Leserwertungen

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* Tower Up

Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz Kommentar
Aufmachung Spielbarkeit Interaktion Einfluss Spielreiz 27.06.25 von Frank L. - Tower Up erinnert enorm an das Spiel des Jahres aus 1994 „Manhattan“ von Andreas Seyfahrt der u.a. den Spielklassiker Puerto Rico und das Kartenspiel San Juan entwickelt hat. Tower Up hat im Vergleich mit Manhattan allerdings ein wesentlich schöneres Design und einen ansprechenderen Spielplan. Das Baumaterial (stabile Plastikklötzchen) passt heute wie damals perfekt aufeinander. Bei Manhattan ging es früher darum 6 Bezirke die als Bauplätze dienten mit seinen Farbklötzen zu bebauen. Ziele: a. die Mehrheit in einem Bezirk b. den höchsten Turm c. die meisten Türme seiner Farbe auf dem Spielplan. Bei Tower Up geht es heute subtiler und weniger konfrontativ zu. Damals wurde der mächtigste Gegner auf Teufel komm raus überbaut um ihm die Mehrheiten wegzunehmen. Tower Up bietet durch die farblich frei wählbaren Bauteile und die 3 ausliegenden Missionskarten ein doch etwas anderes Spielgefühl. Da hier Dächer auf Türme gesetzt werden und die dann darunter liegenden Dächer zwar als überbaut gelten, man aber dort trotzdem vertreten ist (außer bei der Schlusswertung wo nur noch die Türme mit eigenen oberen Dächern gewertet werden) kann man doch zwischendurch Missionen erfüllen und somit Bonuspunkte sammeln. Durch geschicktes Bauen der farblich unterschiedlichen Bauteile kann man durch Gleichschritt der gleichfarbigen Punktfahrzeuge Zusatzzüge bekommen die unbedingt genutzt werden sollten. Auch sollte man versuchen seine Spielzüge länger als nur einen Zug im Voraus zu planen und durch Sammeln aller verschieden farbigen Bauteile sich mehrere Optionen offen halten. Die bisher gespielten Partien gingen immer sehr knapp aus. Es kann schon mal vorkommen, daß ein Spieler seine Dächer nicht alle gesetzt bekam da das Spielende eingeläutet wird wenn ein Spieler sein letztes Dach setzt und nun jeder nur noch einmal an die Reihe kommt. Die Abwägung Baumaterial auszuwählen, oder doch lieber direkt zu bauen muss zeitlich gut passen auch um den Mitspielern keine Vorlage zu liefern. Fazit: Alles in Allem ein Super Familienspiel mit Tendenz zum leichten Kennerspiel, welches leicht zugänglich ist und einen enormen Spielspaß bereitet. Das Spiel funktioniert in jeder Spieleranzahl sehr gut, am besten aber zu dritt oder viert. Meiner Meinung nach hätte es auf der Auswahlliste zum Spiel des Jahres Erwähnung finden müssen!