Rezension/Kritik - Online seit 27.08.2004. Dieser Artikel wurde 5470 mal aufgerufen.

Rein damit

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Autor: Heinz Meister
Illustration: Antje Flad
Verlag: HABA - Habermaaß GmbH
Rezension: Hans-Peter Stoll
Spieler: 2 - 4
Dauer: 20 - 30 Minuten
Alter: ab 4 Jahren
Jahr: 2004
Bewertung: 3,0 3,0 H@LL9000
Ranking: Platz 4572
Rein damit

Spielziel

Durch Werfen von kleinen Bällchen in Holzringe können Tierbilder erworben werden. Der Spieler, der zuerst drei Tier-Trios sammeln konnte, gewinnt dieses Spiel.

Ablauf

In einen Rahmen aus Karton werden 12 Holzringe gelegt. In diese kommen jeweils drei runde Tierbilder (es gibt 12 verschiedene Tierkärtchen, je drei von jeder Sorte). Nun darf der erste Spieler versuchen, die drei Kugeln nacheinander in jeweils einen Holzring zu werfen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Kugel nicht direkt geworfen werden darf, sondern sie muss vorher entweder auf dem Tisch oder auf dem Karton des Spielrahmens aufkommen.

Wenn eine Kugel auf einem Tierbild gelandet ist, darf man den Sauger auf das entsprechende Tierplättchen drücken, das Kärtchen damit herausheben und vor sich ablegen. Landet die Kugel in einem Holzring, der bereits leer ist, darf man ein Bild von einem Mitspieler stibitzen und in das leere Gehege legen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass man kein Bild klauen darf, von dem der Spieler bereits mehr als eines vor sich liegen hat. Für Kugeln, die nicht in einem Holzring landen, gibt es natürlich nichts.

So geht es reihum weiter, bis ein Spieler drei Tierfamilien sammeln konnte (eine Tierfamilie besteht aus drei gleichen Plättchen). Gelingt dies keinem Spieler, so wird gespielt, bis alle Gehege leer sind. Dann gewinnt der Spieler mit den meisten Tierkärtchen.

Fazit

Die verwendeten Materialien sind von guter Qualität. Leider sind die Holzringe innerhalb des Spielplanrahmens recht unpraktisch, da die Ringe sehr leicht verrutschen und so für Chaos sorgen. Da helfen auch die Holzsäulen bei der Stabilität nur unwesentlich. Originell ist der Saugpfeil zum Herausholen der Plättchen. Es kommt jedoch sehr leicht und oft vor, dass der Pfeil durch seine große Auflagefläche verkantet. So wird der Holzring erneut aus seinem Halt gebracht.

Der Spielregel gelingt es einwandfrei, das Spielgeschehen zu erklären, ohne dass Fragen offen bleiben.

In meinen Spielrunden hat sich abgezeichnet, dass sowohl Kindern als auch Erwachsenen einige Übungszeit brauchen, um ins Spiel zu kommen. Gerade bei Kindern sollte man mit etwas Anleitung und Tipps helfen, so dass kein Frust aufkommt und dadurch der Spielreiz leidet. Etwas taktische Möglichkeiten gibt es natürlich, in dem man versucht, mehr als ein Tier einer Familie zu sammeln, wenn die eigene Geschicklichkeit mitmacht.

Spielidee und Umsetzung finde ich sehr originell, leider sorgen die Abstriche beim praktischen Umgang während des Spiels für getrübte Spielfreude.

Rezension Hans-Peter Stoll

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000 Wertung Rein damit: 3,0 3,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.06.04 von Hans-Peter Stoll

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