Rezension/Kritik - Online seit 31.01.2013. Dieser Artikel wurde 5115 mal aufgerufen.

Die verrückte Tierparty

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Autor: Wolfgang Dirscherl
Illustration: Andrea Mangold
Verlag: IQ-Spiele
Rezension: Sandra Lemberger
Spieler: 2 - 6
Dauer: 10 Minuten
Alter: ab 4 Jahren
Jahr: 2012
Bewertung: 5,0 5,0 H@LL9000
Ranking: Platz 2400
Die verrückte Tierparty
Auszeichnungen:2012, Deutscher Lernspielpreis "ab 3 Jahren" Nominierung

Spielziel

Ein Reaktions- und Aktionsspiel um Bewegungen und Tierlaute: Sechs verschiedene Tiere machen fünf unterschiedliche Bewegungen. Wer zuerst Gemeinsamkeiten entdeckt und im richtigen Moment die Laute bzw. Aktionen der Tiere nachmacht, hat die besten Chancen das Spiel zu gewinnen.

Ablauf

Zwei Karten werden in die Tischmitte gelegt. Wer an der Reihe ist, deckt vom verdeckten Stapel zwei weitere auf. Liegen nun mindestens drei gleiche Tiere aus oder drei, die dieselbe Bewegung machen, muss man schnellstmöglich reagieren: Sind es gleiche Tiere, muss man den entsprechenden Tierlaut nachmachen (es gibt Hund, Katze, Hahn, Schaf, Frosch und Schwein), andernfalls die Bewegung. Hier stehen auf einem Bein hüpfen, eine Drehung, Hände über den Kopf nehmen und klatschen, mit den Händen eine Brille vor den Augen machen und sich wie ein Affe lausen zur Option. Wer am schnellsten das Richtige gemacht hat, darf sich alle Karten nehmen, die zu seiner Lösung gehören, also drei oder sogar mehr.

Wenn mehrere Spieler gleich schnell sind, müssen sie die Karten untereinander aufteilen. Wer Fehler macht, wird übrigens bestraft und muss eine bereits gesammelte Karte abgeben, die wieder unter dem Nachziehstapel landet.

Das Spiel endet, wenn alle 72 Karten aufgedeckt wurden und keine passende Kombination mehr gefunden werden kann. Natürlich gewinnt, wer die meisten Tiere gesammelt hat.

Fazit

Die Regeln dieses kleinen Spiels sind mit wenigen Worten erklärt, so dass sofort losgelegt werden kann. Spiele mit Tieren sprechen Kinder in diesem Alter ohnehin immer an, da kann also nichts schief gehen. Die ansprechende Grafik tut ihr übriges, dass die Kinder Gefallen an dem Spiel finden. Zwar sind die Bewegungen bei fast allen Karten ganz eindeutig zu unterscheiden, aber durch den Drang, der Erste sein zu wollen, der ein Trio findet, kommt es trotzdem öfter zu Verwechslungen. Dabei kommt natürlich Schadenfreude auf, wobei die Kinder diese ganz gut wegstecken, denn es trifft sie alle einmal. Nur beim Hahn kann man tatsächlich nicht leicht erkennen, ob er gerade die Brille nachmacht oder klatscht. Hier werden die Bilder öfter falsch zugeordnet als bei anderen Tieren.

Manche Kinder neigen dazu, sich vor allem auf die gleichen Tiere zu konzentrieren, andere schauen eher auf die Bewegungen. Nur wenige Kinder schaffen es, auf beides zu achten.

Vor allem ist Die verrückte Tierparty kein Spiel, bei dem man die ganze Zeit über still sitzen muss. Gerade in diesem Alter fällt das ja vielen Kindern noch recht schwer. Hier aber wird gehüpft und sich gedreht, so dass auch kleine Zappelphilippe voll auf ihre Kosten kommen.

Wie bei allen Reaktionsspielen, macht auch dieses am meisten Spaß, wenn etwa gleich starke Spieler mitmachen, denn dann kommt am wenigsten Frust auf. Somit eignet sich das Spiel vor allem für Kindergärten und Vorschulen und entspricht somit auch der Altersempfehlung des Verlages (ab 4 Jahren).

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Die verrückte Tierparty: 5,0 5,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.01.13 von Sandra Lemberger

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