Rezension/Kritik - Online seit 04.10.2025. Dieser Artikel wurde 359 mal aufgerufen.
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Ulf Uffmann ist tot – wer ist der Mörder? Hat ihn gar einer seiner Hausmitbewohner auf dem Gewissen?
In diesem kooperativen Krimiabenteuer obliegt es Euch, den Täter oder die Täterin zu entlarven.
Um diesen zu ermitteln, benötigen wir neben Spürsinn und gesundem Menschenverstand auch mindestens ein internetfähiges Gerät, mit dem sich QR-Codes einlesen lassen, denn neben einigen dem Spiel beiliegenden und nach und nach zu öffnenden Kuverts mit diversen Materialien erhalten wir viele Informationen über Tonaufnahmen, die wir mittels QR-Codes abrufen.
Aber auch andere Dinge sind auf mancherlei Weise online zu recherchieren, wobei ich auf Details nicht genauer eingehen möchte, um nicht zu spoilern.
Nach etwa 2 Stunden hatten wir den Fall auf dem „normalen“ Level gelöst (alternativ wird auch eine leichtere Version angeboten), was auch ziemlich genau der angegebenen Spieldauer (1,5 – 2,5h) entsprach. Das Lösen bestand dabei nicht etwa aus zu knackenden Rätseln, sondern aus dem logischen Zusammenfügen der nach und nach erhaltenen Informationen.
Der Fall ist dabei erfreulich vielfältig und nicht nur eine „lineare Geschichte“ – er gäbe durchaus den Stoff für einen gedruckten Kriminalroman her. In unserem Fall war die Lösung recht gut aus den gegebenen Informationen zu ermitteln und es gab keinerlei logische Brüche oder „Hä? Wie soll man denn da drauf kommen??“-Momente. Somit mussten wir erfreulicherweise auch die Hilfefunktion nicht testen, zu deren Qualität ich somit keine Aussage machen kann.
Ein Punktesystem oder dergleichen gibt es dabei am Spielende nicht – die Ermittler bekommen eine Reihe von Abschlussfragen gestellt, und final gibt es noch eine umfangreiche Erklärung des gesamten Falles (die wir aufgrund dessen, dass wir alles richtig ermittelt hatten, recht länglich fanden, die aber andernfalls sicher hilfreich sein dürfte).
Das Fazit meiner Mitspieler und mir war: Stimmungsvolles Spiel, in dem insbesondere die Multimedia-Momente als Salz in der Suppe empfunden wurden. Es hat allen Spaß gemacht, es gab keine logischen Brüche oder Situationen, die uns verwirrt zurück ließen, stellenweise hatte es auch einige humorvolle Momente und der Schwierigkeitsgrad war völlig angemessen.
Zudem muss nichts zerstört werden, weswegen das Spiel danach problemlos weitergegeben und erneut gespielt werden kann.
Ulf Uffmann hat davon leider nichts mehr – aber weitere Spieler können mit diesem durchaus empfehlenswerten Spiel somit durchaus beglückt werden.
Rezension Michael Andersch
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Hidden Games Tatort: Alle unter einem Dach:
5,0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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31.05.25 von Michael Andersch - Stimmungsvolles Spiel, in dem insbesondere die Multimedia-Momente als Salz in der Suppe empfunden wurden. |
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