Spielziel

Durch das aufdecken von Kärtchen wird Lauras Geschichte nacherzählt. Wer dies zuerst in der richtigen Reihenfolge schafft, gewinnt das Spiel.

Ablauf

Laura hat ein Geheimnis: Sie ist mit einem Stern befreundet.

Anhand von zwei mal 12 Bildkärtchen soll die Geschichte vom Drachensteigen nacherzählt werden, bei dem Lauras Geheimnis eine wichtige Rolle spielt. Zunächst muss man die Geschichte allen Mitspielern vorlesen und ausgiebig die dazu gehörenden Bilder betrachten. Die ersten 12 Bildplättchen (weiße Zahlen) zeigen die erste Hälfte, die zweiten 12 (gelbe Zahlen) das Ende der Geschichte. Die Bildkärtchen werden verdeckt gemischt und in vier Reihen mal drei Plättchen auf dem Tisch ausgelegt.

Zuerst muss nun herausgefunden werden, wo die einzelnen Zahlen liegen und in der richtigen Reihenfolge aufgedeckt werden. Jeder darf pro Zug ein Plättchen aufdecken. Die falsche Zahl zum falschen Zeitpunkt beendet den Zug, und alle bereits gefundenen Plättchen werden wieder verdeckt. Wer als erstes alle 12 Bildkärtchen in der richtigen Reihenfolge (zuerst das Kärtchen mit der Nummer 1, als zweites das Kärtchen mit der Nummer 2, usw.) aufdeckt und dann unter Zuhilfenahme der Bilder die Geschichte nacherzählen kann, gewinnt das Spiel.

Fazit

Die Kärtchen sind stabil und handlich und eignen sich sehr gut zum häufigen Umdrehen. Wie bereits bei den anderen Laura-Spielen (Lauras Sternenspiel, Lauras Weihnachtsstern Quartett) sind die Bildkärtchen von Klaus Baumgart liebevoll gestaltet.

Das Spiel ist eine Abwandlung von Memory einerseits, und andererseits dient es auf einfache Weise dazu, den Kindern im Vorschulalter die Möglichkeit zu geben, auf spielerische Art eine Geschichte in zusammenhängenden kurzen oder auch ausführlichen Sätzen mit Hilfe der Bilder nachzuerzählen.

Für dieses Spiel braucht man etwas Zeit, denn erst mal sollte die Geschichte in Ruhe (vor-)gelesen werden. Bis dann die Plättchen in die richtige Reihenfolge gebracht sind, dauert es auch seine Zeit. 15 Minuten bis 25 Minuten sind realistisch.

Zuerst spielt man mit den ersten 12 Bildkärtchen. Hierbei die richtige Reihenfolge heraus zu finden, ist zwar anfänglich reine Glücksache, doch zeigt sich, dass die Spieler mit hoher Konzentration und Merkfähigkeit schneller zum Ziel kommen. In der zweiten Runde spielt man mit den weiteren 12 Kärtchen.

Bei Spielern, die sich gut konzentrieren und sich leicht die Lage der Kärtchen merken können, kann mit allen 24 Bildkärtchen gespielt werden.

Kinder, die schon sehr gut sprechen und in zusammenhängenden Sätzen erzählen können, macht das Spiel wenig Schwierigkeiten, und es ist daher wohl auch nach dem zweiten Mal uninteressant für sie. Manchen Kindern ist die Memory-Variation zu langatmig und man kann mit ihnen einfach nur mit den Bildkärtchen die Geschichte nacherzählen.

Meine Kinder (4 und 6 Jahr) und mich hat das Spiel allerdings nicht oft zum erneuten Spiel gereizt.

Rezension Susanne Schlappner

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.