Rezension/Kritik - Online seit 10.11.2006. Dieser Artikel wurde 5582 mal aufgerufen.

Lukas

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Autor: Dirk Hanneforth
Verlag: AMIGO
Rezension: Sandra Lemberger
Spieler: 2 - 6
Dauer: 20 Minuten
Alter: ab 4 Jahren
Jahr: 2006
Bewertung: 4,0 4,0 H@LL9000
Ranking: Platz 3523
Lukas

Spielziel

In diesem Würfelspiel rund ums Schleifenbinden gewinnt der Spieler, der es am schnellsten schafft, seine Schnürsenkel durch alle Löcher zu fädeln und am Ende vielleicht sogar seinen Schuh mit einer Sieger-Schleife krönt.

Ablauf

Jeder Spieler nimmt sich einen der Schuhe und den farblich passenden Schnürsenkel. Dann fädelt man die Schnürsenkel durch die ersten beiden, farblich passenden Löcher des Schuhes und schon kann’s losgehen.

Wer an der Reihe ist, wirft den Farbwürfel. Zeigt dieser eine Farbe des nächsten freien Loches auf dem eigenen Schuh, so darf man den Schnürsenkel durch dieses Loch fädeln. Außerdem darf man auch dann weiterfädeln, wenn die Farbe des eigenen Schnürsenkels gewürfelt wird, denn dies ist sozusagen ein Joker. Kann man die gewürfelte Farbe nicht gebrauchen, muss man sie an einen Spieler verschenken, der damit weitermachen kann.

Beim Fädeln ist darauf zu achten, dass man gemäß den eingezeichneten Linien vorgeht, die sich entweder auf der Vorder- oder der Rückseite überkreuzen.

Sobald ein Spieler seinen Schnürsenkel durch die letzten beiden Löcher gezogen hat, ist das Spiel beendet. Wenn der Spieler es kann, darf er an seinem Schuh dann eine Sieger-Schleife binden.

Fazit

Das Material macht einen stabilen Eindruck und es sieht so aus, als ob man damit lange Zeit spielen kann, ehe es die ersten Blessuren davonträgt. Die Schuhe sind ca. 16 cm lang und aus dickem Karton gefertigt. Die Schnürsenkel sind am Ende mit einer Plastikhülse versehen, damit die Bänder leicht durch die ausreichend großen Löcher geschoben werden können.

Nimmt man die Spielregel zum ersten Mal in die Hand, erschrickt man zuerst ob ihres Umfanges. Allerdings wird das Spiel auf drei Seiten erklärt und der Rest des Heftes (oder fast schon dünnen Buches) ist zum einen eine Schritt für Schritt aufgezeichnete Erklärung, wie man eine Schleife macht, zum anderen eine reich und ansprechend bebilderte Geschichte von Lukas, der keine Schnürsenkel binden kann (und will).

Taktische oder sonstige spielerische Anforderungen an die Kinder stellt dieses Spiel nicht. Sein Ziel liegt einzig und allein darin, das Schleifebinden zu lernen bzw. wenigstens die Lust dazu bzw. Neugier darauf zu wecken. Denn wenn die Kinder erst einmal das ganze Prozedere des Fädelns auf sich genommen haben, ist der logische letzte Schritt dazu die Schleife – selbst für die Mitspieler, die nicht gewonnen haben.

Wer zum Erlernen des Schuhbindens den richtigen Anreiz sucht, ist mit diesem Spiel gut beraten – meine Tochter hat es damit jedenfalls tatsächlich in Windeseile gelernt!

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Lukas: 4,0 4,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.10.06 von Sandra Lemberger

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