Rezension/Kritik - Online seit 23.04.2024. Dieser Artikel wurde 630 mal aufgerufen.

Mana Mana

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Autor: Peter Jürgensen
Verlag: Zoch Verlag
Rezension: Birgit Irgang
Spieler: 3 - 4
Dauer: 15 - 20 Minuten
Alter: ab 8 Jahren
Jahr: 2022
Bewertung: 4,0 4,0 H@LL9000
6,0 6,0 Leser
Ranking: Platz 1883
Mana Mana

Spielerei-Rezension

Thematisch geht es um Maori, die Bilder sammeln und dafür Mana bekommen. Aber auch wenn das Thema recht aufgesetzt wirkt, sind die Karten schön und stimmungsvoll gestaltet.

Es gibt Karten in sechs verschiedenen Farben. Jeder bekommt zu Beginn eine Karte auf die Hand, fünf werden offen ausgelegt. Wer am Zug ist, nimmt entweder Karten aus der Auslage oder legt welche aus.

Die erste Karte, die der Spieler sich nimmt, ist kostenfrei, für jede weitere muss er ein Mana abgeben. Insgesamt darf jeder maximal zehn Karten auf der Hand haben.

Statt Karten zu nehmen, kann der Spieler auch vor sich selbst eine oder mehrere Handkarten einer Farbe auslegen, die noch nicht vor ihm liegt, oder vor einem beliebigen Mitspieler eine oder mehrere Handkarten einer Farbe, die dort bereits liegt. Anschließend wird gezählt, wie viele Karten dieser Farbe nun bei dem jeweiligen Spieler ausliegen – und dafür bekommt der Spieler Mana. Liegt dort nur eine gleichfarbige Karte, gibt es lediglich ein Mana, aber sind es beispielsweise fünf Karten, bringt das vier Mana ein. Mehr als sechs Karten derselben Farbe kann allerdings niemand vor sich liegen haben.

Am Ende zählt jeder seine ausliegenden Karten und sein Mana zusammen – und wer insgesamt am meisten hat, gewinnt.

Mana Mana hat kurze, leicht verständliche Spielregeln. Da jeder nur recht wenige Spielzüge zur Verfügung hat, muss man gut abwägen, wann man wem wie viele Karten hinlegen möchte. Das ist ein interessantes Dilemma. Legt man vor sich selbst Karte aus, bringt das sowohl in diesem Moment als auch am Ende der Partie Mana – das ist also lukrativ. Allerdings muss man dazu passende Karten aus der Auslage bekommen. Hier spielt also das Glück eine nicht unerhebliche Rolle.

Aber bei jemand anderem Karten anzulegen, kann auch interessant sein, weil man so Farben loswird, die man nicht mehr für sich selbst nutzen kann. Doch zu viele Karten sollte man den Mitspielern vielleicht auch nicht schenken, denn sie kassieren dafür am Ende dann viel Mana. Wer Mana investiert, kann gleich mehrere Karten an sich nehmen – doch wann lohnt sich das?

Dieses kleine Kartenspiel basiert auf einer spannenden Idee des Abwägens: Man muss anderen helfen, aber möglichst am meisten sich selbst. Allerdings ist Mana Mana nur bedingt beeinflussbar. Das Spielgeschehen ist wenig planbar, und so entsteht nach mehreren Partien leider das Gefühl, dass es doch etwas zu beliebig ist. Die interessante Grundidee trägt nicht langfristig. So ist Mana Mana als kleiner Absacker okay, aber auf Dauer doch etwas belanglos. Schade.

Rezension Birgit Irgang

In Kooperation mit der Spielezeitschrift

Spielerei

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Mana Mana: 4,0 4,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 18.02.24 von Birgit Irgang

Leserbewertungen

Leserwertung Mana Mana: 6,0 6.0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.11.23 von Kichererbse - „Mana Mana“ ist ein Kartenspiel für 3-4 Spieler ab 8 Jahren und dauert etwa 15-20 Minuten. Worum geht es? Die Spieler mehren MANA, die harmonische Lebenskraft der Maori, indem sie Bilder vor sich und ihren Mitspielern auslegen. Dabei strebt jeder nach einer umfangreichen eigenen Auslage. Doch auch wer seinen Mitspielern Karten zuspielt, wird mit MANA belohnt. Diese Belohnung fällt besonders stark aus, wenn sich die ausliegende Kartenanzahl dabei der Höchstmenge von 6 Stück je Bildmotiv nähert. Gewonnenes MANA können die Spieler wiederverwenden, um noch schneller an weitere Karten zu kommen. So füllen sich die Kartenauslagen aller Spieler immer wieder rasch und sorgen für reichhaltigen MANA-Lohn. Weil die eigene Auslage für solche Kartenmotive tabu ist, die dort bereits ausliegen – und weil in die Auslagen der Mitspieler keine Motive gespielt werden dürfen, die dort noch nicht liegen, ist es wichtig zu richtigen Zeit die passendsten Karten auf der Hand gesammelt zu haben. Das Spiel gewinnt, wer am Ende die größte eigene Kartenauslage und das meiste MANA eingespielt hat. Fazit: Das einfache Kartensammelspiel mit kleinen taktischen Kniffen und einer guten Portion Glück ist als Absacker und für Familienspieler geeignet. Schnell erklärt mit einem eingängigen und leicht verständlichen Ablauf! Uns macht es großen Spaß. Sehr empfehlenswert und Daumen hoch!😃👍

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