Rezension/Kritik - Online seit 17.03.2014. Dieser Artikel wurde 3213 mal aufgerufen.

Triominos Tribalance

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Autor: Michael Sohre
Verlag: Goliath Games
Rezension: Sandra Lemberger
Spieler: 2 - 4
Dauer: 20 Minuten
Alter: ab 6 Jahren
Jahr: 2013
Bewertung: 4,0 4,0 H@LL9000
5,0 5,0 Leser
Ranking: Platz 3084
Triominos Tribalance
Auszeichnungen:1995, Spiel des Jahres Sonderpreis Schönes Spiel Gewinner

Spielziel

Bei diesem Spiel müssen die unterschiedlich schweren Triominos-Steine auf einem dreieckigen Spielbrett, welches auf einer Kugel ruht, platziert werden. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Spielsteine so verteilt werden, dass das Brett im Gleichgewicht bleibt und nicht den Boden berührt.

Ablauf

Jeder Spieler erhält 13 Spielsteine seiner Farbe. Diese Spielsteine sind unterschiedlich groß und haben entsprechend unterschiedliche Wertigkeiten - der kleinste Stein zeigt die 1, der größte die 5. Reihum setzt jeder einen beliebigen seiner Steine auf ein freies Feld des Spielbretts. Dieses neigt sich, darf den Tisch dabei kurzzeitig berühren, muss sich aber am Ende wieder vom Boden abheben. Ist dies nicht der Fall, muss der Spieler seinen Stein zurücknehmen.

Das Spiel endet, wenn ein Spieler alle seine Steine setzen konnte - dann dürfen alle anderen noch einen Zug machen. Alle auf dem Spielbrett platzierten Steine werden entsprechend ihrer Wertigkeit mit den Punkten (1 bis 5) des Feldes, auf dem sie platziert wurden, multipliziert - das ergibt die Pluspunkte eines Spielers. Die Steine, die man noch in seinem Vorrat hat, schlagen hingegen als Minuspunkte zu Buche.

Fazit

Mit dem klassischen Triominos hat dieses Spiel kaum Gemeinsamkeiten, sieht man von den dreieckigen Spielsteinen ab. Denn während man beim Namensgeber zumindest im vorangeschrittenen Spiel oft ein Weilchen braucht, um die punkteträchtigsten Ablagestellen zu ermitteln, handelt es sich bei Triominos Tribalance eher um eine überschaubare Sache, bei der es mehr darum geht, Nutzen gegen Risiko abzuwägen.

Denn bei diesem Spiel will das gute alte Hebelgesetz im Auge behalten werden. Auch wenn man seine dicken Steine liebend gerne in die punkteträchtigen Ecken setzen möchte, so funktioniert das nur selten, anfangs schon mal überhaupt nicht. Hier gilt es immer abzuwägen, wie viel Risiko sich lohnt, denn mehr als ein verlorener Zug bringt am Ende wahrscheinlich Minuspunkte ein, wenn den Mitspielern nicht ebenfalls Fehler passieren. Zu vorsichtiges Spielen dagegen wird auch selten mit einem Sieg belohnt, denn nur, wer mit seinen Steinen zumindest an manchen Stellen hohe Punktzahlen kassiert, wird am Ende vorne mitmischen.

Die Aufmachung des Spiels ist gut gelungen. Für die Abrechnung wurde sogar eine Basis beigelegt, auf der man das Brett am Spielende ablegen kann. Durch diese Stütze wackelt das Spielbrett nicht, wenn man die Steine nacheinander wegnimmt und die entsprechenden Punkte notiert. Schöne finde ich auch, dass die Regel vorgibt, dass man bei Uneinigkeit hinsichtlich eines Aufliegens des Spielbretts auf dem Tisch ein Blatt Papier unter das Brett schieben soll. Passt das Blatt durch, ist der Zug gültig, passt es nicht durch, ist er ungültig.

Triominos Tribalance ist kein aufregendes Spiel, aber solide gemacht und genau das Richtige für Leute, die sich nicht mit allzu vielen Regeln herumschlagen wollen. Vor allem für Kinder ist es zudem auch noch lehrreich, denn neben dem Trainieren des Multiplizierens wird auch noch ihr Gefühl für das Einschätzen von Gewichten und deren Auswirkungen bei unterschiedlicher Platzierung geschult.

Rezension Sandra Lemberger

Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Triominos Tribalance: 4,0 4,0, 1 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 08.02.14 von Sandra Lemberger

Leserbewertungen

Leserwertung Triominos Tribalance: 5,0 5.0, 1 Bewertung(en)

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