reihe so weit vorwärts, dass alle davor liegenden Kugel ans Ende der Reihe wandern und etwaige Lücken geschlossen werden. Durchgeführt werden darf der Zug allerdings nur dann, wenn danach mindestens zwei gleichfarbige Kugeln nebeneinander liegen, egal, ob ausschließlich innerhalb der bewegten Reihe oder in Verbindung mit angrenzenden Reihen.

Ist das mit keiner der Reihen (mehr) möglich, so teilt der Spieler dies den Mitspielern mit, damit diese überprüfen können, ob es tatsächlich keine Möglichkeiten mehr gibt. Stimmt es tatsächlich, so hat der Spieler in diesem Fall einen Doppelzug.

Das Spiel endet, wenn keine zwei Kugeln gleicher Farbe durch einen oder zwei Züge nebeneinander gebracht werden können. Dann gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten; pro drei Kugeln einer Farbe gibt es jeweils einen Punkt.

Fazit

Das Spiel ist schnell erklärt und ebenso schnell verstanden. Zum Mitmachen muss man selten jemanden lange überreden, denn die bunte Kugelpracht lockt die Leute von ganz allein an den Tisch.

Die einen haben einen Blick für günstige Züge, die anderen nicht. So kommt es bei manchen Mitspielern des Öfteren vor, dass sie einen Doppelzug beantragen, weil sie keine anderen Möglichkeiten sehen, wohingegen sofort nach dieser Ankündigung ein Mitspieler einen möglichen Spielzug erkennen kann.

Die einfache Spielidee weiß zu gefallen, allerdings nimmt bei Collecto zum Ende hin die Spannung eher ab. Während man nach den ersten Spielzügen, wenn bereits einige Kugeln vom Brett genommen wurden, doch sehr unterschiedlich starke Züge machen kann, weil es viele Optionen gibt, so bietet sich gegen Ende oft überhaupt nur eine einzige Möglichkeit an, gleichfarbige Kugeln nebeneinander zu bringen. Das Spiel flacht ab diesem Zeitpunkt dann sehr ab. Dieses Gefühl verstärkt sich mit steigender Teilnehmerzahl, weil man dann über das gesamte Spiel verteilt nur sehr wenige entscheidende Spielzüge machen darf, weil die letzten mehr oder weniger schon vorgegeben sind. Das Gefühl, ausreichend Einfluss auf das Spiel zu haben, stellt sich dann einfach nicht ein, weshalb man Collecto am besten zu zweit spielt.

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Collecto: 3,0 3,0, 2 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 01.07.19 von Sandra Lemberger
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 02.07.19 von Jürgen Henrich

Leserbewertungen

Leserwertung Collecto: 2,0 2.0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 29.07.21 von Kichererbse - Neeeee! Zu kleine Kugeln, daher nicht spielbar für große Hände! Spielreiz lässt schnell nach. Für sehr kleine Hände ab und zu für zwischendurch! Warum wird so ein Spiel produziert???

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