Rezension/Kritik - Online seit 12.08.2023. Dieser Artikel wurde 696 mal aufgerufen.

Mysterium Kids

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Autor: Yves Hirschfeld
Antonin Boccara
Verlag: Asmodee
Space Cow
Rezension: Christoph Schlewinski
Spieler: 2 - 6
Dauer: 20 Minuten
Alter: ab 6 Jahren
Jahr: 2022
Bewertung: 5,0 5,0 H@LL9000
Ranking: Platz 2371
Mysterium Kids
Auszeichnungen:2023, Spiel des Jahres Kinderspiel des Jahres Gewinner2023, Spiel des Jahres Kinderspiel des Jahres Nominierung

Spielerei-Rezension

Hör mal hin!

Eine alte, verfallene, gruselig aussehende Villa und was machen wir Spieler? Gehen natürlich rein. Gut so, denn so treffen wir auf Captain Buh, den Geist eines alten Piraten, der sich als sehr freundlich entpuppt. Er hat vor seinem Tod unzählige Schätze in seiner Villa versteckt und hätte gerne, dass die gefunden werden. Aber leider kann er nicht mehr sprechen, war aber zu Lebzeiten ein Meister am Tamburin. Das benutzt er jetzt, um uns zu zeigen, wo seine Schätze liegen.

Im Spiel sieht das so aus: Fünf Bildkarten liegen auf den Plätzen 1-5. Das Kind am Zug zieht geheim eine Zahl, schaut sich heimlich das passende Bild an, schnappt sich dann das kleine Holztamburin und alle anderen schließen die Augen. Nach einem Start „Buh!“ versucht das Kind jetzt das, was auf der Karte ist per Geräusch darzustellen. Kratzen, klopfen, tippeln, am Rahmen kratzen, am Zierband, ganz egal. Nach einem weiteren „Buh!“ wissen die anderen, dass sie die Augen öffnen dürfen und jetzt müssen sie sich darauf einigen, was sie genau gehört haben. Welche Bildkarte könnte es sein? Rät man richtig, gibt es ein Schatzplättchen, rät man falsch, geht man leer aus. Nächste Runde, Captain Buh ist das nächste Kind und es kommen fünf neue Bildkarten auf den Plan. Nach sieben Runden ist die Schatzsuche vorbei und man versucht, es beim nächsten Mal besser zu machen.

Mysterium Kids ist natürlich die Kinderversion von Mysterium und greift den Geist als Thema auf, der Hinweise gibt. Wie das allerdings auf Kinderniveau heruntergebrochen wurde, ist beachtlich. Wer immer auf die Idee mit dem Tamburin kam, hatte genau den richtigen Riecher, denn das macht Mysterium Kids nicht nur sehr innovativ, es macht es auch sehr ansprechend. Dieses kleine Musikteil übt einen großen Reiz aus und auch Erwachsene können dem nicht widerstehen, was Mysterium Kids nicht nur zu einem Kinder-, sondern auch zu einem schönen Familienspiel macht.

Anfängliche Scheu bei den Kleinen, die sich vielleicht nicht trauen, etwas vorzumachen, ist schnell weg und jeder will unbedingt Captain Buh sein. Auch ein paar Mal hintereinander. Es ist ein seltenes Genre, ein Partyspiel für Kinder. Und das einzige, was man hier vielleicht bemängeln könnte: Partyspiele üben immer nur eine Zeitlang einen großen Reiz aus und müssen dann länger liegen bleiben, um wieder interessant zu werden. Mysterium Kids fällt in diese Kategorie, denn hat man ein paar Runden hinter sich, gibt es eigentlich nichts mehr zu entdecken. Aber trotzdem lohnt sich ein Ausflug in die alte Villa unbedingt. Selbst wenn es nur ein paar Mal ist: Eine so ungewöhnliche Idee gab es schon lange nicht mehr.

Rezension Christoph Schlewinski

In Kooperation mit der Spielezeitschrift

Spielerei

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Mysterium Kids: 5,0 5,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 06.08.23 von Christoph Schlewinski

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