Rezension/Kritik - Online seit 04.07.2013. Dieser Artikel wurde 4302 mal aufgerufen.
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Drei bis fünf kleine Magier sollen das aus Versehen verzauberte Spielzeug finden. Dieses ist magnetisch und wird nach „Überprüfung“ durch die Magierfigur angezogen. Suchkarten zeigen, welches Spielzeug überprüft werden soll, denn von fünf identischen Spielzeugplättchen sind nur drei verzaubert (magnetisch). Mit einer Portion Glück, aber auch mit einer guten Merkfähigkeit kann jeder der beste Magier werden.
30 wunderschön illustrierte runde Spielzeugplättchen mit sechs unterschiedlichen Motiven werden beliebig mit etwas Abstand in der Tischmitte ausgelegt. Die 18 quadratischen Suchkarten, welche die verschiedenen sechs Spielzeuge jeweils dreimal zeigen, werden gemischt und als offener Stapel ebenfalls in der Tischmitte platziert.
Das jüngste Kind darf dann als Erstes die Magierfigur Linus auf eines der Spielzeugplättchen, das auf der Suchkarte abgebildet ist, stellen. Ist es verzaubert und damit gesucht, bleibt es beim Hochheben von Linus an ihm hängen und das Kind darf Plättchen und Suchkarte zu sich nehmen. Ist das Spielzeugplättchen nicht verzaubert und bleibt somit liegen, bekommt das nächste Kind die Magierfigur und darf seinerseits den nächsten Versuch starten.
Das nicht verzauberte Spielzeugplättchen sollte man sich gut merken, da jede Spielzeugart dreimal gesucht wird! Sobald das verzauberte Spielzeug komplett gefunden wurde (der Suchkartenstapel ist dann aufgebraucht), endet das Spiel. Der kleine Magier, der das meiste Spielzeug gefunden hat, gewinnt das Spiel.
Linus der kleine Magier ist wunderschön gestaltet und durchdacht. Sowohl die Suchkarten als auch die Spielzeugplättchen sind aus stabiler Pappe, der auch aufgeregte Kleinkinderhände nichts anhaben können. Die Holzfigur Linus lässt sich gut greifen und benutzen; auch Kinder, die bisher kaum gespielt haben, können gut mit ihr umgehen. Die Regel lässt, wie vom Verlag Drei Magier Spiele gewohnt, keine Frage offen und ist schön illustriert.
Gerade zu Anfang übt Linus einen großen Wiederspielreiz aus; meist bleibt es nie bei einer Spielrunde. Die thematische Gestaltung lässt die Kinder schnell ins Spiel eintauchen und der einwandfrei funktionierende Magneteffekt fasziniert die Kleinen. Durch die gelungene Mischung von Merkfähigkeit mit einer Portion Glück können Kinder auch gewinnen, ohne dass sich Eltern zurückhalten müssen. Ältere Geschwister spielen gerne eine Partie mit; ob sie es alleine spielen, hängt meist von der weiteren Spielauswahl ab.
Minimale Schwierigkeiten gab es bei einigen Kindern teilweise mit den Spielzeugmotiven: Katze und Fledermaus sowie Zaubertrank und Ball wurden im Eifer des Gefechts verwechselt – meist jedoch nur einmalig, denn jeder möchte ein toller Magier sein und konzentriert sich daraufhin wieder besser.
Linus der kleine Magier ist ein rundum gelungenes Spiel mit einem sehr niedrigen Einstiegsalter, das aber im Gegensatz zu manch anderem Kleinkinderspiel perfekt mit der Zielgruppe funktioniert.
Rezension Stefanie Marckwardt
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Linus, der kleine Magier: 5,5, 2 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
06.06.13 von Stefanie Marckwardt |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
01.07.13 von Frank Solnitzky - schönes Spiel für die ganz Kleinen. |
Leserwertung Linus, der kleine Magier: 5.0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
05.07.13 von Udo Möller - Ich kann der Bewertung nur zustimmen: tolles Material, meine Kinder (3 und 7) spielen immer wieder gerne mit und sind nicht benachteiligt. |