Rezension/Kritik - Online seit 01.09.2004. Dieser Artikel wurde 10236 mal aufgerufen.
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Das Prestel Kunstspiel setzt auf das Kunstinteresse seiner Spieler. In verschiedenen, oft kreativen Disziplinen messen sich die Spieler miteinander, versuchen Farbklekse zu sammeln und lernen auf diese Weise einiges über Kunstwerke dieser Erde.
Jeder Spieler erhält eine Farbpalette, die es im Verlauf des Spiels zu füllen gilt. Im Uhrzeigersinn wird gewürfelt, die rote Spielfigur auf dem Spielplan weiterbewegt und durch das Zielfeld die durchzuführende Disziplin bestimmt. Folgende Disziplinen gibt es:
Bei einer richtigen Antwort gibt es einen Farbchip für die Farbpalette.
Die Mitspieler haben die Möglichkeit den aktiven Spieler herauszufordern, wenn sie der Meinung sind eine höhere Punktzahl erspielen zu können.
Gewinnt ein Spieler einen Farbchip, so kann es vorkommen, dass die Belohnungsfigur gerade eine Farbe anzeigt, die ein Spieler bereits ergattert hat. In diesem Fall hat der Spieler entweder die Möglichkeit eine der beiden neutralen Felder der eigenen Farbpalette zu belegen oder ggf. leer auszugehen. Es gibt auch die Möglichkeit den Mitspielern gewonnene Farbchips wieder abzunehmen.
Sobald ein Spieler seine gesamte Palette mit den notwendigen 8 Fahrbchips belegt hat, gewinnt er das Spiel.
Das Prestel Kunstspiel wartet mit recht umfangreichem Material auf. Zum Spielbrett und den 84 Holzchips und anderen Figuren kommen 100 Bildkarten mit Meisterwerken dieser Erde, ein Begleitheft mit Erläuterungen zu den Kunstwerken, 114 Aufgabenkarten und einiges mehr. Die Plexiglas-Schablone ermöglicht Einblicke in die richtigen Lösungen, welche mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. All dies rechtfertigt den recht hohen Preis von über 40 Euro.
Spielerisch bietet Das Prestel Kunstspiel eine bunte Mischung aus verschiedenen Quizspiel-Elementen, gewürzt mit einer Prise Kreativität. Das Hauptaugenmerk hierbei liegt darin, auf eine spielerische Art und Weise Kunst und Kunstgeschichte zu vermitteln. Und dies funktioniert einwandfrei.
Es gelingt sogar eine Zeit lang die nicht so an Kunst interessierten Spieler zu unterhalten, leider jedoch nicht über den gesamten Spielverlauf. Wer Kunst-Interesse besitzt, vielleicht hin und wieder gerne eine Galerie besucht, findet mit dem Prestel Kunstspiel ein interessantes Lehrinstrument.
Rezension Frank Gartner
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Das Prestel Kunstspiel: 2,7, 6 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
19.08.04 von Frank Gartner - Meine Lieblings-Kunststile Surealismus und Popart sind für meinen Geschmack nicht ausreichend repräsentiert. Ansonsten eine gute Möglichkeit spielerisch einiges über die Kunstwerke dieser Erde sowie die Epochen zu lernen. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
20.05.04 von Jochen Traub |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
24.05.04 von Nicole Biedinger |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
26.05.04 von Hans-Peter Stoll |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
31.05.04 von Anette Bippus-Darting - Das Spiel macht in einer lockeren Runde wirklich Fun, vor allem wenn es um die Adjektiv-Suche zu den einzelnen Bildern geht. Für mich war auch die Beschreibung der Gemälde interessant, weil ich gerne durch Galerien und Museen schlendere. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.06.04 von Stephan Gehres |
Leserwertung Das Prestel Kunstspiel: 4.0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
05.03.06 von Veronika Kay |