Rezension/Kritik - Online seit 10.03.2016. Dieser Artikel wurde 5205 mal aufgerufen.

Top 12

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Autor: Heinz Meister
Verlag: Schmidt Spiele
Rezension: Sandra Lemberger
Spieler: 1 - 4
Dauer: 10 - 20 Minuten
Alter: ab 8 Jahren
Jahr: 2015
Bewertung: 4,5 4,5 H@LL9000
Ranking: Platz 3028
Top 12

Spielziel

Mehr als Würfel, Block und Stift braucht es nicht für dieses Spiel, bei dem alle gleichzeitig versuchen, als Erster eine vollständige Spalte aufsteigender Zahlen zu erreichen.

Ablauf

Auf ihren Zahlenblättern tragen die Spieler in jede Spalte an beliebigen Stellen jeweils eine der Startzahlen 10, 20, 30, 40 und 50 ein. Wer an der Reihe ist, nennt eine Zahl zwischen 1 und 100 und würfelt danach. Das Würfelergebnis gibt vor, in welche Spalte die genannte Zahl eingetragen werden muss, nur bei einem Joker hat man diesbezüglich freie Auswahl. Das Ergebnis gilt übrigens immer für alle Spieler. Innerhalb einer Spalte müssen die Zahlen aufsteigend notiert werden, wie groß die Lücken sind, die zwischen den einzelnen Zahlen frei bleiben, liegt in der Entscheidung der Spieler. Wer keine passende Stelle in der Spalte frei hat, kann auch nichts eintragen.

Auf diese Weise wird gespielt, bis jemand eine ganze Spalte mit Zahlen gefüllt hat, womit dieser Spieler auch gewonnen hat.

Fazit

Eine kurze Spielbeschreibung mit einfachen Regeln sorgt dafür, dass jeder gleich versteht, worum es geht. Trotzdem dauert es oft ein Weilchen, bis auch tatsächlich alle kapiert haben, worauf man bei der Zahlenauswahl achten sollte. Während es noch allen logisch erscheint, dass man zu Spielbeginn die 10 nicht im unteren Drittel einer Spalte einträgt, so erkennt man erst nach und nach, dass man beim Eintragen bzw. Nennen von Zahlen auch immer einen Blick auf die Blätter der Mitspieler werfen sollte. Da gibt es nämlich durchaus Zahlen, mit denen die Kontrahenten wenig anfangen können, die aber im eigenen Zahlenblatt für den Großteil der Spalten passend wären. Voraussetzung für das Bespitzeln der Mitspieler ist natürlich, dass man nicht zu weit voneinander entfernt sitzt, so dass man einen guten Überblick hat.

Übertreiben sollte man es aber mit dem Spicken auch nicht, denn wenn Top 12 ins Grüblerische ausartet, dann bleibt der Spielspaß auf der Strecke. Denn eigentlich handelt es sich dabei um einen flotten Absacker oder ein Spiel, das man schnell mal auf den Tisch bringen kann, wenn noch nicht alle Mitspieler anwesend sind. Dafür eignet es sich hervorragend. Auch Gelegenheitsspieler machen dabei gerne mit. Notorische Vielspiel-Strategen dagegen rümpfen oft die Nasen, weil ihnen das Spiel zu glücksbetont ist. Zweifellos spielt das Glück hier auch eine beträchtliche Rolle, vor allem gegen Ende, wenn einen nur mehr ein einziges leeres Kästchen vom Sieg trennt, die Mitspieler aber die gewünschten Zahlen bewusst ausklammern und man selbst sie nicht würfelt. Auf der anderen Seite bleibt's dadurch aber für die hinten liegenden Mitspieler bis zum Schluss spannend.

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Top 12: 4,5 4,5, 2 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 20.01.16 von Sandra Lemberger
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Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 10.03.16 von Michael Kahrmann

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