Rezension/Kritik - Online seit 26.08.2024. Dieser Artikel wurde 733 mal aufgerufen.
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Wir befinden uns in Venedig, wo wir einem mysteriösen Rätsel auf der Spur sind – genauer gesagt gilt es, ein Pergament zu finden, das an einem noch unbekannten Ort versteckt ist. Werden wir dies innerhalb von 75 Minuten schaffen?
Wir starten in der Bibliothek, und was finden wir dort? Natürlich: Bücher. Das Spiel empfängt uns daher mit einem Stapel, in dem Bücher und Wappenkarten zu finden sind. Wir starten mit einem initialen Setup, aus dem sich das erste Rätsel ergibt. Das Prinzip ist dabei immer das Gleiche: die Bücherkarten zeigen Bilder und / oder Texte sowie Wappen (die zweite Art von Karten). Daraus ergeben sich Rätsel, die – wenn man sie denn korrekt löst – auf weitere Bücher verweisen, die wiederum weitere Wappenkarten mit sich bringen. Wappenkarten, die Bestandteil von Rätseln waren, kann man nach Gebrauch ablegen, Bücherkarten bleiben für eventuelle Folgerätsel im Spiel.
Kommt man nicht weiter, so gibt es einen weiteren Stapel mit Hilfe-Karten, die zu jedem Rätsel bis zu 3 Tipps bereit halten.
Ziel ist es, innerhalb der vorgegeben Zeit das finale Rätsel zu lösen, wobei sich abgerufene Tipps oder gar falsche Zwischenlösungen negativ auf das Zeitkonto auswirken.
Beim Rätseln wird nichts zerstört, das Spiel kann daher ohne Probleme weitergegeben und von anderen Gruppen erneut gespielt werden.
Unser Team bestand aus 2 sehr rätselerfahrenen Personen, sowie 2 weiteren mit etwas weniger (aber durchaus vorhandener) Übung, was derlei Spiele, Escape-Rooms oder Geocaches mit Rätseln anbetrifft.
Trotz der durchaus vorhandenen Erfahrung empfanden wir manche der Rätsel als sehr schwer. In einem Fall lagen sogar alle Materialien da, aber wir haben nicht einmal verstanden, was genau daran nun das Rätsel sein soll und sind nur durch eine an anderer Stelle fehlende Information darauf gekommen. Die Hilfekarten (teils haben wir sie verwendet, teils haben wir sie nach dem Lösen der Rätsel angesehen) gaben dabei manchmal extrem banale Hinweise, in zwei Fällen aber auch Hinweise, die uns beim besten Willen nicht weiter geholfen haben.
Negativ angemerkt wurde auch, dass viele der Karten recht textlastig waren, vor allem, da auch viele Namen auftauchten, die man sich aufgrund der Fremdsprachigkeit nicht intuitiv merken konnte.
Da uns auch die Story nicht wirklich in ihren Bann gezogen hat, kam das Spiel insgesamt trotz einiger Rätsel, die wirklich recht gut waren, eher mittelmäßig bei uns an.
Rezension Michael Andersch
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Das Geheimnis von San Marco: 4,0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
05.05.24 von Michael Andersch - Sowohl was Story als auch die Rätsel betrifft habe ich schon besseres gespielt... |
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