Rezension/Kritik - Online seit 22.03.2015. Dieser Artikel wurde 5078 mal aufgerufen.
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Jeder Spieler versucht, seine Handkarten abzulegen, indem er nach zwei oder drei Übereinstimmungen mit der ausliegenden Karte sucht. Punkte gibt's am Ende der Runde nur für jenen Spieler, der seine Karten als Erster ablegen konnte. Je mehr Karten seine Mitspieler dann noch auf der Hand halten, desto mehr Siegpunkte gibt's als Belohnung.
Jeder Spieler erhält fünf Karten, mit dem Rest wird ein Stapel gebildet, wobei die oberste Karte offen neben den Stapel gelegt wird. Diese Karte ist die sogenannte Findnix-Karte. Wer an der Reihe ist, vergleicht seine Handkarten mit dieser Findnix-Karte. Nun gibt es drei Möglichkeiten:
Die Runde endet, wenn ein Spieler seine letzte Karte gespielt hat. Er erhält so viele Punkte, wie die Mitspieler noch Karten auf der Hand haben. Das Spielende tritt mit dem Erreichen einer bestimmten Siegpunktzahl (abhängig von der Spielerzahl) ein.
Die 81 Karten zeigen immer ein Tier sowie einen Gegenstand auf einem farbigen Hintergrund, der außerdem eine bestimmte Form aufweist. Es gilt also, auf vier Kartenelemente zu achten, was für Kinder gar nicht so einfach ist.
Das ist ein Grund dafür, warum das Spiel mit jüngeren Kindern auch nur in kleinen Runden empfehlenswert ist. Sonst entstehen zu lange Leerlaufphasen, in denen nur die jeweils aktiven Spieler vor sich hingrübeln, um eine passende Karte zu finden, während die anderen untätig herumsitzen. Denn weil man seine Handkarten mit der Findnix-Karte ja immer erst vergleichen kann, wenn man tatsächlich an der Reihe ist, gibt es keine Möglichkeit, seinen Zug schon ein bisschen vorzubereiten. Ab etwa 9 Jahren verläuft das Spiel aber auch in größeren Runden ohne allzu lange Bedenkzeiten.
In jedem Fall schult das Spiel die Konzentration sowie den Blick für Unterschiede bzw. Ähnlichkeiten. Findnix bietet zwar nichts bahnbrechend Neues, ist aber solide Kost, die vor allem Kindern gefällt. Ärgerlich ist nur, dass die Spielkarten, die eigentlich Standardgröße haben, in eine total überdimensionierte Verpackung gesteckt wurden.
Rezension Sandra Lemberger
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Findnix: 4,0, 2 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
18.01.15 von Sandra Lemberger |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
30.03.15 von Christoph Schlewinski |
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