Rezension/Kritik - Online seit 24.04.2006. Dieser Artikel wurde 5649 mal aufgerufen.
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Die Spieler platzieren abwechselnd zweifarbige Spielsteine mit der jeweils eigenen Farbe nach oben. Sobald man es schafft, einen fremden Spielstein einzuschließen, wird der gegnerische Stein auf die eigene Farbe gedreht. Wem es zuerst gelingt, sein Auftragsmuster mit Spielsteinen der eigenen Farbe zu erstellen, gewinnt das Spiel.
Das Spielfeld besteht aus 32 Feldern. Jeder Spieler erhält 10 der zweifarbigen Spielsteine sowie eine Auftragskarte, die ein Sternbild zeigt, welches die Spieler mit eigenen Steinen nachzubilden versuchen.
Der Startspieler platziert zu Spielbeginn 2 schwarze Spielsteine (schwarze Löcher genannt) auf dem Spielplan. Auf diese Weise werden zwei Felder auf dem Spielplan blockiert, damit die Spielfläche variiert.
Nun startet das eigentliche Spiel. Die Spieler legen abwechselnd Spielsteine, jeweils mit der eigenen Farbe nach oben. Wird dadurch ein gegnerischer Stein horizontal, vertikal oder diagonal von eigenen Spielsteinen eingeschlossen, wird der entsprechende gegnerische Stein auf die eigene Farbe gedreht.
Sobald es einem Spieler gelingt, das Sternbild-Muster seiner Auftragskarte mit eigenen Spielsteinen nachzubilden, hat er das Spiel gewonnen.
Öffnet man die eher unscheinbare Schachtel von Zoodiak, verbirgt sich darin ein gerollter Spielplan, die Auftragskarten sowie die Spielsteine aus Holz. Die zweifarbigen Spielsteine sind zum Teil zwar etwas unsauber geklebt, ansonsten macht das Material jedoch einen recht ansehnlichen Eindruck.
Zoodiak kommt ohne Glückselemente aus, Überraschungen gibt es somit keine. Das einzige nicht beeinflussbare Element ist die eigene Auftragskarte, die man zum Beginn der Partie zugelost bekommt.
Was zu Beginn recht spannend wirkt, wirft nach wenigen Partien einen Verdacht auf, der sich nach weiteren Partien festigt:
Wer zuerst einen eigenen Spielstein setzen darf, ist immer einen Schritt voraus. Er kann stets auf die Züge seines Gegners reagieren und wird nur dann verlieren, wenn er einen Fehler macht. Da das Spiel relativ übersichtlich ist, passieren solche Missgeschicke nur selten. Bei wechselnden Startspielern entsteht damit eine Art "Gewinner-Ping-Pong", das den anfänglich positiven Eindruck trübt, denn es kann problemlos 10-20 Partien dauern, bis es einem Spieler erstmalig gelingt, zwei aufeinander folgende Partien zu gewinnen.
Zoodiak ist vom Spielprinzip ein Reversi-Ableger. Aufgrund der oben genannten Problematik kann ich Zoodiak jedoch nur Gelegenheitsspielern empfehlen, die nicht über die entsprechende Spielerfahrung verfügen und folglich Möglichkeiten übersehen. Erfahrene Spieler werden nach einigen Partien das Spiel mit einem Patt als Spielergebnis beiseite legen.
Rezension Frank Gartner
Anmerkung: Zur besseren Lesbarkeit der Texte verwenden wir häufig das generische Maskulinum, welches sich zugleich auf weibliche, männliche und andere Geschlechteridentitäten bezieht.
H@LL9000 Wertung Zoodiak:
2,3, 3 Bewertung(en)
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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10.04.06 von Frank Gartner - Erster Eindruck: Spielreiz 4, jedoch nach einigen Partien offenbart sich das eigentliche Problem des Spiels. Damit wird das Spiel relativ reizlos. |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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29.11.05 von Christine Hauer |
Aufmachung | Spielbarkeit | Interaktion | Einfluss | Spielreiz | Kommentar |
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26.01.06 von Uta Weinkauf - Sehr großer Startspielervorteil! |
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