Vote-Zone - Bewerte mich Vorschlag am 05.04.2022. Dieser Artikel wurde 1791 mal aufgerufen.

Wilde Serengeti

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Autor: Gunho Kim
Illustration: Hani Chang
Sophia Kang
Verlag: Kobold Spieleverlag
Bad Comet
Spieler: 1 - 4
Dauer: 45 - 120 Minuten
Alter: ab 14 Jahren
Jahr: 2022
Bewertung: 3,5 3,5 H@LL9000
3,8 3,8 Leser
Ranking: Platz 5108
Download: Kurzspielregel [PDF]
Wilde Serengeti

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H@LL9000-Bewertungen

H@LL9000 Wertung Wilde Serengeti: 3,5 3,5, 2 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.07.22 von Roland Winner - Ich besitze die englischsprachige Version von Bad Comet. Die Ausstattung ist sensationell: ganz tolle Holzfiguren für die Tiere in großer Detailtreue und schön gestaltete Spielkarten. Der schnell erlernte Spielablauf lässt vermuten, es sei einfach zu meisten. Tatsächlich ist man ununterbrochen im Prüf- und Planmodus, was in den späteren Runden als anstrengend empfunden werden kann. Auch muss man frustresistent sein, denn mehrere der Ereignisse (Wanderungen = Tierverluste) sowie Ziele der Mitspieler können alle Planungen zunichte machen. Daher ist m.E. das Glück doch stark vertreten. Nichtsdestotrotz sehe ich viele Möglichkeiten, zufriedenstellende Aktionen auszuführen, da man meist 8 offene Ziele vor sich liegen hat und verfolgt. Überstark erscheint übrigens die Siegpunktwertung für Herz-Icons, die man m.E. per Hausregel halbieren sollte. Auch sind viele Karten schwach bis sehr schwach in der Belohnung. Da fehlt der redaktionelle Feinschliff. Spielzeit: sehr lang, daher m.E. zu dritt / viert nicht unbedingt zu empfehlen.
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 21.09.22 von Michael Andersch - Fangen wir mal mit dem positiven an: Die Holztiere sind klasse. Leider war es das - denn das Spiel fand ich GRAUENHAFT und es hat ansonsten alles, was ein Spiel für mich nicht haben darf: Totale Unübersichtlichkeit, viel zu kleine Symbole auf den Karten, ständiges Abprüfen nach jeder Tierbewegung der Mitspieler, welche Ziele ich erfüllen kann, welche nicht (mehr), welche Auftragskarten interessant sind und welche nicht und - wenn man es "hart" spielen wollte - welche Viecher ich wohin oder wohin keinesfalls stellen sollte, um den Mitspielern das Erfüllen deren Aufgaben nicht unnötig zu erleichtern. Interaktion gibt es auch kaum (das mehr oder weniger versehentliche Verschlechtern oder Verbessern der Ausgangslage für Mitspieler sehe ich nur als solche wenn man das auch immer proaktiv abprüft - ansonsten verbuche ich das als "Zufall), wenn es dumm läuft machen mir die Mitspieler was zunichte, wenn es gut läuft eröffnet sich mir eine Chance. Das Spiel hat elendigliche Wartezeiten und ist kein Spiel, sondern sehr repetitive Arbeit, auch weil man nicht etwas "aufbaut", sondern halt nur jedesmal eine für sich selbst stehende Aktion macht. Die Zielkarten sind auch so eine Sache: Hole ich welche, die möglicherweise leicht zu erfüllen sind? Dann passen die Belohnungen nicht immer zusammen. Hole ich welche mit sich ergänzenden Belohnungen, dann bekomme ich sie u.U. nicht fertig. Achte ich auch noch auf die beiden Tier-Zwischenwertungen in den Runden 4 und 6, dann kommt da nochmal eine Komplexitätseben dazu, genau wie mit den Herzen. Das ist alles viel zu viel, so ein bisschen wie Cascadia in superkomplex hoch 10. Technisch funktioniert es (daher muss ich leider 2 Punkte geben, obwohl ich es so schrecklich finde, dass 1 Punkte noch zu viel wäre), aber Spaß macht es sowas von gar nicht. Und da drei der vier Mitspieler es nach der Hälfte der Spielzeit (etwa 1,5h!!) einvernehmlich abbrechen wollten stehe ich mit meiner Meinung nicht so ganz alleine da. Bevor ich das nochmal spiele nutze ich die Zeit besser, um andere unangenehme Dinge zu erledigen, die dann wenigstens erledigt sind...

Leserbewertungen

Leserwertung Wilde Serengeti: 3,8 3.8, 4 Bewertung(en)

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 30.09.22 von Stefan H. - Ich schließe mich der Kommentierung von Michael Andersch an. Mehr brauche ich nicht hinzufügen. Das Spiel hat allerdings in mir die Lust geweckt, den Dokumentationsfilm "Die Serengeti darf nicht sterben" aus dem Jahr 1959 (!) wieder einmal zu schauen. Der Film stammt von Michael und Bernhard Grzimek. Daher eine klare Empfehlung... also für den Film, nicht für das Spiel. Da kann ich nur raten: Finger weg!
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 16.11.22 von Peter - Tja, was soll man zu dem Spiel sagen... Die Aufmachung und Tischpräsenz ist sehr geil, das macht echt was her. Leider haben aber wohl zwei Redaktionen (engl. und deutsch) total gepennt. Die Symbole auf den Karten sind viel zu klein. Selbst bei den eigenen Karten muss man schon eine Lupe haben, die von den Mitspielern zu erkennen ist unmöglich. Ferner muss es doch irgendwem auffallen, dass der Flavortext unten auf den Karten null lesbar ist (weiße Schrift auf hellem Grund) - so blind kann man doch bei der Qualitätskontrolle nicht sein. Das Spiel selbst spielt sich flüssig, etwas zu lang und wiederholend und mit mehr als 2 Spielern würde ich es nicht spielen. Die Bewertung fällt schwer. Aufmachung, Regeln, Einfluss etc kann man pos bewerten, wenn die miesen Karten nicht wären. Es fällt mir schwer die Note bei der Aufmachung zu vergeben. Eigentlich eine 6 vom Material, aber wenn man die Karten rein nimmt, dann wäre es eine 1. Ich habe mich daher zur Mitte 3 entschlossen. Sehr schade, mit einer besseren Qualitätskontrolle wäre eine viel bessere Bewertung drin.
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 04.12.22 von Hendrik - Grauenhaft ist es definitiv nicht. Das Thema ist supergut umgesetzt. Nach einigen Runden, muss ich feststellen dass es zwei Hauptkritikpunkte gibt: Die Spielezeit geht schnell über 2h, insbesondere wenn man Grübler und Optimierer dabei hat. Und die Herzen sind gegenüber den anderen Punktemöglichkeiten viel zu stark. Da versucht man letztendlich möglichst an Herzkarten zu erhalten und der Rest läuft nebenbei. Ansonsten finde ich das Spielgefühl super. Wenn die Tiere versetzt werden, liegen Freude und Ärger dicht beieinander. Muss man abkönnen, wenn man kurz vor Erfüllung der Karte ist und es dann im letzten Moment kaputt gemacht wird. In Familie mit Kindern fragt man natürlich, ob jemand stark betroffen ist und findet meist eine für alle gute Lösung.
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 11.01.23 von Robin Dark - Mir gefällt es bisher wirklich gut.