Rezension/Kritik - Online seit 11.05.2010. Dieser Artikel wurde 4811 mal aufgerufen.

Shaun das Schaf - Echt Schaf!

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Autor: Matthias Prinz
Illustration: Bluguy Grafikdesign
Verlag: KOSMOS
Rezension: Sandra Lemberger
Spieler: 2 - 4
Dauer: 5 - 10 Minuten
Alter: ab 6 Jahren
Jahr: 2010
Bewertung: 5,0 5,0 H@LL9000
3,0 3,0 Leser
Ranking: Platz 4185
Shaun das Schaf - Echt Schaf!
Auszeichnungen:2010, Spiel des Jahres Kinderspiel des Jahres Empfehlungsliste

Spielziel

Chaos auf der Weide: Die frechen Schweine haben Shauns Fotosammlung durcheinander geworfen. Nun liegen die Fotos überall auf der Weide herum. Die Spieler versuchen nun, Shauns Bilder so schnell wie möglich in der richtigen Reihenfolge einzusammeln, bevor der Bauer kommt.

Ablauf

In der Tischmitte liegen alle Karten verdeckt und wild durcheinander aus. Jede Karte zeigt das Bild eines von vier verschiedenen Schafen vor einem von insgesamt vier Hintergründen. Alle Spieler decken gleichzeitig mit jeweils einer Hand Karten auf und müssen sofort entscheiden, ob sie das Foto auf ihren Sammelstapel legen oder wieder verdeckt zurücklegen möchten. Wenn sie es behalten, wird es verdeckt auf den eigenen Stapel gelegt und darf ab sofort nicht mehr angeschaut werden.

Man sollte sich immer gut merken, welches Schaf und welche Hintergrundfarbe das letzte Foto gezeigt hat, denn das folgende Bild muss sich in beiden Merkmalen vom Vorgänger unterscheiden.

Das Spiel endet, wenn keine Karte mehr ausliegt oder kein Spieler mehr eine Karte nehmen möchte. Dann wird durch Auslegen der Karten jedes einzelnen Spielers überprüft, ob Fehler in der Ablage sind. Taucht ein Fehler auf, wird eine neue Überprüfungsreihe begonnen. Am Ende werden die Fotos der jeweils längsten korrekten Reihe jedes Spielers gezählt. Wessen Reihe die meisten Karten enthält, hat gewonnen.

Fazit

Die meisten aktuellen Kindertrickfilme sprechen mich eher wenig bis überhaupt nicht an. Nicht so Shaun das Schaf, welches mich immer wieder zum Lachen bringt. Damit hat er sich in meinen Augen verdient in die Kinderherzen gespielt und kommt bei Jungen wie Mädchen gleichermaßen gut an. Grafisch bringt dieses Kartenspiel aus Kindersicht also schon mal die besten Voraussetzungen mit. Und spielerisch?

Nichts Aufregendes zwar und auch nichts, womit man sich stundenlang beschäftigen kann, aber ein pfiffiges Spiel für Zwischendurch, zum Mitnehmen, als Pausenfüller, als schnelles Spiel vor dem Schlafengehen ...

Das Spielprinzip ist schnell verstanden und sofort fangen alle an, nach Karten zu grabschen und die nächste zu suchen. Dabei geht es weit weniger hektisch zu, als man nach dem Lesen der Regel vielleicht vermuten würde. Alle Spieler konzentrieren sich so sehr auf ihre jeweils letzte Karte, dass keiner Zeit hat, um durch Hektik Unruhe zu verbreiten. Witzig ist vor allem im Spiel mit Kindern (aber auch bei Erwachsenen kann man es vereinzelt beobachten), dass sie ständig vor sich hinmurmeln, um nur ja nicht das Bild der letzten Karte zu vergessen. So hört man dann unablässig "rotes Baby", "dick blau", "gelbe Mama" oder dergleichen.

Wenn die Runde beendet ist, muss man wegen eines deutlich höheren Stapels eines Mitspielers nicht sofort entsetzt sein, denn erst die Auswertung zeigt, ob dieser Mitspieler auch alles richtig gemacht hat. Vor allem in den ersten Partien eines Spielers kommt es nicht selten vor, dass er zwei oder mehr Fehler macht, wodurch er am Ende meistens nur mit wenigen Karten in die Wertung eingeht.

Sämtlichen Kindern in meinen Testrunden hat das Spiel Spaß gemacht. Aufgrund seiner Kurzweiligkeit wurden sehr oft Folgepartien gespielt. Hier bietet es sich auch an, die Punkte jeder einzelnen Partie zu notieren, um dann am Ende aller Runden einen Gesamtsieger zu küren. Wer seine Kinder mit einem kurzen Gedächtnistraining zwischendurch ein bisschen fordern und dabei nicht auf das altbekannte Memosystem zurückgreifen will, ist mit diesem Spiel, dessen Altersempfehlung passend gewählt wurde und das als Kartenspiel natürlich auch in jede Tasche passt, sicherlich bestens beraten. Echt schaf, dieses Spiel!

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Shaun das Schaf - Echt Schaf!: 5,0 5,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 13.04.10 von Sandra Lemberger

Leserbewertungen

Leserwertung Shaun das Schaf - Echt Schaf!: 3,0 3.0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 24.07.10 von Dominik Gruntz - Spieldauer ca 2Min. Beim Spiel mit Kindern und Erwachsenen sind die Erwachsenen klar im Vorteil. Nur Schaf und Farbe zu merken ist zu einfach.

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