Spielziel

In dem Solitärspiel Pizza Diavolo schlüpft der Spieler in die Rolle eines Pizza-Bäckers, der versucht, eine große Pizza nach den Wünschen der einzelnen Familienmitglieder zu belegen - was bei den vielen Sonderwünschen gar nicht so einfach ist!

Ablauf

Die einzelnen Aufgabenstellungen im Heft geben vor, wie die Pizza am Ende auszusehen hat, also aus wie vielen Stücken mit Pilzen, Käse oder Oliven die Pizza bestehen soll.

Die Basis bildet immer das "Pizzabrett" (aus Karton) mit acht Stück Käsepizza. Im Aufgabenheft ist angegeben, aus welchen der vier Scheiben danach die Pizza zusammengestellt werden soll.

Die an manchen Stellen durchsichtigen Scheiben müssen dann so lange gedreht werden, bis sie korrekt übereinander liegen und die gewünschte Familienpizza zu sehen ist.

Fazit

Zu Beginn der Aufgabe verschafft man sich einen Überblick über jene Pizzastücke, die am Ende zu sehen sein müssen. Anschließend versucht man, diese so zu platzieren, dass dabei die gewünschte Pizza entsteht.

Das ist mal leichter, mal schwerer, denn wie die meisten Solospiele ist auch Pizza Diavolo in vier Schwierigkeitsstufen eingeteilt, wobei die einfachen sehr leicht zu lösen sind.

Aber auch bei den Schwierigeren gerät man nicht an den Rand der Verzweiflung, denn mit ein bisschen Herumprobieren gelangt man irgendwann zur richtigen Lösung. Anders als bei so manch anderem Solospiel gibt es hier nämlich öfter auch mal mehr als eine mögliche Lösung.

Dass hier viel mit Herumprobieren gelöst werden kann, gefiel nicht jedem meiner Testspieler, die meisten Kinder fanden es dagegen sehr reizvoll.

Die Spielregel ist sehr kurz geraten, lässt aber keine Fragen offen. Auch die Lösungsvorgänge lassen sich leicht nachvollziehen.

Und am Material, das aus stabilen Folien besteht, gibt es hinsichtlich seiner Stabilität nichts zu bemängeln. Allerdings wäre es schöner gewesen, wenn man die durchsichtigen Teile der Scheiben klarer gestaltet hätte, dann hätte das nämlich am Ende ein schärferes Pizzabild ergeben.

Am besten lässt man das Spiel irgendwo griffbereit liegen, dann macht man sich bestimmt öfter mal an die nächste Aufgabe. Als abschließende Warnung sei jedoch gesagt, dass es nicht ratsam ist, Pizza Diavolo mit leerem Magen zu spielen!

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.