Vote-Zone - Bewerte mich Vorschlag am 12.09.2021. Dieser Artikel wurde 901 mal aufgerufen.

Tharos

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Autor: Bernd Scholz
Verlag: Spielworxx
Spieler: 2 - 4
Dauer: 75 - 120 Minuten
Alter: ab 12 Jahren
Jahr: 2021
Bewertung: 2,0 2,0 H@LL9000
5,0 5,0 Leser
Ranking: Platz 4696
Tharos

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Tharos: 2,0 2,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.09.21 von Michael Andersch - Puh. Ganz schöner Klopper. Nicht von den Regeln her - aber von der Dauer. Etwa 3,5h in der ersten Partie zu viert bei angegebenen 75 Minuten - zugegeben, erste Partie und 2 Mitspieler, die nicht so schnell "drin" waren - aber dennoch: 75 Minuten halte ich auch mit Erfahrung für absolut unrealistisch, zumindest in Vollbesetzung. Hinzu kommen weitere Mängel, bei denen ich mich gefagt habe, ob da redaktionell alles sauber durchdesigned wurde...beispielsweise die Nutzung der öffentlichen Gebäudekarten, bei denen Kosten und Nutzen in keinerlei Verhältnis stehen, wodurch dieses Element nur bei wenigen Karten zum Tragen kommt. Das Platzieren der Minen und Schilde auf der Landkarte wirkt völlig überkonstruiert - wieso gibt es für das eine Legeregeln und für das andere nicht? Wozu braucht man überhaupt beides? Schwach auch: Das Würfelglück wird kaum kompensiert. Von 2 Ausnahmen abgesehen sind niedrige Augenzahlen durchweg schlecht. Wer niedrig würfelt ist somit schlichtweg angeschmiert, was einem Spiel dieser Dimension nicht gerecht wird (ja, man kann Würfezlzahlen bisweilen "umbiegen" - aber dies kostet dann Aktionen, die besser gewürfelt habende anderweitig sinnvoller verwenden können). Zusammen mit der doch recht eingeschränkten Interaktion lautet mein Fazit somit: Danke, brauch ich nicht nochmal - selbst für die halbe Spielzeit fallen mir spontan viele Spiele ein, die mir mehr Spaß machen.

Leserbewertungen

Leserwertung Tharos: 5,0 5.0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.12.21 von Abrazzo - Tharos ist ein Wunder. Ein Spiel mit vielen zufälligen Elementen, Aktionskarten, Angriffsschäden und Würfeln, bei einer Spieldauer von 90-120 min (zu dritt); bei dem ich mich trotzdem nicht gespielt oder dem blinden Zufall ausgeliefert fühlte. Tharos schafft das, indem die zufälligen Elemente Teil der Strategie werden: riskiere ich, einen Angriff des Konzerns nicht zu verteidigen, um den roten Würfel lieber gewinnbringend einzusetzen? Gebe ich einen wertvollen Würfel aus, um Aktionskarten zu ziehen, die ich vielleicht nicht (gleich) verwenden kann? Das sind beispielsweise die Entscheidungen, die ich neben der Wahl der optimalen Aktionen (Timing) treffen muss. Wir haben das Spiel viel zu zweit gespielt (Covid), zu dritt und zu viert weniger Partien, aber es war immer spannend und unterhaltsam. Nur zu viert wurde es zum Schluss hin manchmal etwas zäh. Es sind einige Strategieschwerpunkte möglich, von Kartenoptimierung bis Ausbeutung von Landschaften. Das Bagbuilding kann hierauf abgestimmt werden. Grundsätzlich sind aber viele Würfel am hilfreichsten. Die Aktionskarten sind für einen Sieg nicht unerheblich und nicht immer hilfreich – aber es geht auch ohne, zu gewinnen. Einzig die Minen hat in den Spielen niemand genommen – ein zu wenig effiziente Art, Punkte zu bekommen. Hier wurde auch die Chance verpasst, ein Feld für Würfel mit niedriger Augenzahl zu schaffen, was das Spiel etwas ausgeglichener gemacht hätte. Leider ist die Grafik des Spiels zum Teil grauenhaft. Die Hügellandschaft sieht aus wie ein lichmikroskopisches Aknebild.