Leserwertungen

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* Sobek

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 31.12.12 von Duane Fitzgerald - Sobek ist ein sehr schönes Familienspiel, daß jeder mit dem wir bisher gespielt haben, sehr schnell erlernt hat. Wie bereits vom Rezensenten erwähnt, ist die Regel vorbildlich. Zu zweit hat es für uns den größten taktischen Spielreiz, zu viert ist es immer noch gut spielbar, wenngleich auch glücksabhängiger. Ich kann allerdings die Argumentation des Rezensenten bzgl. Vorteil des Startspielers und Nachteile von div. Warensorten nicht nachvollziehen. Durch die freie Wahl innerhalb der ersten 4 Karten der Auslage und die Wahl, ob man lieber einen Satz auslegt und die nächste(n) Karte(n) dem Mitspieler überläßt, hat jeder Einfluß auf den weiteren Spielablauf und darauf, wer die letzte Karte nehmen muß. Auch ist das Nehmen de letzten Karte nicht immer ein Nachteil, weil auch die ersten Karten der neuen Auslage \"schlecht\" für die eigene Hand sein können. Da die Warensorten Fisch, Getreide und Rinder häufiger im Spiel sind als Kohle, Steine und Elfenbein, können diese häufig früher ausgelegt werden - wodurch der Einfluss auf den Spielablauf zunimmt (s.o.). Außerdem blieben die Ereignisplättchen völlig unerwähnt, die für die 3 angeblich \"schlechteren\" Warensorten zusätzliche Multiplikatoren aufweisen können bzw. den zuerst auslegenden Spielern andere Vorteile bringen (Flüche, Siegpunkte, Bestechungskarten auf Hand nehmen, weiterer Zug). Wir haben bereits sehr viele Partien gespielt und es hat sich gezeigt, daß der scheinbare Vorteil der hohen Multiplikatoren von z.B. Elfenbein nahezu nicht existiert. Sollte sich dadurch doch einmal eine hohe Punktzahl ergeben, muß der entsprechende Spieler meist auch die Minuspunkte des Bestechungstopfes hinnehmen, weil er eben gezwungen war, die wenigen Elfenbeinkarten zu sammeln. Der Reiz liegt bei Sobek gerade darin, das gesunde Mittelmaß zwischen einer konstruktiven und destruktiven Spielweise zu finden.