Rezension/Kritik - Online seit 26.09.2004. Dieser Artikel wurde 6858 mal aufgerufen.
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Die Spieler versuchen, ihre 4 verschiedenen Sorten Monster möglichst günstig auf dem Spielplan einzusetzen, so dass sich einerseits wertvolle Herden ergeben und anderseits gegnerische Monster gefressen werden.
Ein Spiel besteht aus mehreren Runden zu je 2 Phasen: Legephase + Fressphase.Jeder Spieler hat 24 Monster einer Farbe, davon immer 4 offen in seiner persönlichen Auslage.
Legephase:
Der Startspieler legt ein Monster aus seiner Auslage offen auf ein freies Feld des Spielplans.Dabei muss die Landschaft (Wasser, Wiese, Berg) auf dem Monsterplättchen mit der des Spielplans übereinstimmen.Der Gegenspieler führt sodann die gleiche Aktion aus. So geht es abwechselnd weiter, bis beide Spieler nicht mehr auslegen wollen oder können. Ein Spieler kann passen, wenn er mind. 2 Monster ausgelegt hat. Passen = in dieser Runde keine weiteren Monster mehr einsetzen.
Fressphase:
Der Startspieler beginnt und lässt auf dem Plan eines seiner Monster ein generisches Monster fressen, wenn möglich. Danach frisst ein Monster des Gegenspielers. So geht es abwechselnd zwischen den Spielern hin in her, bis kein Monster mehr fressen kann. Ein Monster kann ein anderes fressen, wenn dieses senkrecht oder waagerecht direkt angrenzt UND dem Gegenspieler gehört UND einen niedrigeren Wert trägt. Das fressende Monster bleibt auf seinem Platz, das gefressene kommt zurück in die Schachtel. Monster mit Wert „1“ können Monster mit Wert „5“ fressen.
Auffüllphase:
Jeder Spieler füllt seine Auslage auf 4 Monster auf. Startspieler wechselt. Neue Runde beginnt.
Spielende:
Braucht ein Spieler seinen Monstervorrat beim Auffüllen komplett auf bzw. kann er nicht mehr komplett auffüllen, folgt die letzte Runde. Danach gibt es die Wertung.
Wertung:
Nur die Monster auf dem Spielplan zählen.
Das große Fressen ist ein Bastel-Spiel aus Timbuktu, das relativ schnell spielbar gemacht werden kann. Die gewohnt einfachen Regeln laden dann auch zur sofortigen 1. Partie ein, die doch spannender wird, als der erste Eindruck vermittelt. Sehr wichtig ist es dabei, zum richtigen Zeitpunkt auf dem richtigen Gelände mit einem Monster vertreten zu sein und möglichst auch noch weitere in der Nähe zu haben, die bei Verlust eines eigenen Monsters den Feind fressen können. Entscheidenden Einfluss auf das eigene Verhalten hat die Monsterauslage des Gegenspielers, die vor jedem Zug genau inspiziert werden sollte. So entwickelt sich ein verzwicktes Setzen und Taktieren mit einem gewissen Glücksfaktor, denn schließlich hat man immer nur einen kleinen Teil des Monstervorrats im Zugriff. Doch geschickte Herdenbildung kann zur Bestandssicherung beitragen und Gefahren weiterer Runden mildern. Natürlich lässt eine Revanche nicht lange auf sich warten, wenn man erst einmal die Feinheiten erkannt hat.
Alles in allem ist Das große Fressen ein feines, kleines, schnelles Taktikspielchen und auf nur 1500 Stück limitiert. Daher sollte man schnell noch eins der restlichen Exemplare ergattern. Günstiger ist Spielspaß selten zu bekommen.
Rezension Roland Winner
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Das grosse Fressen: 4,4, 8 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Roland Winner |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Kerstin Degen |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.04.04 von Barbara Winner |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
20.05.04 von Uta Weinkauf |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
14.06.04 von Steffen Stroh |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
04.08.04 von Jochen Traub |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
16.09.04 von Frank Gartner - Grafisch nett gestaltet, aber es ist und bleibt ein Spiel zum selber basteln. Spielerisch bietet "Das große Fressen" einen durchaus spannenden Zweikampf. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
22.05.07 von Peter Nos |
Leserwertung Das grosse Fressen: 4.3, 3 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
26.09.04 von Sarah Kestering |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
26.09.04 von Jörn Frenzel |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
16.12.05 von Lindsay Scholle |