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Escape Tales: Low Memory

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Autor: Jakub Caban
Bartosz Idzikowski
Illustration: Magdalena Klepacz
Jakub Fajtanowski
Verlag: KOSMOS
Board&Dice
Spieler: 1 - 4
Dauer: 360 - 540 Minuten
Alter: ab 16 Jahren
Jahr: 2019, 2020
3,0 3,0 Leser
Ranking: Platz 4665
Escape Tales: Low Memory

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Leserwertung Escape Tales: Low Memory: 3,0 3.0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.04.21 von Peter Steinert - Was war denn das? Wir haben das erste Escape Tales mit Freude gespielt, daher war dieses hier ebenfalls Pflicht. Leider konnte es unsere Erwartungen nicht erfüllen, weil es einfach zu viel will und zu wenig schafft: So werden die Spieler nicht nur mit variablem Verlauf, Raumkarten und Aktionsscheiben bei Laune gehalten. Nein, es müssen diesmal auch noch Fortschrittsscheiben her, auf dem Tableau werden die Raumkarten mit ständig neuen Regeln abgelegt, manchmal auch zusammen mit Plankarten, dann plötzlich sogar miteinander arrangiert, ganz ohne Ablageplan und mit Aktionsscheiben im Überfluss... Das mag aus Autorensicht kreativ sein, das ganze Materialmanagement ist aber für ein stringentes Spielerlebnis völlig kontraproduktiv und oft auch ohne Wert - so auch beim Wohnungsgrundriss oder bei den Stresskarten, welche fast nie zum Einsatz kamen. Was zusätzlich nervt, sind ein sehr ungeschickt gewählter, auf den Spielkarten viel zu kleiner und kaum noch lesbarer Schriftfont und außerdem teils mikroskopisch winzige Rätselobjekte. Hier ist der Griff zum Handy vorprogrammiert - allerdings nicht für Tipps, sondern um dessen Kamera als Sehhilfe einzusetzen. Die Rätsel schließlich wirken oft so, als seien Sie direkt einem "P.M. Logiktrainer" entsprungen, fühlen sich nach Arbeit an und wirken in der Geschichte zu keinem Zeitpunkt immersiv. Apropos Geschichte: Diese ist spannenderweise aus drei Perspektiven erzählt, jedoch völlig Banane und ergibt einfach kein Ganzes! Besonders Kapitel 3 möchte nicht mehr zünden: Der Black Princess-Einleitungstext liest sich wie eine Mischung aus Cybertrash und Jurastudium und ist auch nach dreimaligem Durchackern kaum kapiert. Ich bezweifle, dass die Übersetzerin wusste, woran genau sie da arbeitete. Der Schachtelaufdruck "ab 18 Jahren" schließlich ist am Ende als pures Marketing entlarvt! Meine 3 Spielreizpunkte gelten für das im Kern durchaus erfrischende Spielsystem, den großen Spielumfang, das einwandfreie Material, die auffordernde Optik und die Tatsache, dass unsere Spieltruppe kein entscheidendes Problem mit "arbeitsreichen" Logikrätseln hat.