Rezension/Kritik - Online seit 07.02.2013. Dieser Artikel wurde 2306 mal aufgerufen.
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In der Mitte des Spielbretts, das auf eine halbkugelförmige Basis gestellt wird, befindet sich ein Loch. Darum herum sind Linienvertiefungen im Spielbrett, an deren Kreuzungspunkten ein grüner und ein bis vier blaue bewegliche Steine laut Vorgabe platziert werden. Außerdem werden noch graue Steine eingesetzt, die während einer Aufgabe an ein- und derselben Stelle bleiben.
Durch Kippen des Spielbretts werden die runden Steine bewegt. Dabei muss das Brett stets so gekippt werden, dass die Steine einer Seite immer bis zum Anschlag zur gegenüberliegenden Seite rutschen.Tilt soll nämlich kein Geschicklichkeitsspiel sein, bei dem man im Stil eines Kugellabyrinths die Scheibe mit Gewandtheit an Hindernissen vorbei manövriert, sondern durch rein logische Überlegungen (oder Ausprobieren) soll herausgefunden werden, wie die Steine bewegt werden müssen, damit der grüne am Ende im Loch verschwindet, ohne dass auch die blauen dort landen.
Kinder spricht das Spiel sehr an, denn sie müssen nicht still vor einer Aufgabe sitzen, sondern können sich dabei bewegen, wenn auch nur die Arme – oder den gesamten Oberkörper, wenn sie das Spielbrett in die Hand nehmen, statt es auf der Basis zu bewegen, was Kinder sehr oft machen. Die meisten mögen auch das ständige Klacken, mit dem die Steine am Rand des Spielbretts gestoppt werden. Mich persönlich hat dieses Geräusch eher gestört und bevorzuge daher die ruhigen Solospiele.
In Form von Karten enthält Tilt 40 Knobelaufgaben, die in vier Schwierigkeitsstufen unterteilt sind, wobei bei den letzten Aufgaben gleich zwei grüne Steine ins Ziel zu bringen sind. Auch bei diesem Spiel findet man die Lösungswege auf den Kartenrückseiten, wobei noch eine zusätzliche Hilfe angeboten wird, indem die Lage der Steine kurz vor der endgültigen Lösung in Form eines Bildes gezeigt wird. Außerdem wird auch bei diesem Think-Fun-Spiel ein praktisches Aufbewahrungssäckchen mitgeliefert.
Rezension Sandra Lemberger
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Tilt: 4,0, 1 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
23.11.12 von Sandra Lemberger |
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